Hallo Nicole!
Ich glaube dein TA hat nicht ganz unrecht.
Desweiteren habe ich das Gefühl (korrigiert mich alle wenn ich falsch liege) das bei Euch die Rangordnung nicht geklärt ist.
Der Hund ist jetzt 11 Monate alt, mitten in der Pubertät. Da wird schon ganz gerne mal ausgetestet wie weit man gehen kann.
In welchen Situationen geht er denn deine Eltern an?
Es liest sich für mich so, als wenn der Hund das Gefühl hat er müsse dich beschützen. D.h. du bist sein "Kind" und er muss dich vor allen und jeden retten und nicht der Hund ist der der beschützt werden will.
Ich gehe jetzt mal von reinem Rudelverhalten aus. Damit bist du Gast, stehst in der Rangordnung unter dem Hund, und der Hund versucht gegenüber von deinen Eltern seine Stellung im Rudel zu positionieren. Aber wenn er deine Eltern angeht versucht er die "Alphastellung" zu erreichen. Das liegt whs. daran das deine Eltern z.Zt. nicht gesund und geschwächt sind. In der Natur geben die geschwächten Tiere die Alphaposition ab, da sie nicht mehr in der Lage sind sich um das Rudel zu kümmern.
So... nun sind wir aber nicht in der Natur und irgedwie müsst ihr ja das Problem in den Griff bekommen.
Anfangen müsst ihr den Hund zu ignorieren. Kommt ihr aus einem anderen Raum oder nach Hause ist komplettes ignorieren angesagt. Ihr bestimmt wann der Hund zu Euch darf. Auch wenn er jault, kläfft, was auch immer, ignoriert ihn. Kein Ansprechen, nix. Bedrängt er euch körperlich, schiebt ihn weg ohne ihn anzusehen.
Wenn deine Eltern ihm den Napf füllen sollten sie einen Keks neben den Napf legen. Bevor deine Eltern dem Hund das Futter geben essen sie genüsslich erst mal den Keks. Hilft bei manchen Hunden wahre Wunder. 
Vielleicht konnte ich euch ein bisschen helfen. Wäre aber froh wenn du die Situationen näher beschreiben könntest wo der Hund deine Eltern angeht.