Gehört ja zum "nachgebauten" Beutetier auch dazu. Das besteht ja nunmal nicht nur aus Muskelfleisch.
Ich vermeide halt Pansen, weil der Kleine breiigen Kot davon bekommt
Gehört ja zum "nachgebauten" Beutetier auch dazu. Das besteht ja nunmal nicht nur aus Muskelfleisch.
Ich vermeide halt Pansen, weil der Kleine breiigen Kot davon bekommt
Naja, Kaninchen, Hühner und co haben ja keinen Pansen. Wohl aber Bindegewebe, Lunge etc.
Kleiner Nachtrag noch zum Waldspaziergang:
Da grad 2 Gärtner bei uns den Hecken- und Baumschnitt erledigen, habe ich mein Auto auf der Strasse abgestellt. Da die Beiden panische Angst vor Hunden haben, bin ich mit dem angeleinten Lillebo von der Haustür zum Auto gegangen ( der Vorgarten ist ziemlich groß ). Er hat überhaupt keine Anstalten gemacht - so wie vor ein paar Wochen noch - die Männer anzumotzen "Fremde sind scheiße", " Das.Ist.Mein.Garten !!!! ". Nö. Er hat mich angeguckt, ich hab "Alles gut" gesagt und er ist an lockerer Leine zum Auto gegangen, ohne die überhaupt anzugucken.
Ich weiß, nur eine Kleinigkeit. Für mich aber eins von vielen, vielen Puzzleteilchen die mich davon überzeugen, daß aus diesem Hibbel doch noch ein entspannter Hund wird, der mit Freude durchs Leben geht und nicht nervös an der Umwelt verzweifelt.
Ich bin unendlich dankbar, daß ich das Konzept "trainieren statt dominieren " kennen gelernt habe.
mal ernste frage - geht man mit Welpen bei schlechtem Wetter nicht raus?
Nee, no way. Die können doch bei Regen in die Badewanne kacken![]()
( sorry, bin grad etwas albern )
Waldspaziergang, ich war mit Lillebo alleine unterwegs. Auf dem schmalen Weg kommen uns 2 HuHa mit großen Hunden entgegen, sehen uns und drehen um ( dachte ich zumindest ). Gerade noch rechtzeitig bemerke ich, daß die ein Stück in den Wald gegangen sind. Im gleichen Moment geht das Getöse los. Ich konnte rechtzeitig markern und mein Kleiner ist zwar leicht aufgedreht, aber ohne zurück zu blaffen dran vorbei. Gab dann ein schönes Stück Rinderlunge![]()
- aber ich denke das liegt auch ein Stück weit daran, dass diese Hunde auch nie gelernt haben zur Ruhe zu kommen. Die stehen echt immer unter Strom.
Das möchte ich fett unterschreiben. Bei Mika hab ich damals penibel drauf geachtet, daß er nach jeder Unternehmung komplett runterfährt. Der hat heute praktisch nen "Aus"knopf. Lillebo hat sich im letzten brüllheißen Sommer einfach groß geschlafen. Der ist im Haus komplett gechillt. Draußen halt noch sehr "angeknipst", Pubertier eben.
Mögen Aussies z.B. auch Dummytraining?
Mika liebt den Dummy. Allerdings nicht professionell aufgebaut. Er mag es gerade im Wald danach zu suchen. Lillebo hab ich noch nicht probiert, allerdings liebt er es, die Nase einzusetzen. Im letzten Winter hat er etliche Male meinen verlorenen Handschuh wiedergefunden
Und zum "nach vorne gehen":
Ist das eher komplett fremden Menschen gegenüber gemeint?
Oder ist damit auch die eigene Familie gemeint?
Mika ist noch nie nach vorne. In keiner Weise
Lillebo hat mit Beginn der Pubertät angefangen, in die Leine zu gehen bei Sichtung von Hunden. Der will dahin und wirklich "nur spielen". Bestätigt von meiner Trainerin. Wir arbeiten dran und es wird viel besser.
Im Freilauf dagegen guckt er nur neugierig und bleibt bei mir. Er guckt sich überhaupt viel von Mika ab und ich bin echt froh, daß der so unkompliziert "mitläuft".
Am Freitag kam ein HH mit 2 in der Leine hängenden Hunden ( Schäfi und Hovawart ) um die Ecke. Lillebo an der Schlepp, Mika offline. Lillebo konnte ich markern und belohnen, während Mika die Beiden völlig ignoriert hat.
Edit : beide sind übrigens keine Einpersonenhunde
Es ist für einen Interessenten auch hilfreich wenn man nicht nur ein " das passt aber so gar nicht" bekommt sondern auch eine kleine Begründung bzw. was man mit z.B. dem Aussie für eine Beschäftigung machen sollte.
Ich hab grad mal die letzten Seiten quer gelesen und bin etwas erstaunt über das, was ich über Aussies lese.
Ich habe 2 dieser Monster Exemplare hier, 11 und 1 Jahr/e.
Ich möchte nichts verharmlosen, ich habe auch schon welche gesehen ( im Urlaub ) die ich nicht geschenkt haben möchte.
Wir waren heute Morgen von 8 bis 9 in unseren Gassigebiet, beide offline ( trotz dort stehenden Schafen ).
Danach haben sie ihr Frühstück bekommen und seitdem liegen sie hier rum, 1 x unterbrochen von ihrer Empörung, daß da jemand im Garten ist ( Landschaftsgärtner ). "Alles gut" gesagt und Ruhe ist.
Nachher geht mein Mann mit dem Großen und ich mit dem Kleinen noch eine Runde von etwa 40 Minuten. Bei mir wird das eine Art " Trainingsspaziergang", der Große schnüffelt und schlendert nur.
Danach bleiben sie meist draußen im Garten, Leute gucken, übers Grundstück streifen und wahrscheinlich kurz den kleinen Kläffer anzählen, der immer einen auf dicke Hose macht oder auch dösen, wenn nix los ist
Mit dem großen bin ich bis vor 2 Jahren noch auf den HuPla gegangen, abwechselnd Agility und Obedience.
Mit dem Kleinen bin ich bei einer Trainerin, die nach dem Konzept trainieren statt dominieren arbeitet, 1-2 x die Woche, dazu monatlich Social Walks. Letzte Woche hatten wir die letzte Stunde eines AntiGiftköderKurses. Später möchte ich mit ihm in die Nasenarbeit, da zeigt er Talent und Interesse.
Die Beiden sind vom Charakter her sehr unterschiedlich. Was beim Großen intensives Training bedurfte ( z.B. alleine bleiben ) lief beim Kleinen fast von allein und umgekehrt ( Hundebegegnungen z.B. ).
Dazu muss ich aber auch sagen, daß Beide im Alltag immer bei mir und nur 2-3 x/Woche 2-3 Stunden alleine sind.
Hier gibt es sehr viele Aussies im Umkreis von ca. 10 km. Die, die ich kenne, sind verträglich. Es gibt allerdings auch gute Trainer/innen - und engagierte Halter/innen. Eine Hündin ist Familienhund mit 3 Kindern ( Hund war zuerst da ). Ein Rüde ist mit Herrchen immer joggen oder macht Canicross ( den Bewegungsapparat möchte ich allerdings nicht sehen...) usw.
Ein Aussie ist aber auf jeden Fall immer eins - eine Überraschungstüte.