Beiträge von Sundri

    Naja, der Unterscheid besteht eben darin, es erst einmal ohne jeglichen Ruck auszuprobieren. Mein Malik ist auch fast taub und wenn ich von ihm etwas will, dann zupfe ich an der Leine, er schaut mich dann an und reagiert auf Sichtzeichen.

    Ich finde durchaus es gibt Unterschiede zwischen zupfen und rucken......

    Mein Hundetrainer bleibt schlicht stehen, wenn Hund meint, er könne ziehen.... ich habs jetzt beobachtet, bei den Hunden aus meinem Kurs klappt das ganz fix. Außerdem sagt er, im Fuß gehen, bei sehr jungen Hunden, höchstens 5 meter, dann einen Moment laufen lassen und dann wieder ins Fuß, sie können sich einfach nicht viel länger konzentrieren, tun sie es doch, freuen.....

    Es gibt auch einen Unterschied zwischen Ziehen und Ziehen, wenn ich weiter gehe und am Ende der Leine - also einen winzigen Moment bevor ich selbst an der Leine ziehe, sage "weiter" dann hat mein Hund eine Chance mir zu folgen, folgt er nicht, ziehe ich schon mal, aber einfach indem ich weiter gehe - ich rucke dann nicht plötzlich und sage "komm jetzt!"

    Sundri

    Moin,

    aus meiner Erfahrung, die mit dem Band - die sind nicht so empfindlich. Die Seile gehen doch mal kaputt, wenn die Jungs sie um Dornensträucher wickeln oder sonstwas damit anstellen und auch die Verletzungsgefahr ist nicht so groß, ich den Gurt kann ich notfalls einfach mal reinfassen....

    Sundri

    So, meine haben ihre Tauglichkeitsprüfung auch bestanden, zwar wurden meine Füße nach einer guten Stunde auf dem Platz doch kalt - aber ne Stunde ist okay und ich hab noch keinen Schuh gefunden, der beim Stehen allein warm hält, die brauchen alle Bewegung im Schuh - bin zufrieden.

    Ach ja, ich hätte auch andere Muster gut gefunden, aber anstatt meiner psychedelischen blauen Kreise -hätte es ja auch sehr viel schlimmer kommen können - rosa oder pink oder so :lol:

    Ein wenig bereue ich es, nicht gleich zwei Paar genommen zu haben, für Schweden, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

    Sundri

    Moin,

    mal so nebenbei, wenn Dein Hundchen aus schlechter Haltung kommt und vieles neu und unbekannt ist und die Erfahrungen auch groß und dunkel - dann find ich es immer gut, etwas gaaaanz Neues einzuführen.

    Hast Du mal über einen Clicker nachgedacht? Den kann Dein Möpschen nicht falsch verknüpfen, bzw. negativ - weil unbekannt?

    Ich clickere meinen Hund (seit knapp 7 Wochen bei mir) und das funzt mittlerweile ganz prima.... er ist 3 bis 4 Jahre alt und das Clickern ist für ihn ganz neu. Für mich das Schöne, ich kann, mit zwei Hunden an der Leine, einfach besser clickern (um gewünschtes Verhalten zu bestätigen) und dann sammel in ich Ruhe das Leckerlie aus der Tasche.... und den Clicker trag ich um den Hals, da ist er sofort immer zur Hand. ;)

    Vielleicht wäre das etwas für Euch?

    Sundri

    ;) Das ist für Welpen ein ganz normales Verhalten, die kennen noch kein "nein" - stell Dir vor Du bist in einem fremdsprachigen Land und die Leuts dort reden irgendwas und Du verstehst "NIX" - so geht es Deinem Hundchen.

    Er muss jetzt alles lernen, von Beißhemmung (auch das müssen Welpen lernen) bis "Nein" über "komm" und "aus", Du musst Wege suchen, ihm das beizubringen..... denn von allein wird das eher nichts werden.

    Das schnappen und zerren ist unter Welpen ein ganz normales Spiel, da kein anderer Welpe da ist, nimmt er Dich oder Deine Sachen.

    Auf den Rücken drehen ist etwas, das Du nicht tun solltest, das sind echt veraltete Methoden, die Deinem Hund eher Angst vor Dir machen, die aber nicht dazu angetan sind, ihm etwas beizubringen.

    Sundri

    Moin,

    ich trage gut Gr. 39 (bei meinen Thinkschuhen besser 39,5) und ich erinnere mich das ich letztes Jahr die Bogs in Gr. 9 am. bestellt hab und sie zu klein waren, zum Glück konnte ich sie zurück geben, jetzt hab ich 41 (am. Gr. 10) :ops: bestellt und die passen wie angegossen, falls sie sich weiten, gibt`s dicke Socken.

    Nachher ist auf dem Hundeplatz Spielstunde, da werde ich sie gleich mal testen.....

    Sundri :rollsmilie2:

    Dass das Kind merkt, wenn ein anderer Hund da ist, davon gehe ich aus - ich gehe aber auch davon aus, das nicht jeder Hund SO auf ein Wachkomakind reagiert, meine Beiden hätten daran, denk ich mir jedenfalls - kein Interesse. So ein Hund ist schon ein ganz großer Glücksgriff - für alle.

    Sundri

    Hej Hej,

    ich hab vorher einen Hund gehabt, der aussah wie Lucas und ich erhoffte mir von Lucas das gleiche, liebe Wesen - da es sich auch um die selbe Mischung (bretonischer Vorstehhund x Schäfer- od. Hütehund) handeln sollte. Ich hab ihn vorher nicht kennen gelernt.

    Allerdings hab ich guten Kontakt zu der Vermittlung gehabt, es ist eine Deutsche die bei mir vermittelt und ich wusste schon ne Menge über "meinen" Hund, etwa, das er bei einem MA des Tierheimes zu Hause lebte und daher Haus und Hof kannte.

    Die Beschreibung jedenfalls kommt super hin.

    Und ja, das ist zu schaffen, natürlich ist "Dein" Hund noch jung und pubertär - aber mit ein bisschen Feeling und Geduld (die ist echt ernsthaft sehr wichtig) zu schaffen. Es dauert im Schnitt gut 4 Wochen bis so ein Hund angekommen ist und beginnt, das auszupacken, was er mitgebracht hat - seine eigene Persönlichkeit. Vorher ist alles mit ein wenig Vorsicht zu betrachten, ich meine damit, Verhalten kann sich ändern.

    Aber in diesen 4 Wochen hab ich auch schon intensiv begonnen mit Lucas zu arbeiten - allein deshalb, weil ich möchte, das er alles von Beginn an lernt und nicht meint "Hej, hier kann ich machen was ich will" - also, ich will keinen Hund auf dem Sofa, dann erlaub ich das auch nicht einmal - solche Sachen..... bei mir dürfen die Jungs nicht in die Küche - das hab ich von Anfang an klar gemacht. Ich hab eine offene Küche und er hat das auch fix begriffen.

    Meine Jungs (Diego zuvor kam auch aus Spanien) waren beide stubenrein und das war für mich eine große Erleichterung. Ich würde - ich weiß nicht wie Du wohnst - den Raum begrenzen, ihn nicht unbeaufsichtigt überall herum laufen lassen. Wir haben hier 144 m² davon ist etwa die Hälfte mehr oder weniger Hundefreie Zone.... wobei es eher Lucas ist, der mich nicht aus den Augen lässt und er errst seit dieser Woche beginnt, mal woanders zu sein, als ich..... ein schönes Zeichen von beginnendem "angekommen und zu Hause".

    Aber denk bitte auch darüber nach, was - wenn es schief geht - was, wenn es nicht passt? Dann sitzt ein Hund hier, der kein zu Hause hat und das sollte keine Lösung sein und werden. Ich war schon bereit, auch Unanehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, eben momentan nicht so frei in meinem Leben zu sein, weil Lucas nicht gern allein bleibt - immerhin kann ich ihn gut mitnehmen - aber auch nicht immer. Momentan etwa gibt es bei uns kein Kino (dauert noch zu lang) oder großes Ausgehen ohne Hund - wir arbeiten daran, keine Frage, aber die erste Zeit ist man durchaus eingeschränkt.

    Lucas hat midestens das zweite Mal ein zu Hause verloren, er war lange bei dem Tierheimmitarbeiter zu Hause, und er hat Verlustängste - die gestehe ich ihm auch zu. Also ging ich etwa einkaufen, wenn mein Kind hier war oder mein Mann hat seine Termine verlegt, damit ich zum ZA konnte - solche Dinge muss man einplanen. Einkaufen gehe ich mittlerweile aber wieder allein.

    Ich bin neugierig, wie es bei Euch weiter geht......

    Sundri

    Moin,

    zuerst einmal, das ist ne ganz Süße, die Du Dir da ausgesucht hast.....

    Video: ich sehe einen Hund dere die ganze Zeit beschwichtigt "tu mir nix" und auf mich wirkt es so, als sei sie das erste Mal an diesem Ort, das erste Mal mit Katzen - alles ist fremd..... sie wirkt interessiert, aber auch vorsichtig und ängstlich, nichts, was verwunderlich wäre, in so einer Situation. Ich könnte anhand es Videos nicht sagen, ob sie generell sehr ängstlich ist oder nicht.

    Sicherheit ist auch etwas, das sie im Umgang mit ihren Menschen schnell lernen kann, wenn Ihr souverän reagiert, Ängstlichkeit nicht unterstützt (also tröstet) und ihr Zeit gebt, anzukommen - kann das auch ganz schnell anders sein und werden.

    Ansonsten, klar, da kommt ein Überraschungspaket - ich hab auch ein Solches hier sitzen, Lucas ist jetzt 6 1/2 Wochen hier und wir kommen prima miteinander klar. Ich hab ihn mir aus Spanien schicken lassen.... und jetzt beginnt er schon durchaus Raum einzunehmen und stupst mich, wenn er meint, "streicheln - jetzt" ;)

    Hundeerfahrung ist zwar etwas Gutes, aber Einfühlungsvermögen, Beobachtungsfähigkeiten und das Eingehen auf individuelle Hunde und Situationen können das ganz gut ersetzen.

    Die meisten Hunde aus dem Ausland sind sehr bemüht, ihrem Menschen zu gefallen - jedenfalls beobachte ich das hier bei uns häufig. Sie lernen rasend schnell und wenn man individuell auf den betreffenden Hund eingeht auch gern. Was sie meist nicht mögen ist Druck und Zwang.... eher sanft und nachhaltig.... wenn sie verfressen sind, geht es einfacher. Manches braucht Geduld, viel Geduld und manchmal hat man Glück (so wie ich grad) und hat einfach einen tollen Familienhund mal eben so nebenbei.

    Okay, ich hab auch ein, zwei Baustellen, aber nichts, was mir den Tag verdirbt oder ein Riesenproblem dar stellt - Lucas wird auf 3 bis 4 Jahre geschätzt und ich könnt nicht sagen, das er langsamer lernt oder ungern. Das kommt einfach drauf an, wie man es angeht. Wir clickern - das ist für ihn komplett neu und nicht vorbelastet.

    Viele Hunde aus dem Ausland kennen es nicht, das man mit ihnen spricht - auch das sehe ich immer als Chance, denn sie lernen das meine Sprache toll ist. Ich würd ein jedem Fall eine Hundeschule besuchen mit einem Trainer, der sanfte Methoden lehrt und der ein Gefühl für Südhunde hat. Lieber einmal mehr hinsehen, als einmal zu wenig.

    Und die Vermittlung, mei, da rufen viele an, einmal und nie wieder - die sind schon manchmal einfach nicht gut drauf. Nimm das nicht so ernst.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Ich freue mich mit der Familie und mit Tascha - man kann natürlich eine ethische und moralische Diskussion vom Zaun brechen und auch im Auge haben, das Behindertenbegleithunde ein Vermögen kosten und sich manche nun auf den Schlips getreten fühlen - aber es geht hier durchaus um praktizierte Einzelfallhilfe - und da finde ich das Ergebnis einfach zufriedenstellend und menschlich.

    Behindertenbegleithunde haben eben auch unterschiedliche Aufgaben und hier in diesem Fall ganz spezielle und nur darauf kommt es an.

    Ich jedenfalls freue mich! Und ob sie nun zu Besuch kommt und woanders lebt und übersiedelt, wenn sie die Prüfungen hat - am Ende ist sie nicht weg genommen worden und ich finde, allein das zählt. Die Prüfung ist eine Chance für alle und ich wünsche allen, dass sie diese auch nutzen.

    Sundri