Hallo ihr Lieben Dog'ler,
ich hatte damals einen Thread zu einem Labradorrüden, der aber leider schon vermittelt worden war.
Viel habe ich mir in der Zeit bis dato durch den Kopf gehen lassen und bin immernoch nicht von meinen Hunden weggekommen. Seit ich denken kann, wollte ich schon immer einen Hund halten. 17 Jahre bin ich zur Zeit und bin mir der Verantwortung vollkommen bewusst, auch wenn es komisch klingt. Ich habe mir schon taktische Pläne durch den Kopf gehen lassen, wollte mit denen aber nicht so auf meine nichtsahnenden Eltern einplatzen.
Gut, also ich gehe noch zur Schule und suche zur Zeit eine Ausbildungsstelle. In der 12. Klasse hat man nicht allzuviel Zeit, dessen bin ich mir bewusst. Aber es gibt ja nie einen richtigen, oder falschen Augenblick, sich einen Hund anzuschaffen.
Ich hätte kein Problem damit, meinen Tagesablauf für einen Hund komplett auf den Kopf stellen zu müssen, bin mir aber sehr sicher, dass es kein WELPE sein soll. Dafür fehlt mir einfach die Zeit und ich bin ganz ehrlich : Einen Welpen traue ich mir als Laien eindeutig nicht zu (auch wenn ich schon Labradoren mit Dummys hobbymäßig ausgebildet habe ;)...).
Nunja, mein durcheinander gewürfelter Tagesablauf mit einem Hund würde in etwa so aussehen, dass ich früher austehen würde, um eine Stunde mit dem Hund rauszugehen. Entweder von 5.30-6.30, oder 6.00 bis 7.00 Uhr. Variiert dann immer zur Form und Jahreszeit. Dann bin ich ab 7.30 aus dem Haus, meine Mutter kommt so ab 13-14 Uhr wieder nach Hause. (Es kann sein, dass mein Vater den Morgen über Zuhause ist... evtl.)
Dann könnte meine Mutter den Hund in den Garten lassen. Manchmal lege ich dann bevor ich gehe einen Kauknochen oder sowas für den Hund hin. Manchmal bin ich ab 13, manchmal ab 15 Uhr Zuhause und würde dann eine Runde drehen. Entweder beschäftigt sich diese - oder die Abendrunde mit 2 Stunden, sowie in jedem Spaziergang Spiel, UO & Co. enthalten sein sollte.
Manchmal werden es dann anstatt 4 Std. nur 3 Std. aktiv Draußen, aber dafür wird dann Drinnen die Kopfarbeit gemacht, was ja auch sein sollte. Natürlich auch immer zwischenzeitlich, sodass nicht nur der Gassigang drunter leiden sollte. Würde ich dann einen Nachmittag nicht so lange laufen können, oder garnicht, weil ich nicht Zuhause wäre, würde er von meinen Eltern rausgelassen werden. Der Spaziergang morgens und abends an diesem Tag wird dann ausgeweitet.
Finanziell würde ich das mit einem Nebenjob managen, wenn sich das mit der Zeit vereinbaren lassen würde, dass das Geld dann auf das Konto meiner Eltern fließen würde, damit sie sehen, dass ich etwas dafür tue. Und kleinere Überraschungen - na, wer freut sich denn nicht darüber ;). Ganz zur Not könnte ich auch immer jemanden erreichen, der mal mit dem Hund rausgeht, oder einfach am Haus ist, wenn das Tier in den Garten käme.
Aufgrund der vielleicht etwas... bedrängten Zeitabfolge würde ich keinen Border Collie, Dalmatiner, Schäferhund, sonstige Sportskanonen (Huskys, Aussies, Malinois, etc.) wählen, auch wenn netten Hunde darunter zu finden wären. Aber es soll ja Beiden gut gehen. Dem Hund und dem Halter mit dem (dann) schlechten Gewissen ;).
Vergöttern tue ich Golden Retriever und Labrador Retriever. Stehe also eher so auf größere Kaliber. Boxer fände ich auch cool, aber meine Eltern schwärmen eher so für die oben genannte Sparte. Und auf keinen Fall Richtung Spitz (auch wenn der Hund nix für kann, aber ich muss mich mit dem Tier identifizieren können !).
Jedoch denke ich, dass die Größeren ein erweitertes Bewegungsspektrum gegenüber kleineren Vertreten besitzen. Aufgefallen ist mir bei der Suche zB. ein kleinwüchsiger Cocker Spaniel. Quasi ein Malteser in schwarz. Aber für die Begleithunderassen bin ich nicht so.
Außer die Cavalier's und Kromfohrländer.
Beagle sind vom Charakter her zu Anfang ein wenig zu pompös für mich.
Allerdings gibt es solche Rassehunde meist im Welpenalter. Und wie gesagt, ich möchte keinen Welpen mehr stubenrein machen, etc. und jede 2 Stunden raus gehen, das pack ich zeitlich gesehen garnicht. Tierheimhunde - oder Orgahunde... nicht so ganz unser Fall, aber das möchte ich jetzt nicht zum Diskussionsthema machen.
Erstmal geht es mir darum, ob ihr noch Rassen kennt, oder was zu meinen Verhältnissen und Labbis/Goldis sagen würdet. Weil das würde mir enorm in meiner Sichtweise helfen. Arbeiten möchte ich mit dem Hund, aber es sollte kein Workaholic sein !!!
Ich habe absolut kein Problem mit ehrlichen Meinungen, wie zB. "Du bist zu jung." "Leben erstmal dein Leben.", etc.
Nur ich "fühl" mich jetzt einfach so weit, dass ich es mir zutraue und auch einfach so weit bin. Für mich selbst.
LG & danke für's Lesen,
Vanni