Beiträge von Sundri

    BieBoss,

    Danke für Deine Antwort, Du hast zwar nicht ganz den Kern getroffen, aber bei mir hat`s geklickt.....

    Ich hab irgendwie, in meiner Naivität gedacht, was will mein Hund, alles hier, Möbel, Menschen, ich.... ist doch zu Hause.... aber für ihn ist es das natürlich nicht. An anderen Stellen sag ich, es dauert bis zu einem halben Jahr bis der Hund angekommen ist und bei mir selbst, vergess ich das völlig..... aber durch Dein Posting bin ich drauf gekommen. Danke.

    Was mich eben irritiert hat ist, das er "seinen" Platz, einen großen Hocker mit Decke, nicht angenommen hat. in der alten Wohnung war er dort immer zu finden, hier nicht, obwohl ich den sehr zentral plaziert habe. Aber ja, ich schau mal.

    Es wird bei der Küche bleiben, ich hab zumindest den Eindruck, das es ihm gut tut, mir nicht hinterher zu sehen. Ich kann mittlerweile auch durchs Haus gehen ohne das er mir folgt. Bleib ich irgendwo zu lang, kommt er nach - zeigt eben auch Unsicherheit. Küche ist auch ein abgegrenzter Bereich in den es von außen nicht so einfach ist, hinein zu sehen. Bleibe sonst der Hauswirtschaftsraum, der ist mir zu klein oder das Lesezimmer - das ginge wegen des Teppichs nicht immer und die Küche ist einfach auch ein zentraler Ort.

    Hier hin und wieder mal die Tür zu machen, ist sicher ein guter Tipp. Platzwahl..... ich hab überall Kissen liegen, er nimmt sie nicht an, außer im Schlafzimmer, bisher hab ich das auf die Fußbodenheiung geschoben?

    Platz zuweisen hab ich versucht, klappt nicht wirklich, er sinkt dann in sich zusammen und zu Boden - da fällt es mir schwer darauf zu bestehen, aber ich weiß auch, es gibt zwei Seiten, entweder er lernt - er kann tun was er will oder aber er versteht irgendwann, das ein Platz etwas Gutes ist. Ich kann nicht immer klar erkennen, was sein zu Boden sinken bedeutet, Beschwichtigung, "ich will aber nicht" oder tu mir besser nix....

    Mal sehen, als ich vorhin vom Wertstoffhof kam, war er aufgelöst aber nicht ganz so sehr wie gestern. Vielleicht ist das tägliche weg fahren einfach auch eine gute Idee, denn eines ist sicher, ich komme immer wieder.... da wünsch ich mir manchmal, er könnt verstehen, was ich sage.

    Höhle bekommt er auch, unter der Treppe, die bietet sichdafür einfach an.

    Sundri

    Moin,

    ich füttere Lucas das "Heideschmaus" von Bellfor, wird im Münsterland hergestellt und auch über Amazon vertrieben.

    Es gibt aber auch noch andere Sorten, musst mal schauen. Lucas verträgt es excellent und mag es auch sehr gern.

    Musst mal schauen:http://www.bellfor.info/index.php?XTCs…ec38c1793a0cffb

    Vorher hab ich Pure Intinct gefüttert, die sind aber, mein ich, alle mit Geflügel...

    Bellfor ist ein bisschen teurer - aber wie gesagt, wir sind äußerst zufrieden.

    Sundri

    Hmh, ich weiß nicht..... gestern war ja nun der zweite Übungstag, sozusagen.

    Spannenderweise waren wir das Wochenende über unterwegs und Lucas musste einige Male ein Weilchen im Auto warten - und? Nix, als würde er im Auto leben, legte er sich ab, schlief unf wartete ohne Flausen.

    Aber hier zu Hause passieren zwei Dinge, a. er will nicht mehr in die Küche, außer ich sitze bzw. arbeite darinnen..... und b. er versucht durch die Tür zum Hauswirtschaftsraum mit zu gehen und muss da wirklich doll geblockt werden. Ist ihm auch grad egal ob ich Anstalten mache, das Haus zu verlassen oder nicht, ich könnte ja......

    Das zweite ist, wenn er in der Küche warten muss, ist er wohl ruhig und beginnt erst zu jammern wenn er mich wieder kommen hört - aber er ist immer noch total aufgelöst, hechelt, läuft mir vor die Füße und tut sich schwer, runter zu kommen, kann weder fressen noch trinken.

    Und, im Auto macht er Theater..... ich werde einfach mal weiter üben und schauen, ob sich etwas verändert.

    Sundri *entmutigt*

    Moin,

    also Zecken beim Menschen....

    Bei einem Zeckenbiss mit Borreliose bildet sich der rote Ring (sowieso nicht bei jedem Infizierten - das ist ein echtes Problem um das viele nicht wissen) erst später, nicht während die Zecke normalerweise noch saugt.

    Borrelien brauchen ca. 24 Std. (falls ich mich grad nicht irre) bis sie in den Kreislauf gelangen.

    Ich würde abwarten, Foto machen und Montag den Arzt aufsuchen.

    Ansonsten, wenn man die Zecke an sich findet, locker heraus drehen - in eine kleine Plastikdose mit ein bisschen feuchtem Gras legen und an eine TiHo (Tierärztliche Hochschule) senden. Dort kann man diese Zecke auf Borrelien untersuchen lassen. Hat sie welche - ab zum Arzt und sich ein Antibiotikum geben lassen und alles ist gut - hat sie keine - auch gut.

    Ich habe vor Borreliose wirklich Angst, auch weil ich viele Betroffene kenne, unter anderem auch solche, die jahrelang unerkannt darunter gelitten haben. Seidem schicke ich die Zecken, die uns gebissen haben, an die TiHo in Hannover. Kostet um die 30,- € - aber das ist es mir wert.

    Ich hab aber auch gehört, es soll in Apotheken Schnelltests für die Zecken selbst geben.

    Dir bleibt jetzt nur abwarten. Borrelien lassen sich im Blut nicht immer sicher nachweisen, da die Erkrankung in Zyklen verläuft. Aber ich glaub eher, das ist nur eine allergische Reaktion auf den Stich.

    Alles Gute
    Sundri

    Ich halte nix mehr von der Rudelführertheorie..... egal von welcher, mein Hund ist ein Hund und ich bin ein Mensch, zusammen sind wir maximal ein Team - stark vereinfacht ausgedrückt.

    Und ich biete ihm Schutz und Hilfe, wenn er sie braucht, dazu gehört aber auch erst einmal, das er mir vertraut (nicht mich als Boss sieht) und er gelernt hat, das ich ihm helfe.

    Das sieht bei uns so aus, Lucas mag die Dogge meines Schwiegervaters nicht so gern, sie "überfällt" ihn förmlich, ich rufe ihn erst aus seiner Deckung (Auto, Busch, wo er sich halt hingestellt hat, damit sie nicht an ihn ran kommt) wenn die Haustür offen ist und dann flitzt er förmlich los und rein......... in Sicherheit. Ich verlange in solchen Momenten nicht, das er mit mir geht, sondern beachte seine Bedürfnisse.

    Angst ist ein Lernhemmer - wenn er sich fürchtet wird er nicht in der Lage sein, nachhaltig zu lernen, kein Lebewesen lernt unter Angst. Also gilt es ihm diese zu nehmen und nicht von ihm fordern, das er einfach nur gehorcht. Das klappt bei einer bestimmten Sorte von Hunden durchaus - aber ich glaub eher nicht, dass Deiner dazu gehört.

    Mein erster Spanier hat ein ganzes langes Jahr benötigt, bis er draußen das erste Mal die Ohren in meine Richtung gelegt hat, als ich etwas gesagt habe..... und noch ein halbes Jahr bis er tat was ich wollte und irgendwann war er total verfressen und macht für Leckerchen alles. Aber, wie gesagt, DAS hat gedauert.

    Drei Trainer haben sich das angesehen und einer hat dann am Ende gesagt "es gibt solche Hunde, lassen sie ihn wie er ist..... mit Freundlichkeit kommt man nicht weiter, mit Druck schon gar nicht, mit Zwang überhaupt kein bisschen. Akzeptieren sie ihn...." das hab ich getan und wie gesagt, drei Jahre später konnte er tatsächlich ohne Leine laufen und kam, wenn ich ihn rief. Drinnen ein Sonnenschein, auf dem Hundeplatz der Überflieger, draußen eine Katastrophe. Lange lange Zeit.

    Bleib geduldig, lass Dich nicht kirre machen - hast halt keinen Null8 8/15 Hund, freu Dich über winzige Erfolge, verstärke seine Ängste möglichst nicht und hilf ihm beim überwinden - nicht durch Gehorsam einfordern, sondern mit Nachsicht. Gleiche Wege gehören dazu, sie geben ihm Sicherheit und ja, Mülltonnen können gefährlich sein :D

    Sundri

    Okay, klingt ein bisschen so, als habe er in seinen frühen Jahren sehr wenig bis nichts kennen gelernt.

    Ich würde mit so einem Hund (auch wenn es Dir entsetzlich langweilig vorkommt) immer nur den gleichen Weg gehen, tagein, tagaus. Bekanntes Gelände..... am liebsten Wege, die quasi vor der Tür liegen und die zu Fuß begehbar sind.

    Mach das mal ein paar Wochen und schau dann, ob es besser wird. Wenn die Leine immer gespannt ist, nimm einfach eine, die Dir am besten liegt, nicht so lang..... zu Beginn vielleicht einfach die normale Leine und wenn der Weg bekannt ist, eine, die länger ist. Lass ihn schnuppern und den Weg erkunden, sei einfach nur da.

    Was helfen könnte, wäre jeden Blickkontakt belohnen, oder aber, Du sagst leise seinen Namen, er schaut zu Dir - langes "Feeeeiiiin" (oder was auch immer, ist hier ein Markerwort), Leckerchen und weiter gehen.

    Spielplätze und Orte, an denen viele Kinder sind, würde ich erst einmal vermeiden, wenn es geht, ansonstn - ignorieren und stracks vorbei gehen..... aber selbst unbeeindruckt bleiben.

    Sundri

    Moin,

    wenn ich das alles so lese, ganz besonders "ohne Jascha wird sie total panisch" - dann wäre der erste Weg, sie mal allein um sich zu haben ohne sie zu beachten und ohne das sie panisch wird.

    Bevor ich mit so einem Hund arbeiten würde/könnte/wollte müsste er allein mit mir Angstfrei sein.

    Es geht hier, denke ich, darum, das Du den 5. Schritt vor dem 1. machen möchtest. Aber - das alles wird kontraproduktiv enden. Erst einmal muss der Hund entspannen können, wenn er mit Dir allein ist. Alles andere wird eher dazu führen, das ihr Rückschritte macht.

    Also, eben auch allein clickern. Das ist wie mit einem Welpen, man geht erst mal getrennt, wenn man mehrere Hunde hat. Und genau damit würde ich beginnen, mit kurzen, immer gleichen kleinen Wegen allein mit ihr.

    Ermuntern, Leckerchen - alles gut und richtig, aber erst mal wäre das der wichtigste Schritt.

    Sundri

    Meine Tochter hatte das mal ne Weile, Glossy Box hieß das Teil und es enthielt hochwertige Kosmetika. Manchmal wirklich tolle Sachen, aber überwiegend eben Dinge, die man nicht benötigte. So hat sie das Ding relativ fix wieder abbestellt.

    Für meinen Hund würde ich das nie in Erwägung ziehen, ich kaufe lieber die Dinge gezielt ein. Ich möchte nichts haben, was ich nicht brauche und dann spende, um es nicht weg zuz werfen. Ich möchte auch keien Snacks haben, die ich nicht füttere oder Kauzeugs oder Futter.... keine Experimente.

    Aber ich kann mir vorstellen, das es Hundebesitzer gibt, die das cool finden, solche, die nicht so hohe Ansprüche wie wir hier haben vielleicht? Ich könnte keine Prognose über Erfolg oder nicht abgeben.

    Sundri

    So, ich hab lange über alles nachgedacht, in Zukunft wird Lucas, wenn ich raus gehe, in der Küche bleiben müssen..... und ich werde, mindestens einmal am Tag irgendwohin fahren..... und wenn ich mir einfach nur ein Brötchen hole.

    Zu unterschiedlichen Zeiten und nie lange. Heute wird`s der Wertstoffhof. Der ist so klein nd niedlich und um die Ecke, das dauert nicht lang.

    Zudem kann er dann Vatern nicht sehen, wenn der Faxen macht und die Dogge auch nicht - nur hören. Die wird zunehmend zum Problem, er beginnt sie zu meiden, zu wild, zu tobig, zu grob. Schade eigentlich, aber selbst ich hab Angst vor dem Tier, das wird er spüren. Anderes Thema.

    Mal sehen, ob das klappt.

    Sundri