Beiträge von Sundri

    Ja, und bald ist es wieder soweit, eine weitere Maus von der Tierhilfe Kimba wird bei mir einen Zwischenstopp von gut einer Woche machen. Ich freu mich schon sehr auf die Kleine.

    Sie wird per Transport aus Spanien ins Ruhrgebiet gebracht - es gibt einfach viiiieeelllll zu wenig Flugpaten - und dort holen wir sie ab und schauen mal, wie sie sich hier macht. Lucas nehm ich mit, ein ruhiger souveräner Hund kann so hilfreich sein. Am liebsten hätte ich ja auch einen Zweithund, aktuell gefällt mir Trueno unglaublich gut, was kleines, zusätzliches - aber es passt nicht. So sind Pflegis, die schon sicher ein neues zu Hause haben, immer einer gute Idee.

    Sundri

    P.S. ich werde dann natürlich berichten ;)

    Ja, soweit waren wir ja schon, da sind wir uns einig. Eigentlich suchte ich ja einen gut verständlichen Link, in dem das noch mal erklärt wird, aber mittlerweile hab ich meine Tocher davon überzeugt, das sie es nicht in Erwägung zieht, *aufatem* von daher.... (ein, zwei Links hab ich ja auch bekommen - danke nochmal -)

    Jap, das kleine Arschloch...... probiert halt aus, was er kann und wie er damit durch kommt und fordert einfach Konsequenz ein. Aber die kann er haben. Gutes Benehmen find ich schon wichtig.

    Sundri

    Moin,

    ja, das sehen wir dann wohl sehr ähnlich. ;) Kastration gegen Verhaltensweisen, die nicht sexuell motiviert sind, das höre ich hier auch oft - von "dann wird er ruhiger" bis hin zu "ach, dann ist er leichtführiger" ist alles dabei - nicht bei meinen Hunden, aber überhaupt. Ich halte das für fatal und oft genug für eine Ausrede um den Hund nicht entsprechend erziehen zu wollen oder müssen. Bei jungen Hunden finde ich das dazu nich gefährlich, weil sie nicht erwachsen werden können, ist wohl so wie bei den Kastraten im Mittelalter - die sind ;) dann auch nie wirklich erwachsen geworden. Komische Welt. Schlimm finde ich, wenn es unsichere Hunde trifft, die werden durch die Kastra meist richtig ängstlich und man tut ihnen damit gar keinen Gefallen. Ich hab Diego deshalb vorher auch chippen lassen um zu sehen, wie er sich verändert.

    Ich schrieb das ja schon, ich leine Cooper immer an, wen ich nicht vorhersehen kann, wie er reagieren wird. Bei allem lebenden was uns entgegen kommt, bei allen Fahrzeugen - überhaupt..... sicher ist sicher. Es gibt einige wenige Leut`s mit Hunden, die wir gut kennen, da lasse ich ihn machen, es gibt eine Hündin, die macht ihn rund bei ungebührlichem Verhalten - da lasse ich ihn - sie tut ihm gut und massregelt ihn - völlig korrekt. Genau das braucht er auch.

    Solange er so zuverlässig hört, wenn ich ihn rufe oder pfeiffe - solange darf er Freilauf haben. Heute Morgen hat er Gänse hoch gemacht, ich hab das bewusst zugelassen, zum einen haben sie ihn frühzeitig gesehen, zum anderen - jetzt sind alle fit und flugfähig, keine Notzeit - und er lernt "die können fliegen" - meist reichen bei einem klugen Hund, zwei, drei solcher Erfahrungen und er lässt das bleiben.

    Heute kam er, ebenso wie gestern, kommentarlos ein Weilchen an die Leine, als er Lou anrempelte..... und dann gab es eine neue Chance. Ich denke das handhabe ich auch variabel, nicht den Rest des Spaziergangs, sondern ein Weilchen. Ich will ja durchaus auch, das er toben und spielen kann, damit er hinterher ein wenig ausgepowert ist. Und ja, nochmal rempeln - wieder Leine - bis er es begreift. Und wenn ich das 10 mal machen muss. Jedenfalls war heute nach dem ersten Mal nur noch ein Anranzer nötig und dann hatte Lou seine Ruhe und er machte sein Dinge, streifte Lou auch nicht mehr. Mal sehen, lässt sich auf den ersten Blick gut an.

    Och, soweit ich das beobachte, sind die Platzverweise für den betreffenden Hund, sobald er den Zusammenhang verknüpft (das dauert je nach Charakter ein Weilchen) sher wirksam. Das erste Mal muss ein jeder ja auch nur im Vorraum warten und kann den anderen beim Spielen zusehen.... das gibt schon mal große Empörung. ;) Und es braucht auch hier Geduld, da waren schon einige, die nach 10 Minuten das erste Mal vom Platz flogen, dann 5 Minuten später entgültig und wenn man sich dann Woche für Woche steigert - in der Spieldauer bis man es ohne Verweis geschafft hat, dann ist das schon was. Auch eine Lernerfahrung. Bei so auffälligen Hunden ist es auch so, das unser Trainer sie fortwährend im Auge hat um eben sofort, beim kleinsten Anzeichen, eingreifen zu können. In der gemischten Gruppe überlässt er es aber auch den souveränen Hunden, den Unfugen deutlich zu machen, wo es lang geht. Oft genug sind sie auch zu zweit und ja, wer nicht passt muss warten und darf nur zeitweise dazu, wenn es passt. Diese Spielgruppe ist ziemlich gut angeleitet und beobachtet, da hab ich bisher nie gezweifelt, dass das, was passiert nicht gut sein könnte.

    Warten wir mal ab, ein großer Pluspunkt bei Cooper ist jedenfalls, das er definitv sehr schnell lernt, ich glaub, wenn man den richtigen Weg hat, begreift er eben doch fix was man von ihm will.

    Sundi

    Moin,

    wenn der Hund so alt ist, kann man ihn ja chippen lassen. hab ich mit meinem Malik gemacht. Früher war er immer recht führig, wenn Hündinnen läufig waren - auf seine letzten Tage aber wurde er dement und da war nix mehr mit Führigkeit oder Gehorchen.... da war nur noch Trieb. Der ging sabbernd mit runtergelassenen Hosen raus und es war einfach schlimm, mit Chip hatten wir noch eine letzte, entspannte schöne Zeit zusammen.

    Sundri

    Moin,

    ich passe schon auf, grade weil Lou so ein geduldiges Schaf ist, ich lasse die beiden nicht allein.... wenn ich weg muss, nehme ich den Kleinen einfach mit, muss er halt in der Box im Auto warten. Zum Glück ist`s kein Sommer mehr ;) ein Problem weniger.

    Heute gings gleich ans Üben, die erste Auseinandersetzung "lass meinen Hund in Ruhe" hatten wir ja schon gleich zu Hause, die zweite draußen, knapp 20 mtr. vom Haus weg.... da gab`s Leine, ohne ein Wort, bis zum Feld, sind schon einige Meter. Dann ging`s, er startete noch einen Versuch - klare Ansage - Kasernenhofton (Gott wie ich das hasse) - aber er ließ meinen Hund in Ruhe, bis zum Schluß. Täuschte noch mal an, bekam verbal eines auf die Nase und dann war Ruhe.

    Warum keinen Freilauf mehr? Er hört ja und lässt sich aus jeder Situation abrufen - bislang. Ich denke mal, solange das so ist, muss er nicht an die Leine. Heute auch, uns kam ein fremder Hund entgegen, da hab ich ihn angeleint und kurz genommen, der Andere ging mit seinem Hund (Lou und er mögen sich nicht) einen Bogen über den Sportplatz und alles war gut, als Cooper bellte, gabs nen Stups und gut wars. Stups deshalb, weil ich ja zwei Hunde in der Situation kurz führen muss, ging gut, hinterher durfte er wieder frei laufen.....

    Ich lass den ja nicht pöbeln nur weil es ihm in den Sinn kommt.

    Ach ja, der Trainer, wie schon gesagt, darüber müssen wir nicht reden, abgesehen davon ist er toll und macht einen guten Job, aber wir müssen nicht immer einer Meinung sein. Er darf gern Ratschläge verteilen, ich jedenfalls ordne sie für mich in sinnig oder unsinnig ein. Mein Kind belässt es auch erst mal so, auf die Gefahr hin, das es so bleibt - falls man die Hormone weg nimmt, meinte sie spontan "Ne, nie nicht, keine gute Idee."

    Mal sehen, wie er sich die nächsten Tage benimmt. Ist halt anstrengend, das Tier :verzweifelt:

    Sundri

    @ Najira,

    deshalb fragte ich ja nach entsprechenden Links, in denen das erklärt wird, so dass es meine Tochter nachlesen kann, unabhängig von dem was unser Trainer da meint und ich bin in diesem Punkt gegensätzlicher Meinung. Konnt es meiner Tocher nur nicht entsprechend nahe bringen.

    @ Kamiko,

    ja, das ist mir schon klar. ;) Um es auf den Punkt zu bringen, Cooper wohnt mir meinem, hierher zurück gezogenen, Kind seit Anfang Oktober hier, bis dahin war er mal zu Gast und sie hat ;) ihn allein erzogen. Wir hatten, als sie hier wieder einzog andere Probleme (siehe o.g. Thread) die ich mittlerweile richtig gut im Griff hab.

    Ich arbeite also mit dem Kleintier und ich lassen ihn auch nicht machen was er will oder halte mich raus, das geht nicht im Alltag. Das wir Beide alles gleich machen müssen, sehe ich nicht so, der ist klug, der weiß genau zu unterscheiden, wann er was bei wem machen kann und wenn einer von uns da andere Wege hat, weiß er damit umzugehen.

    Er ist herausfordernd, man muss sehr konsequent sein und, auch wenn mein Mailk ebenfalls so ein Typ Hund war, fällt mir das schwer.... Lucas gehört zu der "weichen" Fraktion, da liegen Welten zwischen. Den brauch ich nur mahnend anzusprechen, dann beschwichtigt er.... während Cooper das nicht mal registriert, sprich, ich fauche Cooer an und Lou beschwichtigt - nichts, was mir gefällt.......

    Ich kann anhand seiner Körpersprache meist gut sehen, was er vor hat und versuche ihn auch immer gleich verbal zu stoppen. Mal klappts, mal nicht. Kommt eben darauf an, wie ich ihn im Auge habe, bei zwei Hunden eben nicht immer zu 100 %. Nochmal, Schleppleine geht nicht, ich gehe mit zwei Hunden, von denen einer angeleint ist, wie soll ich da ne Schleppleine wuppen? Und, den Hund an der Schlepp halten, wenn der los stürmt, das werde ich ganz sicher nicht tun...... spannenderweise kann ich ihn per Pfiff stoppen - das klappt in 99 % der Fälle und auf andere Hunde lasse ich ihn nur losstürmen, wenn ich sei kenne und sie sauber komunizieren und ihm klar machen "SO nicht mit mir Freundchen." Und ich kann nicht zwei Runden gehen, es müssen ja morgens (ich bin allein zu Haus) auch beide wirklich raus.

    Er wird angeleint, wenn Reiter, Jogger, Walker, unbekannte Hunde und Fahrzeuge aller Art kommen, okay, neulich ist er abgetickt, da kam ein ferngesteuertes Auto um die Ecke (wirklich ein Weg, an dem einem im Jahr zwei Leuts begegnen....) da konnt ich ihn nicht stoppen, fands aber verzeihlich. Der Mann zum Glück auch. Ist nicht so das er machen kann, was er will.

    Weder bei ihr noch bei mir, sie arbeitete viel mit ihm auf Spaziergängen, soviel, das ich jetzt seit Anf. Okt. nichts mache, weil er völlig überdreht war - meiner Ansicht nach - und nun finden wir zum normalen Maß. Nichts bedeutet aber eben auch, an bestimmten Stellen im Fuß gehen, keine fremden Grundsstücke betreten, zurück kommen, wenn jemand kommt, nicht unter Weidezäunen durch und keine Kühe anbellen - nichts ist hier Alltag und das ist ne Menge. ;)

    Ja, unser Trainer hat das auf dem Platz im Auge, und sie auch..... ich bin mit meinem Hund da und ich halte mich komplett raus, wenn sie dabei ist. Sie macht das gut und ich denke ich muss ihr weder etwas erklären noch mich einmischen - außer wenn es um eine frühe Kastra geht.... da sag ich schon was ich denke, aber - sie entscheidet. Zum Glück vertraut sie mir und liest auch nach.

    Sundri

    P.S. das mit Lou angehen werde ich ab heute jedenfalls auch hier zu Hause im Ansatz unterbinden, komplett - die erste Auseinandersetzung hatten wir schon. :hust:

    Hmh, üble Geschichte, vielleicht klappt es deshalb gut, weil grad bei jungen Hunden die Regenerationsfähigkeit von Zellen höher ist als bei älteren Hunden? Mein Diego ist ja an einer Nebenniereninsuffiziens erkrankt, ich erinnere mich das er das Futter von Edeka - gibt es in kleinen Tütchen mit recht hohem Fleischanteil - Naturals oder ähnlich, immer sehr gern gefressen hat, auch als er sonst nichts mochte... die sind aber, gesamt gesehen für große Hunde, recht teuer, was aber, wenn sie gefressen werden egal ist. Mir gefiel da, das sie klein sind, denn ich hab immer ein Tütchen nach dem anderen gegeben.....

    Wir waren auch an dem Punkt, an dem es schnuppe war, was er frisst, Hauptsache er frisst und was er auch nahm, war Reddy, ein Nass-Diätfutter von Rinti, gibt es für Nierenkranke Hunde im Futterhandel. Trocken füttern würde ich einen Nierenkranken Hund aber in gar keinem Fall, das belastet einfach zu sehr.

    Schwierige Entscheidung, ich würde, glaub ich, auch noch warten uns es ihm so schön wie möglich machen.

    Alles Gute
    Sundri

    Moin,

    na ja, die Sache mit dem Erziehungsauftrag ist halt so eine Sache, sie ist von 6.15 Uhr bis 17.45 Uhr aus dem Haus, heißt im Klartext ich hab den Hund den ganzen Tag, sie geht morgens eben noch kurz mit ihm raus und Abends üben sie ein bisschen, aber die Spaziergänge und den Alltag, den wuppe ich jetzt.

    Wir hatten ja auch noch andere Probleme, diei m o.g. Thread beschrieben sind und ich bin mittlerweile sehr mit uns zufrieden. Aber ja, vermutlich macht es Sinn, dem Jungspund auch hier im Haus konsequent zu untersagen, Lou auf die Nerven zu gehen. Werde ich ab Morgen gleich mit anfangen.

    Und ja, Pupertät, mir ging es wirklich in erster Linie um diesen Vorschlag Kastration / Kastrationschip - weil ich auf die Schnelle nichts aussagekräftiges gefunden hab und das Argument "ist doch auch im Tierschutz üblich" ist so eine Sache, ich finds einfach nicht gut für die Hunde, weil sie nicht reifen können und juvenil bleiben. Übrigens war dass das Argument "könnte sein, das er so bleibt....." das will aber keiner. :lol:

    Sundri

    Hmh, betrunken - nein, das ist wirklich nicht schön.... was so alles Pfegestelle werden kann, unglaublich :mute:

    Vertrau Deinem Gefühl, das würde ich Dir raten, eventuell den Hund noch einmal ansehen, dafür sind Pfegestellen ja da, zum mehrfach hinfahren und kennen lernen, aber an erster Stelle, vertrau Dir.

    Liebe Grüße
    Sundri