Beiträge von lillymarlen

    Hallo Ihr Lieben,

    ein kleines Update...

    Danke, Emma 1904, das beruhigt mich doch etwas... :hug:

    Jetzt sind auch bei Rosa 7 Tage um und keinen Eisstiel gesichtet. :???:
    Lediglich einmal, bei einem Spaziergang im Wald, könnte sie im Dickicht einen Haufen gelegt haben, den ich nicht mehr finden konnte.
    Wäre ja nun wirklich ein Zufall, wenn genau da der doofe Eisstiel versteckt gewesen wäre...

    Gestern morgen bekam sie ziemlich heftigen Durchfall.
    Den ganzen Nachmittag gings nur runter und rauf.
    Kaum waren wir wieder in der Wohnung, wimmerte meine arme Maus.
    Da kam nur noch ganz wenig flüssiger Kot, aber kein Blut dabei.
    Sie machte dabei aber erstaunlicherweise einen fitten Eindruck, kein Fieber etc. pp.

    Also sind wir abends gen zwanzig Uhr dann doch zu einem Nottierarzt gefahren.
    (Nach Düppel wollte ich auf keinen Fall... :censored2: )
    Aber lieber einmal zuviel, als einmal zuwenig...
    Der Tierarzt hat sie gründlich untersucht, abgetastet und abgehört.
    Außer Luft im Bauch und Grummeln ob des Durchfalls keinen Befund.

    Der überaus freundliche und kompetente Tierarzt war selber etwas irritiert... :???:
    Gäbe er uns jetzt etwas gegen einen eventuellen Virus, wäre das inkompatibel mit dem Ziel, endlich den Eisstiel loszuwerden...
    Jetzt das ganze Programm - Röntgen mit Kontrastmittel - erschien ihm ob des allgemeinen, guten Zustandes meiner Maus auch übertrieben.
    Oh Mann... - er meinte, diese verzwickte Situation wäre ihm als Tierarzt geradezu peinlich...
    Er hätte uns gerne eine handfeste Diagnose gegeben.

    So sind wir wieder heimgefahren und beobachten Rosa genauestens.
    Wir können bei einer Verschlechterung auch heute bei ihm anrufen, obwohl er keinen Notdienst hat.
    Gestern abend musste sie noch zweimal raus, die Nacht hat sie durchgeschlafen.

    Nun habe ich die berühmte Möhrensuppe und matschigen Reis gekocht.
    Sauerkraut ist auch wieder in rauhen Mengen da.
    Was mache ich nun?!
    Schonkost oder Sauerkraut, oder Beides oder...?!
    Vielleicht hat ja jemand eine Idee. :hilfe:

    Ansonsten bleibt uns ja jetzt nur zu warten und zu hoffen.

    LG,

    eine etwas ratlose Andrea & der ganze Anhang

    Hy Ninii,

    leider noch nicht... :|

    Ich suche und suche.
    Rosa ist nach wie vor fit und zeigt keine Anzeichen von Unwohlsein.
    Ich hätte nie gedacht, dass ein Hund regelrecht zum Sauerkrautfass mutieren kann.

    Habe dann aber heute nachmittag doch noch einmal bei meiner TÄin angerufen.
    Sie sagte, wenns Rosa gut geht, sollte ich noch weiter warten und suchen.
    Eine Woche könnte das durchaus dauern.

    Sie drücke mir alle Daumen.
    Ich hoffe, Rosa drückt mit... :roll:

    Ich gebe Entwarnung, wenn das blöde Ding endlich auftaucht.

    LG,
    Andrea und Rosa und immer noch der doofe Eisstiel

    Danke...

    So, wir haben jetzt den dritten Tag after... :|
    Noch ist kein Eisstiel aufgetaucht.

    Rosa hat gefühlte zehn Pfund Sauerkraut verschlungen.
    (Ich wusste gar nicht, dass sie das soooo gut verwertet.)

    Sollte bis heute nachmittag kein Eistiel auftauchen, werde ich wohl doch mal zur TÄin fahren.
    Sie ist fit und ohne Beschwerden.
    Allerdings vemeide ich dann doch das übliche Pensum an Toben und Schwimmen, da ich nicht weiss, ob dieser sich im Magen, respektive Darm irgendwie querlegt.
    Kann es sein, dass das Holz aufweicht und eventuell nicht mehr erkennbar ist?
    Ein wenig Sorgen mache ich mir schon... :???:

    LG,
    Andrea und Rosa und der verdammte Eistiel

    Jetzt hat's Rosa auch erwischt... :???:

    Am Sonntagnachmittag war der Eisstiel schneller im Schlund, als ich gucken konnte.
    Meine Tierärztin riet mir auch weiter zum Sauerkraut, abwarten und die verfressene Dame beobachten.

    Momentan freut sie sich wie Bolle über die überquellenden Näpfe - Dosenfutter mit reichlich Kraut.
    Ein wenig unruhig bin ich schon, aber ich hoffe, dass selbiger heute oder morgen hinten wieder auftaucht.
    Eine weitere Hundebesitzerin, die, mit Stock und Tütchen bewaffnet, über Hundehäufchen beugend nach dem Übeltäter sucht... :roll:

    Abwartende Grüße,

    Andrea, Rosa und der Eisstiel

    So - wir sind zurück.
    Die Zusammenführung ist entspannt, ohne Zwischenfälle und - fast - ohne Zickerei verlaufen. :smile:
    Schon beim angeleinten Spaziergang waren keine Aggressionen oder sich anbahnende, wirkliche Antipathien zu erkennen.
    Ein kurzes, eher distanziertes Beschnüffeln, dann ging eigentlich jeder Hund seines Weges.

    Im Gegensatz zu Saya ist Rosa allerdings doch ein Fusseltier.
    Aber das hat die japanische Lady gar nicht tangiert.
    Komm ich heut nicht... komm ich morgen nicht... komm ich vielleicht gar nicht... oder vielleicht doch... :sleep:
    Am Wasser hat Rosa eh' auf Seehund umgeschaltet.

    Später im Garten lief es auch relaxt ab.
    Sogar die zwei Bällchen weckten nicht wirkliches Interesse.
    Als Saya ihre demolierte Gummikuh - oder das, was davon übriggeblieben ist - fand und seelenruhig darauf rumkaute, verfiel Rosa mal kurzfristig in ihren übermütigen "Alles-meins-Grössenwahn"...
    Überraschenderweise war es aber nicht Saya, die zickte, sondern meine kleine Ratte... :roll:
    Wie vorhergesagt, wurden diese Zickenallüren jedoch im Keim erstickt.
    Ein Schnellkurs im "japanischen Akita-Knigge".
    Das allerdings überraschend lautlos, (für uns) kaum wahrzunehmen.

    Kurzum - es war eine erfolgreiche Zusammenführung.
    Saya ist wirklich eine erstaunlich souveräne und vor allem gelassene hündische Zeitgenossin.
    Beste Freundinnen sind die beiden Hunde in der kurzen Zeit sicherlich nicht geworden.
    Aber das war ja auch gar nicht Sinn und Zweck der Übung.
    Ich würde mal eher sagen, es war eine nicht völlig spannungsfreie, aber friedliche Co-Existenz.
    Und wir Menschen haben uns auch gefreut.

    Vielen Dank noch einmal für Eure Hilfestellungen.
    Hier wurde mir geholfen! :D

    Und zuguterletzt die Fotos.

    LG,

    Andrea und Rosa

    (PS: Bloss nicht auf Rosas Geschirr schimpfen... Das war viel zu gross und ist völlig verrutscht... :headbash:)

    So, Ihr Lieben,

    vielen Dank noch einmal für Eure Rückmeldungen. :smile:

    Heut' nachmittag starten wir die Zusammenführung.
    Dank Euch und Euren konstruktiven Tipps bin ich relativ gelassen und zuversichtlich.
    Guter Dinge, sozusagen.
    Im grossen und ganzen habe ich aus allen Beiträgen etwas mitgenommen und werde Shoppy's "Plan" folgen, Akikos Warnungen präsent auf dem Schirm... :gut:

    Da in Rosa ja auch - zugegeben und unverkennbar - die "Goldie-Fraktion-pur" genetisch verankert ist, werden wir sie eine halbe Stunde vor dem Zusammentreffen ein wenig auspowern.
    Wir treffen uns an Feldern und kurz vorm Zugang in den Wald.
    Dort gibts auch Zäune - quasi als unüberwindbare Demarkationslinien.
    Diese Anregung mit der "gesicherten Annäherung" hat mir gut gefallen.

    Möglicherweise stellt sich heraus, dass meine ganzen Ängste unnötig, respektive unbegründet waren.
    Dann freue ich mich ganz doll.
    Sollten sich die beiden allerdings nicht "grün" sein und werden, können wir auch für diese zwei Stunden sichere Distanzen schaffen.

    Ich hab die letzten Tage noch einmal versucht, genau hinzuschauen, wie Rosa sich Fremdhunden nähert.
    Und ich bin sicher, sie wird spüren, "wen" sie da vor sich hat.
    Ob sie nun in den "erbarme-Dich-meiner-Ich-bin-Dein-Sklave-Modus" verfällt - oder sich "ich-bin-gar-nicht da-und-unauffällig-und-unsichtbar" macht.
    Und - wir Menschen sind präsent - alle Antennnen ausgefahren... :D

    Wir werden berichten und ein paar Fotos mitbringen.
    Und damit dieser Thread jetzt schon ein wenig "reality-life" bekommt, hier ein Foto der Akita-Hündin.
    Für den "Akita-und-sonst-gar-nix-Fanclub"...
    Allerdings war sie da noch süsse 13 Wochen, mittlerweise ist sie knapp vier Jahre... :smile:


    Dank Euch,
    LG,

    Andrea und Rosa

    Zitat

    So, ich geh mich wieder abregen...

    Oooooooooooohhhhhhmmmmmmm... :ohm:

    Ich kann nachvollziehen, wenn eigene, schmerzhafte Erfahrungen den Adrenalinspiegel nach oben katapultieren...
    Vor allem, wenn die Konsequenzen nachhaltig einschränken.

    Auch aus diesem Grund habe ich diesen Thread eröffnet.
    Ich möchte verhindern, dass Rosa "unnötige" Erfahrungen macht, die sie auf Dauer beeinträchtigen oder negativ verändern.
    Vor allem solche, die ICH aus Unwissenheit, Unbedarftheit oder Fahrlässigkeit hätte verhindern können.
    Ich bin sicher, meinem altem Freund gehts genauso.

    Zugegeben - ich gehöre seit Beginn meiner HH-Äa zu den grundsätzlich offline-Anhängerinnen.
    Aber ich habe auch das Glück, mit meinen beiden Hündinnen zwei sehr ausgeglichene, souveräne und vor allem defensive und "ärger-vermeidende", deskalierende Exemplare kennengelernt zu haben...

    Nixdestotrotz bin ich für eine "Pro und Contra-Diskussion-offline-oder-nicht" offen.
    Streitbar und konstruktiv. :smile:

    LG,

    Andrea und Rosa

    Guten Morgen,

    Shoppy,

    Danke auch Dir für die nähere Beschreibung der "Hab-Acht-Signale" . :gut:
    Dein vorgeschlagener Ablauf klingt strukturiert und berechenbar.
    Das ist mir wirklich eine pragmatische und konstruktive Hilfe.

    @Schwarzkittel

    Das habe ich gestern abend auch gedacht. :smile:
    Dass diese Begegnung - vorausgesetzt, wir fühlen uns wirklich wohl und sicher - eine gute Übung für Mensch und Hund bedeuten kann.

    Akiko

    Ich fühle mich auch gut beraten.
    Ich wiederhole mich gerne und kann Dir nur beipflichten, dass Akitas wundervolle, stolze und beeindruckende Hunde sind.
    Der Besi ist stolz wie Bolle - und Fotos kommen ganz bestimmt.

    jeynkey

    Sicherlich wäre es kein Problem, Rosa daheim zu lassen.
    Und meine / unsere (theoretischen) Unsicherheiten und Ängste lassen sich sicher nicht zu hundert Prozent ausschalten.
    Bislang liefen (die zeitbedingt wenigen) Kontakte auch ohne (beide) Hunde ab.
    Letztendlich wird auch meine "Tagesform" am Sonntag entscheiden, ob ich mich sicher genug fühle. :smile:

    Grad jetzt - in dieser Konstellation und Auseinandersetzung - wird mir im Besonderen klar, wie "selbstverständlich" und "intuitiv" ich doch bislang grundsätzlich an Fremdhundekontakte herangegangen bin... :???:
    Das meine ich jetzt ganz und gar nicht negativ oder nachlässig.
    Eher positiv und bereichernd.
    Es schärft meine Wahrnehmung und Sinne für die Verschiedenartigkeit und das präventive, vorausschauende Denken im Hinblick auf hündische Kommunikation und Begegnungen.
    Verständnis, Informationen, Respekt und Toleranz - die Grenzen des anderen, Hund und Menschen - sind so unglaublich wichtig im Kontakt miteinander.
    Alleine dafür ist dieser Thread schon lehrreich für mich.

    LG,

    Andrea Und Rosa

    Vielen lieben Dank für Eure Antworten. :smile:
    Kurz, weil ein langer Tag und ziemlich müde...

    nadineh

    An Silke erinnere ich mich auch noch, allerdings habe ich schon länger nichts mehr von Ihr gelesen.
    Ich erinnere mich aber gut an ihre Erzählungen und ihre Akitas.

    Akiko

    vielen Dank für Deine sachlichen, humorvollen und guten Infos und Erfahrungen.
    Ich habe mich auch schon etwas intensiver mit dem Wesen und den möglichen Problemen dieser wunderschönen, aber eben auch sehr "eigenen" Hunde beschäftigt.
    Das mag auch ein wenig der Grund für meine gesteigerte "Besorgnis" sein. :roll:
    Die Hündin hat durchaus gute und friedliche hündische Sozialkontakte, wo es mit der Verständigung wunderbar klappt.
    Aber es ist tatsächlich so - wie Du es beschreibst - ausnahmslos mit eher defensiven und unterwürfigen Hunden.
    Der Jagdtrieb ist tatsächlich nicht ohne, aber dort auf dem Land hat der Besi das ganz gut im Griff.

    Ich werde all Eure guten Ratschläge beherzigen.
    Und - wenn es denn eine erfolgreiche Zusammenführung wird - ein paar fotografische Eindrücke mitbringen.

    LG,

    Andrea und Rosa