Beiträge von Sundri

    Moin,

    wie kommst Du auf die Menge? :???:

    Das ist viel zu wenig, die Fütterungsempfehlung richtet sich zum einen nach dem rassetypischen Endgewicht und das liegt sicher oberhalb der 60 kg - lt. Empfehlung von Josera beträgt die Menge dann 290 bis 355 gr. bei einem Alter von 8 Wochen....

    Du gibst ihm grad mal die Hälfte - klar dass das Kerlchen abnimmt. Schau doch mal bei Josera auf der Homepage nach.

    Sundri

    P.S. ich hab hier geschauthttp://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…27#feedingGuide

    Moin,

    es wurde ja alles möglich dazu geschrieben, was man tun kann und ob es hilft oder nicht....

    Als meine Kinder noch sehr klein waren, damals gab es eine Zeit in der ich drei Kinder unter 6 hatte und wir waren viel unterwegs. Es kamen dauernd Leuts, die meine Kinder antatschten, es war ihnen völlig schnuppe, das sich die Größere schon so weit zurück beugte wie nur möglich und sich weg duckte, weil sie das nicht mochte, meist aber grabbelten sie einfach in den Kinderwagen hinein.....

    Ich bin ein umgänglicher Mensch und es fiel mir unglaublich schwer, aber all meine freundlichen "ich möchte nicht das....." haben nicht geholfen. Eines Tages war ich so verzweifelt, das ich der älteren Dame, die in meinen Kinderwage kroch, das Haar verwuschelte und flötete "Oh, was für eine süße kleine Oma, wie niedlich!" Die Oma wurde aus dem Stand heraus alles andere als niedlich....... und regte sich entsetzlich auf und als ich fragte "warum darf ich sie nicht streicheln, aber sie ungefragt mein Baby?" Schaute sie mich an und sagte erstaunt "ohhh - entschuldigen sie......." Später haben wir immer miteinander gekichert, wenn wir uns getroffen haben. :hust:

    Von da an aber, hab ich wohl eine andere Ausstrahlung gehabt, einen anderen Schritt, ich weiß es nicht, so etwas wie "komm uns nicht zu nahe....." einmal noch wollte das jemand ignorieren, da sagte meine Große "können wir wieder Oma streicheln?" :lachtot: und sie zog es vor, das einfach zu lassen. Aber meine veränderte Haltung (unbewusst) hielt viele davon ab uns zu belästigen.

    Meine aktuellen Hunde kommen aus Spanien, da gibt`s keine Möglichkeit für Fremde sie zu kuscheln, die wollen das nicht und das zeigen sie deutlichst. Diego ging bellend nach vorn, wenn sich ihm jemand zuneigte und Lucas ignoriert Fremde absolut.

    Die Frage ist ja auch, warum Du das nicht willst oder magst und wie Dein Hund das findet?

    Sundri

    P.S. Malik allerdings, mit dem ich Öffentlichkeitsarbeit gemacht hab und mit dem ich Kindergärten und Schulen besuchte und kleine Vorträge hielt, der mit drei Kindern aufwuchs - den konnten und durften alle streicheln. Einmal lag er mitten in einer Klasse, völlig entspannt auf der Seite, 21 kleine Hände auf ihm. :D Der war schon klasse, mein Alterchen - aber meine Motivation war damals auch eine Andere. Kindern die Scheu vor Hunden zu nehmen und Menschen zu zeigen, das sie sich nicht fürchten müssen, das war aber auch ein bewusster Prozess.

    So, 4 Wochen sind rum, Zeit für ein Fazit. Mein Fiepomat wird langsam zu Bellomat, zuweilen - aber ich merke auch, das istr reiner Frust, weil er nicht bekommt was er will - meinen Hund zum Beispiel, das findet er so richtig sch...... Lucas hat den Platz unter meinem Schreibtisch entdeckt und wenn er sich dorthin zurück zieht, lasse ich das Punktetier nicht hinterher.

    Ansonsten war mein Versuch erfolgreich. Ich mache draußen sehr wenig mit ihm und leine ihn an, zumindest noch, wenn ich ihn mal nicht im Auge oder Ohr haben kaann oder will. Die Zeiten in denen er frei läuft oder liegt - ja ja, er legt sich hin und belibt da, werden lang und länger..... zuweilen schläft er auch.

    Grad eben liegt er auf Lucas Hocker und ruht..... der Tag neigt sich dem Ende.

    An den Wochenenden ist er zuweilen imme rnoch überdreht, aber da ist bei uns auch weitaus mehr los. Der Liebste ist zu Hause, das reicht schon, um den Alltag durcheinander zu bringen und natürlich seine Chefin, meine Tochter, ist da und kümmert sich um ihn, da bin ich abgemeldet.

    Aber wir kommen klar, immer mehr Tage sind hier zu Hause sehr entspannt, die Box nutze ich gar nicht mehr, dafür darf er sich in meiner Nähe aufhalten, ist mir auch lieber.

    Ich merke jetzt langsam, das ich mehr mit ihm tun muss..... manchmal ist er ein wenig respektlos, aber das - bekommen wir hin, da bin ich mir sicher. Alles andere klappt gut, bis auf seine Überfälle draußen auf meinen Hund, da bekomm ich echt die Krise.

    Leider setzt sich Lucas nicht zur Wehr und das Punktetier ist ein Geschirrbeißer, der beißt Lou ins Geschirr und zieht ihn durch die Gegend, an der Leine - nein - nicht lustig und weil er natürlich weiß, das er das nicht darf, erwische ich ihn auch nicht, bin ernsthaft am überlegen ob eine Wasserflasche da hilfreich ein könnte..... wenn ich ihn erwische und seinerseits am Geschirr wegziehe, dann geht es, aber ich laufe eben immer Gefahr, das er ein Teil von Lou zwischen den Zähnen hat, der dann quietscht.

    Ich sehe schon, wenn er sich duckt und los rasen will, mein "NEIN!" überhört er gepflegt und wir bieten auf der Straße sicher lustige Ansichten, der Tanz um Lucas oder so.... der ist aber auch schnell, verdammt. Auf längeren Spaziergängen hab ich das schon einige Male und es stresst mich total. Ich kann Lucas nicht ableinen, weil der dann weg ist, total blöde Situation.

    Hat einer eine Idee wie ich ihm das abgewöhnen kann? Bei meiner Tochter klappt das besser, aber auch sie muss in solchen Momenten sehr massiv werden und es reicht auch hier nur von hier bis zum nächsten Baum.

    Sundri

    Moin,

    ich wäre davon ausgegangen, das er eigene Hund, sollte es nicht funktionieren, angeleint wird - aber meinen Hund weg sperren, damit der Gasthund im Paradies leben kann? Never...... so eine Forderung ansich finde ich schon unachtsam von Eltern an ihr Kind. Respektlos.

    Ich habs auch so verstanden, das die Eltern sich absolut dagegen verwehren, ihren Hund zu beschränken. Allein schon die Aussage, das man den Tieren keine Gelegenheit geben kann, sich draußen zu treffen find ich unmöglich. 4 Stunden Autofahrt sind manchmal anstrengend, um so klüger, sich ein wenig die Füße zu vertreten....

    Sundri :???:

    P.S. das wären ja auch meine Worte - an die Wortwahl muss man sich nicht sklavisch halten, war als Beispiel gedacht.

    Moin,

    ja, das find ich auch immer komisch, die Auswahlkriterien sind da häufig sehr seltsam..... als wenn Frau nicht Kinder bekommen könnte, nach dem Hund? :D

    Ich hab damals einen Hund vom Züchter gekauft, da war meine Jüngste 3 und ich noch ein wenig unsicher, wie Hudne mit Kindern klar kommen - ich wollte einen gut gezogenen unverdorbenen Hund ohne schlimme Erfahrungen haben. Heute würde ich mir einen Hund aus dem Tierschutz unbedingt zutrauen. Ich hab selbst einen.

    Es ist nur wichtig vorher zu wissen, ob der Hund kleine Kinder mag, mein Lucas findet sie unheimlich.... nicht das ich denke, er würde ihnen etwas tun, aber er "fürchtet" sich und da will ich kein Risiko eingehen, meine sind alle groß.

    Wir vermitteln übrigens grad einen Hund in Familie mit kleinem Kind, ich schreib Dir mal ein PN.

    Sundri

    Ach je.... da fühle ich als Mutter ja glatt mit, manchmal frag ich mich, welch Geistes Kind Eltern sein können, aber da ich da meine eigenen Erfahrugen, in der Rolle des Kindes, habe - ganz offen:

    Manchmal muss man als Kind seine Grenze ziehen, sie sachlich darlegen, erklären und sagen "Bis hierher und nicht weiter!" Heißt in Deinem Fall "Mama, Papa, dies hier ist mein zu Hause, meine Regeln, mein Hund. Ich freue mich, wenn ihr kommt aber mein Hund lebt hier, ist hier zu Hause und darf sich frei bewegen. Keinesfalls lege ich meinen Hund an die Leine, aber ich fände es besser, ihr bringe eine für Euren Hund mit. Wenn ich zu Euch komme, halte ich es umgekehrt!"

    Und dann muss man leider als Kind die Konsequenzen einer solchen Ansage tragen. Kann sein, das die Eltern nicht kommen - kann sein, man zankt sich, kann sein Weihnachten fällt aus.... alles möglich. Was ich aus meinen Erfahrungen gelernt habe, solche Diskussionen enden so gut wie nie in einem dauerhaften Zerwürfnis. Man klärt die Fronten, nicht nachgeben und dann ist Ruhe in dieser Situation. Handelt man anders, zieht sich so eine Sache unter Umständen so lang wie die Hunde alt werden. Da hab ich lieber einmal gewaltig Krach und dann Ruhe als ständig Schwelbrand.

    Ich verstehe Dich gut, meine Mum hatte einen Malteser, der durfte alles..... da gab es Momente, in denen ich einfach Fassungslos war. "Setz Dich nicht aif die Bank, das ist Jerrys Platz" "Am Tisch?" "Ja, es ist so niedlich, wenn er mir beim essen zusieht und ab und an teilen wir uns ein bisschen was." Da könnt ich Geschichten erzählen, das es einen gruselt, bis hin zu "och, ich wusste ja nicht, das Du kommst, Kartoffeln und Gemüse kannst Du haben, aber das Steak ist Jerrys, er bekommt jeden Freitag ein Steak gebraten und dann essen wir zusammen." Mir verging der Appetit und ich fuhr wieder nach Hause, 60 km einfache Strecke...... Das waren noch Zeiten.....

    Das muss man sich abgrenzen, bei mir zu Besuch gab es weder Porzellanteller noch Platz am Tisch, nach einigem Maulen war das dann auch irgendwann angekommen. :hust: und funktionierte, bei ir zu Hause, bei ihnen durften sie machen, was immer sie wollten.

    Aber einmal muss es ordentlich krachen bei solchen Eltern..... ich wünsch Dir mal viel Kraft.

    Sundri

    P.S. ich hüte übrigens den Dalamtiner meiner Tochter, nach ihren Regeln oder wenn ich etwas anders machen möchte, dann reden wir darüber - einfach weil ich mich auch darauf verlassen möchte, das sie meinen Hund nach meinen Wünschen hütet, was auch ab und an vorkommt. Ich finde, so muss das mit dem gegenseitigen Annehmen der Wünsche auch einfach sein. Achtsam.... vor allem aber erwachsen, sie wird schon wissen warum sie etwas wie will - ist ihr Hund.

    Zitat

    Einstein:
    Ich finde es traurig, dass man für sowas ein Gesetzt braucht. Es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass man seine Haustiere nicht unbeaufsichtigt irgendwo rumlaufen lässt. Egal ob Hund, Pferd oder Katze.


    Na ja, seit wir in Europa Katzen haben, laufen diese frei herum, zumindest die normalen Hauskatzen - Rassekatzen anderer Arten waren schon immer etwas Besonders. Ich kenne das gar nicht, nicht frei laufende Katzen, die liefen überall herum, die Rassekatzen unseres Nachbarn taten mir als Kind entsetzlich leid, sie durften nicht raus. Ich komm vom Land, da waren das Nutztiere, jeder Hof hatte seine Katzen. Waren harte Zeiten damals, kein Tierarzt, keine Kastration - zu viele Katzen wurden einfach getötet - nein, da haben wie es heute besser.

    Hunde und Pferde sind wohl etwas anderes, aber Katzen..... und wenn es zuviele gibt, entstehen Probleme, aber nur, weil wir Menschen das verschuldet haben, Schuß und weg - löst das Problem nicht. Leider.

    Ich selbst würde eine freilaufende Katze auch nur dann schießen mögen, wenn sie wirklich nachwiesbar gewildert hat, wenn sie nur über die Wiese läuft und mäuselt - sehe ich keinen Grund. Das sollte schon so sein, wie bei wildernden Hunden - Gefahr im Verzug. Anders nicht. Nicht jede freilaufende Katze räumt mir die Nester aus, da könnte man an Verhältnismässigkeit denken.

    Sundri

    An dem Schwinden der Singvogelbestände sind vielerorts andere Faktoren schuld, Elstern etwa - die besonders geschützt sind und nicht bejagd werden dürfen. Sie holen Singvögelbrut noch beim ersten Ausflug. Zu meinem großen Unmut haben die Elstern in diesem Jahr jedes (!!!) Nest bei uns am Haus leer geräubert. Die einzige Brut die sie nicht bekommen haben, fand in einem geschlossenen Schuppen statt, leider kamen die Jungvögel aus diesem nicht raus, ich musste sie fangen...... aber diese vier haben es geschafft, alle anderen - leider nicht.

    Den Elstern hier würd ich gern mal zu Leibe rücken, ehrlich..... dazu kommen andere Nesträuber wie Eichhörnchen (in manchen Gebieten gibt es viele und die sind nicht nur niedlich), Eichelhäher (immer mehr sind in bewohnten Gebieten unteregs) und auch Krähen sind sich nicht zu schade dafür.

    Meine blöde Amsel in Schweden, echt, die hat nen Schaden.... brütet seit zwei Jahren immer (!!!) auf dem Vogelhaus oben drauf und jedes Jahr holt der Eichelhäher ihre Jungen, das ist ein wahnsinniges Geschrei - aber irgendwie lernt sie es auch nicht. Die vorherige Amsel brütete immer im Holzstapel, sehr erfolgreich...... kann man mal sehen, wie unterschiedlich die sind.

    Ich mag Katzen sehr gern und ich denke, wenn man eine wildlebende Population hat, muss man anders reagieren als durch Abschuß. Meine Freundin arbeitet in der Katzennothilfe, dort werden die Tiere gefangen, kastriert und wieder frei gelassen, man kann solche wilden Tiere nicht einsperren..... dauerhaft. Meine Tierärztin kastriert auch und lässt wieder frei, umsonst - um entgültig etwas zu tun. Aber die Katzen die bei uns herum laufen sind Katzen die ein zu Hause haben, die Fasanenmietz etwa - da wussten wir genau, wo sie hingehört. Unser Nachbar hat einige Katzen, mit denen gibt es keine Probleme - da fällt zwar mal ein Vogel, aber hauptsächlich sind es doch Mäuse. Aber eine wichtige Hilfe ist auch regelmässiges und ausreichendes Futter, satte Tiere jagen weniger.... der Halter der Fasanenmietz meinte ja wörtlich"wieso soll ich die füttern, die besorgt sich ihr Fressen doch selbst" - na klar, da war der Antrieb "ich muss jagen" ein andere als bei dem reinen Beutespiel "hat sich mal eben so ergeben".

    Die gefährlichsten Jäger unter den Katzen sind übrigens die mit Glöckchen. Sie vervollkommnen ihr Schleiche, so dass das Glöckchen erst klingelt, wenn die Katze abspringt und dann ist der Vogel im ersten winzigen Moment so erschrocken, das er sitzen bleibt, sich umschaut und das wars dann.... gut gemeint, geht aber nach hinten los.

    Es gibt übrigens Regeln für den Abschuss, 300 mtr. vom letzten bewohnten Haus entfernt darf man Katzen schießen, vorher nicht. Und 300 mtr. sind ne Menge. Gute Verbündete gegen wildernde Katzen sind übrigens auch Uhus - da Katzen gern auf Wegen laufen - hat der Uhu eine hübsche Jagdschneise. Nicht immer war`s der Jäger. ;) Jedenfalls nicht der zweibeinige.

    Sundri

    P.S. würden die Leuts ihre Katzen während der Brut- und Setzzeit mal drinnen lassen, gäb`s nicht so viele Probleme. :hust: Eigentlich sollten sie, macht nur kaum einer.

    Nochmal, bevor es unter geht, ich würde den Hund unbedingt einer Physiotherapeutin vorstellen und eine große Untersuchung machen lassen. Blockaden oder geklemmte Nerven sieht man auf Röntgenbildern nicht, Arthrose aber schon ebenso wie Wirbelsäulenverknöcherungen - das stand bei Lucas in Verdacht und dann wwaren es doch nur Blockaden - so ein Glück :D

    Selbst unbeteiligten fiel auf, wie anders mein Hund lief, nach den Behandlungen.....

    Röntgenaufnahmen würde ich aber auch in jedem Fall machen lassen, bevor ich mich trenne oder das Tier weg gebe. Kommt bei Beidem (Röntgen und Physio) nichts heraus, sollte man mit der Orga reden, das stimmt.

    Viel Glück
    Sundri

    Moin,

    oh das tut mir aber leid, für Euch alle.... ich hab da noch eine Vermutung, vielleicht so als letzten Tipp. Sucht mal eine gute Tierpysiotherapeutin auf und lasst ihn gründlich durchchecken.

    Arthrose kommt mir, bei einem jungen Hund (oder hab ich das Alter überlesen) doch komisch vor.... als mein Lucas aus Spanien hier ankam, hab ich auch irgendwann vermutet, das er Schmerzen hat. Die Ärtze haben nichts gefunden, die Tierklinik auch nicht (trotz Röntgen) und dann schickten sie mich zu ihrer Physio (ist meiner Klinik angeschlossen) Lou hatte Wirbelblockaden - mehrere - nach einer Behandlung mit manuelle Physio und Bewegungsbad (weil er schon Muskeln abgebaut hatte) - hatte ich einen neuen Hund..... kein Vergleich zu vorher.

    Ich würde das in jedem Fall noch einmal überprüfen lassen, wenn ihr mögt.

    Alles Gute
    Sundri