Beiträge von Sundri

    Och, da bin ich mir aber gar nicht sicher, das Hunde keine Menschen massregeln, da wird eben auch geknurrt, gezwickt und anderes Verhalten gezeigt, das unter Hunden eine Massregelung ist.

    Die Dogge meines Schwiegervaters etwa, stellt sich sehr gern quer vor einen und versperrt einem den Weg.... das kenne ich von Hunden durchaus auch. Ich nehme das sehr wohl als eine Form der Massregelung wahr, der Dalmi meiner Tochter tut das auch.... er springt einen seitwärts an und schubst einen in eine bestimmte Richtung - hat er jedenfalls versucht, bis ich es mir ernsthaft verbeten habe.

    Der Tupf meiner Tochter beginnt seit drei Tagen mich anzuknurren, wenn er frisst - noch nie - nie nicht - hab ich ihn beim Fressen gestört oder ihm etwas weg genommen, der spinnt doch.... und ich geh einen guten meter von ihm entfernt vorbei - ich empfinde das durchaus als Massregelung und überlege noch, wie ich dem begegnen werde. Geht gar nicht.

    Und das ohne irgendwen vermenschlichen zu wollen oder zu verwolfen ( :lachtot: )

    Sundri

    P.S. aber solche Verhaltensweisen, wenn Frauchen nach Hause kommt, lege ich nicht unter Massregelung ab, sondern unter "Freude" und je größer ein Hund, desto heftiger kann das mal werden, Diego etwa (so mittlere Größe 55 cm Schulterhöhe) hat meine Mädchen, wenn sie von der Schule kamen, am Arm geschnappt, wirklich ins Handgelenkt genommen und versucht sie unter meinen Schreibtisch zu bringen :lachtot: das war sein Lieblingsplatz, da hatte er sie für sich alleine. Je nach Tagesform haben die Mädchen das auch mitgemacht - das war keine Massregelung, das war eine Form allerhöchster Liebe, so wie bei Lucas, war ich übers Wochenende weg, muss er, wenn ich wieder da bin, unbedingt eine halbe Stunde auf meinem Schoß eingerollt Kontakt liegen - nix massregeln, einfach nur "da bist Du wieder........ *freu*"

    :irre: ja, aber eines Tages wird daraus "Du bist immer so streng mit dem armen Hund" und noch später "Dein Umgang mit Hunden gefällt mir nicht!" :verzweifelt:

    Manchmal ist es nicht zum aushalten..... aber wenn man bei sich bleibt, weiß man auch, das alles gut wird.

    Sundri

    P.S. worüber lachen meine Kinder? "Bei meiner Mama war das so, der arme (da ist es wieder) Malik durfte nie aufs Sofa, Diego dann schon hin und wieder ( :muede: ) und Lucas, der hat ein eigenes ( :pfeif: ) Sofa! So langsam wird sie, glaub ich älter" :hilfe: Ich sag dann mittlerweile, weil alles andere ist rausrederei, "wie schade, das Du nicht mehr hier lebst und mein älter und milder werden genießen kannst" Kinder!

    Moin,

    bin ja auch ein kleines bisschen im Tierschutz tätig und helfe dem Tierheim Kimba aus Spanien, von dort habe ich Lucas bekommen. Ich wollte der Frau, die uns den Diego geschickt hat (er ist den Kindern zugelaufen, im Urlaub) Bescheid geben, das er verstorben ist und hab auf ihrer Seite gesehen, das sie nicht mehr arbeitet und auf Kimba verweist und dort hab ich dann Lucas gesehen, der auf den ersten Blick so aussah, als sei er Diego - und um mich war es geschehen. Ich hab keinen Tag bereut. Seitdem fühle ich mich Kimba verbunden, auch weil sie unabhängig sind und dadurch anderes leisten können, als staatlich angebundene Heime.

    Man muss einfach wissen, das man, wenn man im Tierschutz ist, nicht alle retten kann und, auch wenn es böse klingt, nicht alle retten sollte, auch Kimba hat Hunde, die nicht vermittelbar sind - manchen hilft die Rettung nicht wirklich und man tut ihnen keinen Gefallen. Man weiß, das man mit der Hilfe durchaus die "Wegwerfmentalität in den Ursprungsländern unterstützt" - ich schrieb das schon einmal, es gibt hierfür keine ideale Lösung, immer nur Kompromisse, immer nur Dilemmasituationen. Aber es ändert sich die Welt nicht, wenn ich ein Tier hole und es bei mir aufnehmen, aber - für dieses eine Tier ändert sich die ganze Welt und vielleicht rette ich ein zweites, weil es auf den frei werdenden Platz nachrutscht.

    Aber ich sollte keinen Hund herholen, nur weil ich helfen will oder etwas Gutes tun will, so ein Hund mit Geschichte will gut überlegt sein und man muss sich darauf einlassen können, das ein Tier kommt, das etwas erlebt hat, das Erfahrungen hat und das immer mal, in neuen Situationen, unberechenbar reagieren kann - es gibt da keine Sicherheit. Ich nehme nur einen Hund auf, weil ich einen haben möchte, waren meine Anforderungen früher explizieter als heute, so entspricht das nur meinem Leben ansich und dazu suche ich einen Hund, der darf heute "unvorhersagbarer" sein, als damals - noch mit kleinen Kindern.

    Wer nur helfen möchte ohne einen Hund aufzunehmen, der kann Pate werden, ich habe zur Zeit 3 Patenhunde in Spanien, die leben in einer Pflegestelle, sind raus aus dem Heim und sie sind alle drei dort, seit sie klein sind, nie wollte sie jemand haben - vermutlich will sie jetzt auch keiner mehr, aber so kann ich helfen, ohne sie her zu holen oder mich zu übernehmen.

    Wer nur helfen möchte, kann auch hier mit Hunden spazieren gehen und ihnen Abwechselung bieten, man muss keinem ein zu Hause geben, um etwas Gutes zu tun. Auch Gassigänger sind in Tierheimen eine große Hilfe.

    Was die Heimleitungen angeht, es gibt eben solche und solche, ich wünschte mir einfach, die würden hin und wieder mal darüber nachdenken, was denn die Alternative zu "mal 5 Stunden allein bleiben" oder "ohne Garten" oder sonstwas wäre.... nämlich ein Leben im Zwinger und im Tierheim, ohne lebenslange individuelle Zuneigung und ein zu Hause - kann man machen, muss man aber nicht schätzen. Ich persönlich find auch, das ist echt ne miese Alternative. Und manche haben einfach mal den letzten Schuß nicht gehört. :mute:

    Sundri

    Dem mag ich mich unumwunden anschließen, denn Ähnliches habe ich auch erlebt, mit Malik ob meiner Konsequenz, die für Andere nicht nachvollziehbar war - weißt, meine Freundinnen, die schnallten das Aufsteigen gar nicht, die fanden das total süß, wenn er sie ansah und ihnen dann die Pfote aufs Knie legte. Und mehrfach war ich die Böse, wo doch der Hund sich so niedlich benimmt. Und wenn ich auf ein "Fuß" bestand, das 100%tig war und ihn korrigierte, war ich pienzig - boah das war anstrengender als mein Hund.

    Oder bei Diego, der eben lange lange nicht Leinenführig wurde - nur und ausschließlich 1 a topp auf dem Hundeplatz; und wo drei Trainer "aufgegeben" haben und der Letzte sagte "wir müssen auch mal zugeben können, das es solche Hunde gibt - lassen sie ihn so, wie er ist" und dann ließ ich ihn und dann gings...... irgendwann, warum - hab ich nie heraus gefunden.

    Aber ich weiß auch, dass genau DAS - nicht jeder kann. Ich nenn das gesunden Menschenverstand, den hat aber nicht jeder, kennen wir doch alle "Im Buch steht, man macht das SO!" und jegliche Abweichung davon ist ein NoGo. Ich hab hier Differenzen zwischen meiner Tochter (ihr gehört der Tupf) und mir, weil sie meint, ich sei zu nachsichtig mit Lucas - der müsse mal ordentlich Bescheid bekommen, dann würde er auch kommen.

    Oh, hab ich probiert, einmal, da lag mein Hund, wie verprügelt auf dem Boden und spielte tote Fledermaus, ging mir zwei Tage aus dem Weg - was hab ich erreicht? Das ich mit allem wieder von vorn anfangen musste.... okay, das geht eben nicht bei ihm. Der schreckt ja schon zusammen, wenn ich den Tupf anbrülle, was hin und wieder vorkommt, er ist deutlich gestresst, wenn der Tupf zurecht gewiesen wird und beschwichtigt für drei - und nein, er ist kein Weichei.... er kann`s nur nicht leiden. Der Liebste hat ihn neulich (vor 5 Wochen) ziemlich hart angegangen, Reflexartig, wenn er heim kommt, fließt Lucas immer noch zu Boden, nichts, was ich toll finde - DA will ich gar nicht hin.

    Der Tupf verzeiht sozusagen alles, Malik auch - den Mut haben, eigene Wege zu gehen und auf sich und sein Tier zu achten, wer`s kann soll es unbedingt tun. Aber ich kenne einfach auch zu viele HuHa, die die Körpersprache ihres Hundes (auch nach dem 12. Hund) nicht lesen können - die Beschwichtigungen übersehen, die aufgestelltes Haar für eine Spielaufforderung halten und die meinen Zähnefletschen wäre ein Grinsen und niedlich. Intuitiv - das ist für mich eine Eigenschaft, die mehr und mehr verloren geht, dabei wäre sie so hilfreich.

    Sundri

    Moin,

    na ja, das ist nicht wörtlich zu nehmen, die Veranlagung die ein Hund mitbringt -spielt einfach eine Rolle.... wenn er dazu noch eine Geschichte hat, wird die Rolle größer - finde ich.

    Mitunter passieren aufgrund einer Veranlagung oder eines Erlebnisses Dinge, die uns nicht mal auffallen, aber den Hund nachhaltig prägen und die uns im Alltag dann Probleme bereiten. Beispiel, der wirklich souveräne Junghund meiner Freundin war mir ihr in der Stadt, sie gehen an einem Geschäft vorbei, steht eine Frau im Eingang und macht, exakt vor dem Hund, ihren Schirm auf und zu... Wasser abschütteln. der hat sich so erschrocken, das er fortan Panikanfälle bekam, wenn er nur einen Schirm sah - meiner Freundin fiel das auf, sie sah auch grade hin.... sie brachte es in den direkten Zusammenhang - aber wie viele von uns hätten das übersehen, weil sie grad wo anders hingesehen hätten, weil sie gedacht hätten, der Hund will - als er seitwärts weg ging auf die Taube drauf los, die da tippelte, wie viele hätten das Schirmschütteln nicht mal wahr genommen, weil es für sie völlig normal und natürlich war?

    Sie haben dann eben Schirmtraining gemacht. Und, das Mensch den Fehler macht und nicht wahr nimmt, das ist ja nun nix Neues..... nur, ist es nicht immer so. Bei mir ist es so gewesen, das ich von meinem Wesen her nicht so Konsequent bin, wie mein Hund es brauchte - ich konnte es aber lernen und umsetzen, ich kenne auch genug, die das nicht hinbekommen.

    Sundri

    Na, als ich hier ins Forum kam, war er schon 8 Jahre alt und all diese Dinge waren für mich einfach Alltag, etwas, woran ich mich gewöhnt hatte...wo wir einen Umgang für hatten - meine Ausbilderin sagte mir einmal, "DER in der falschen Hand, der hätte jegliche Führung an sich gerissen und würde sich nicht scheuen, den Menschen zu sagen, wo es lang geht" - ich hab viel von ihm lernen dürfen oder ich hab viel mit ihm lernen müssen. ;) Der kam, mit Fasan von der Schlepp, blieb 3 mtr. vor mir stehen und pinkelte erst mal..... :hust: Miese kleine Kröte :lol:

    Wir haben`s geschafft.... und ich denke heute viel lieber über die Dinge nach, die toll waren, die gut gelaufen sind, was wir zusammen geschafft haben und das war ne Menge.

    Lucas, den ich heute habe, ist so ein Wohlfühlhund, so einer, von dem manche schreiben "zu einfach" - nach Malik und Diego (der ja auch drei Jahre brauchte um mal frei laufen zu können und der nicht einfach war, gar nicht) genieße ich das einfach nur... er benimmt sich gut, er kann alles, er macht, was ich möchte, er ist sanft, verkuschelt, souverän, macht so gut wie nie Theater, er macht nicht mal Stress, wenn fremde Hunde zu Besuch kommen (der Tüpf würde sie fressen, wenn man ihn lassen würde) - außer das er im Freilauf nicht kommt, wenn ich ihn rufe (in unbekanntem Gebiet klappt das 1a) haben wir keine Probleme und ich schätze das ungeheuer - endlich mal nur Spaß, keinen Ärger, keinen Stress - vermutlich geht mir der Tupf deshalb so aufs Gemüt? Aber der geht auch eines Tages wieder. Bei Lou kann ich meine "weiche" Seite einfach baumeln lassen, der nutzt das nicht aus und fordert das nicht ein.

    Man kann das nicht vorher sehen, weil man einfach nie weiß, wie ein Hund sich entwickelt. Malik hab ich mit 8 Wochen geholt.... Diego und Lucas kommen beide aus Spanien. Lucas wurde tatsächlich so beschrieben, er entspricht allem - volle Punktzahl, Diego ist meinen Kindern zugelaufen, er liebte sie vom ersten Moment an - nein, wie ein Hund sich entwickelt, was er auspackt, mitbringt, was ihn traumatisiert hat, - ich glaube, es gibt nichts, was einen darauf vorbereitet. Wer all das nicht will, Sargnägel und Reißzwecken sollte sich vielleicht einen Hund vom Züchter holen, einen, der schon mindestens seit 10 Jahren züchtet, keinen A-Wurf - es sei denn es ist der zweite ;) und auf die Erfahrung des Züchters bauen. Das könnte klappen.... Mit meinem Wissen von heute würde ich Malik nicht mehr aussuchen, aber das hatte ich damals nicht in der Tiefe. Einen Züchter den mal einige Male besuchen kann, bei dem man nicht den Hund aussucht, sondern der einem den Hund aussucht, der die Linie und die Eltern bis in was weiß ich Generationen zurück kennt und der vorher sehen kann, was kommt. Scheint mir der sicherste Tipp zu sein, den ich geben könnte.

    Aber es ist im Leben auch immer so, an den einfachen Dingen finden wir nicht viel Freude und an den schwierigen wachsen und reifen wir. Für mich ist jetzt Wohlfühlhundezeit - und vielleicht kann ich die erst durch Malik richtig schätzen und hielte sie ansonsten für normal?

    Sundri

    P.S. und das der Hund vom Züchter dann auch so wird, wie er sein soll, dafür braucht es Kenntnis, Sach- und Hundeverstand - hat leider auch nicht jeder..... von daher kann auch das schief gehen. Mein Ausbilder sagte immer, in der Hand eines mittelmässigen Halters wird ein erstklassig veranlagter Hund Mittelmaß, in der Hand eines erstklassigen Halters wird ein mittelmässig veranlagter Hund Höchstleistungen erbringen. Da sind wir wieder, am anderen Ende der Leine. ;)

    Moin,

    ne - das sind auch Hunde, die einen heraus fordern, nicht nur solche, die irgendwie nicht zu einem passen. Als ich damals Malik bekam, der für einen Münsterländer echt dickköpfig war und jede kleine Schwäche von mir ausnutzte und mich mehr als einmal auf die Probe stellte und der einfach eine Herausforderung war, weil ich durch ihn erst wirkliche Konsequenz nahe an Härte lernen musste.

    Bei ihm konnte man nie mal fünf grade sein lassen, einmal aufs Sofa gelassen, schloß er daraus "MEIN Platz" und verteidigte ihn, einmal nicht konsequent auf seine Stellung im "bei Fuß" geachtet und er schloß daraus, das sei irgendwo an meiner Seite, keinesfalls mehr korrekt.... mit Leberwurst auf der Fährte belohnt und er beschloß "MEIN Futter" Zeitlebens klaute er Leberwurst, wann immer er ihrer habhaft werden konnte (konnte er nicht, ich bin ja nicht blöd) aber das war schon hart.....

    Und dann seine dominanten Seiten (bitte, er war es wirklich), er war mal sehr krank, ich sehr nachsichtig, er tat mir leid, es ging ihm echt sch.... und was macht er, als es ihm besser ging? Erst mal alles verteidigen, das ich zugelassen hatte und dann mich besteigen. Der Liebste saß auf dem Boden und ich las der Familie vor, was machte er? Den Liebsten besteigen - ich bin ernsthaft oft verzweifelt über diesen Hund.Und nein, garantiert war es keine Unsicherheit, kein Stress und kein Übersprung. Er setzte sich vor die Person, bekam dann diesen stechenden Blick, allein der war schon frech und wenn man ihn dann nicht gleich zurecht wies, dann gings los, erst Pfote aufs Bein und dann "abgehterderPeter" - das hat gerummst, waren auch zumeist meine Freundinnen, die dran waren. Während ich den Blick schon deuten konnte und er eines auf die Fresse (hundegerecht natürlich) bekam (meist war das ein "geh in Deinen Korb") verstanden mich die meisten Außenstehenden nie und ich hörte zu oft "Du bist so hart zu Deinem Hund" - ja :tropf: was sollte ich denn tun?

    Wir haben uns arrangiert, er hat supertoll, zuverlässig gearbeitet, er hat wahnsinnig schnell gelernt, immer supertopp; er war auf vielen Jagden sehr begehrt; keine Frage - diese Seite war Traumhaft, er hat nach drei Jahren Pause eine Nachsuche hingelegt, zum Niederknien - er war supergut!

    Er ist zum Liebsten beim ersten Treffen über gelaufen, ich war zeitlebens abgemeldet (och ja und ich bin kleinlich, DAS hat weh getan) - okay, ich bin groß und wusste, das er auch an mir hängt, aber nett war das nicht von ihm. Ich hab ihn geliebt und viele Dinge für ihn getan, die nicht so einfach waren (ihn etwa heimlich gehalten, mitsamt meinen drei Töchtern nach der Trennung von meinem Ex), ich vermisse ihn heute - aber mein Seelenhund ist er nicht geworden.... manchmal schäme ich mich dafür.

    Sargnagel? An manchen Tagen in meinem Leben, ja bestimmt, durchaus.... an vielen anderen nicht, da war er toll, ich hab ihn geliebt - und doch, heute fehlt mir mein Diego einfach mehr als er obwohl ersterer nur 5 Jahre bei mir war, er sein ganzes Leben, aber ich hab auch das Gefühl, das er alles gelebt hat, das wir alles miteinander hatten, was Mensch und Hund ausmacht, da ist kein Gefühl (wie bei Diego etwa) von zu kurz, verpasst - er hatte ein langes schönes Leben, ausgefüllt und wir haben ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Sargnagel? heute weiß ich, das ich Schlimmeres erlebt hab, als einen schwierigen Hund - und ich hab grad den Tupf meiner Tochter, der ist ihm ähnlich..... heute fällt es mir leichter, konsequenz zu sein und Ansätze zu unterbinden, abere ich liebe es noch immer nicht. Sargnagel - nein, eher eine Reißzwecke.....

    Sundri

    Guten Morgen,

    das Schlimmste, find ich, ist, das man sich selbst dann immer Vorwürfe macht.... aber am Ende kann man nichts weiter tun, als seinem Arzt vertrauen und das nächste Mal eine zweite Meinung einzuholen - wann tut man das schon?

    Ich hab ja auch lange gebraucht, bis wir bei meinem Lucas heraus gefunden haben, das er Wirbelblockaden und dadurch ausgelöst, Schmerzen hat - Symptome? Laufende Nase, hin und wieder hecheln in - durchaus - Stressmomenten (das deutet man schnell fehl), zwei Anfälle, die sehr nach Epi aussahen und die seitdem weg sind (Hunde können auch Schmerzanfälle haben) und, das war der Auslöser, er wollte sich draußen absolut nicht setzen oder hinlegen, no way - und es war bei uns der Trainer der sagte "Ab und Rücken röntgen" - meine TÄ (wirklich ne Gute) hat nichts gefunden.... Also, jetzt weißt Du es und kannst alles für die Süße tun.

    Mit einer entsprechenden Therapie wird es ihr schnell besser gehen und das was sie hat, heißt Spondylose - musst mal googeln, nicht besonders schön und leider wird es sich wohl auch verschlimmern, aber es gibt eben heute Behandlungsmethoden, und allein darum wissen - ist, finde ich,enorm hilfreich.

    Alles Gute für Euch
    Sundri

    Erst mal, Glückwunsch zum Neuzugang.... ansonsten, verfall nicht in Panik, den Kleinen Baden kann eine erste Sofortmassnahme sein, und dann, es müssen ja nicht schrecklich viele Flöhe sein? Kann immer mal passieren, spricht nicht für ein gutes zu Hause, kann aber passieren...

    Ich würde auch zum TA gehen und die Sachen, mit denen er in Berürhrung gekommen ist waschen, so eine Raumbombe würde ich trotzdem nutzen, einfach nur, um mich besser zu fühlen. Nach einem Tag ist noch nicht die ganze Wohnung verseucht. ;) Wären es so viele, hättest Du das vorher gesehen und gemerkt.

    Viel Erfolg und alles Gute
    Sundri