Beiträge von Bunnybear

    Hallo!

    Ich kann soooo gut verstehen, was für Sorgen und Gedanken du dir machst!

    ich als ehemalige Meerli-Mama habe da auch mal so einen Fall erlebt, der mir das Herz bluten ließ:

    Mir ging es so mit dem Streifenhörnchen, das eine Freundin unbedingt ihrem damals grade mal 7 jährigen Sohn kaufen MUSSTE (informieren im Web vorab Fehlanzeige. Dort spätestens hätte sie gesehen, dass Streifenhörnchen absolut ungeeignet sind für Kinder, aber wir haben eben "Alvin und die Chipmunks" gekuckt und Junior wollt einen und bekam einen :/ )

    ich habe den armen Wurm nie wirklich gesehen, aber als sie mal in Skiurlaub fuhren, haben sie mich gebeten, ihn zu füttern....einen Tag vor Abreise hat sie noch um Hilfe beim Käfigsaubermachen gebeten, weil Sohn und Mann keinen Bock zum Helfen hatten und sie alleine nicht garantieren konnte, dass der Kleine beim Käfig-öffnen nicht abhaut.

    Da sah ich erstmal das ganze Elend... Alvin hatte keine Haare mehr am Schwanz, nur 2 Ebenen zum drauf sitzen und eine Wasserflasche / Futternapf auf dem Boden... nichts zum Nagen, nichts zum Klettern, kein Häuschen...

    ich hab in dem Moment nix gesagt, bin aber am nächsten Tag sofort ins Zoogeschäft Häuschen, Wanne mit Vogelsand, Heunest zum Verstecken bzw. Aufknabbern, Erdnüsse, Obst, Heu... kaufen gefahren. Ich habe dem kleinen Kerl im Wald Äste abgeschnitten und reingetan.. kurzum, ihm mal ein Nagerparadies gebaut... und ich war gleichzeitig stinkesauer.

    Er war super happy. ist rumgeturnt und hat mir am Ende sogar das Obst aus der Hand gefressen ("Pass auf, der beißt"... :hust: )

    Als die heimkamen, haben sie ihren Augen nicht getraut. Ich habe meine Freundin ins Gebet und den Jungen in die Pflicht genommen, dass das übelste Tierquälerei wäre und ich nun JEDE Woche kontrolliere, wie es dem armen Alvin geht, wie er aussieht und sie der Käfig bestückt / gereinigt ist.

    Sie haben sich tatsächlich dran gehalten, Alvin sah nach kurzer Zeit wieder prächtig aus... und dann kamen sie auf die Idee, einen Hund haben zu müssen. DA musste Alvin plötzlich weg. Aber er hatte Glück. Er kam zu einer Nagerfanatikerin, die ihm ein neues Zuhause in einer großen Vogelvoliere gab :D Ende gut, alles gut...

    Dass der Hund dann nach einem Jahr auch weg war, möchte ich hier nur am Rande erwähnen. Aber auch ihm ging es danach besser....

    Ich finde es auch toll, wie du dich um die kleinen Wuschel gekümmert hast, aber die Bekannte würde ich schon mal mit dem erhobenen Zeigefinger ins Gebet nehmen... freundliche aber bestimmte Worte... und schau auch so oft du kannst nach, wie es deinen neuen Schutzbefohlenen so geht...

    Viele Grüße

    Für mich sind Rottis die BESTEN. Ich hatte selbst einen. Vermehrerhündin, gequält und im Alter einfach ausgesetzt...
    Ich weiß wie grenzwertig es werden kann, wenn Rottis unterfordert oder falsch / ungenügend sozialisiert sind.

    Sorry, das war auch SO nicht gemeint. :muede2:

    Aber ich kenne solche Fälle. Die Mäuse waren irgendwann so hochgepusht, wenn sie dann mal jemand beschäftigt hat, dass sie vor lauter "Ich weiß nicht wohin mit meiner Energie" losgerissen haben und auf Fußgänger draufgehopst sind... nicht um zu verletzen (obwohl's da Blessuren gab - so'n Hund wiegt ja auch was), sondern weil sie mangels Beschäftigung überdreht waren.

    Und wie man am letzten Beitrag sieht, ist dieser Hund was die Sozialisierung angeht, ja etwas negativ vorbelastet...

    Ach egal... die TS wird eine Lösung finden müssen, so geht's jedenfalls nicht weiter. ich hoffe ja auch sehr, die Eltern spielen mit... Daumen sind gedrückt!

    Sorry, aber es k***t einen an, wie einfach es sich manche Männer gern machen.... da legen wir gern ein paar Scheinchen auf den Tisch, wenns mal eskaliert, aber was zu tun, damit das nie wieder vorkommt, ist zu anstrengend... grrr....

    Zum Wohl des Hundes muss Mann eben bluten und sich einbringen oder der Hund in andere, bessere Hände gegeben werden! Oder er sucht sich bald ne andere Freundin ;)

    Eine Rotti-Labbi-Mischung, die unausgelastet ist... Herzlichen Glückwunsch! Heute sind es deine Hunde, morgen ein Spaziergänger, der dran glauben muss.... Und der arme Wurm von Hund ist am Ende der Dumme!!!! :-(

    Weitere Kommentare verkneife ich mir. Bin grad auf 180... :explode:

    Hallo,

    das hört sich furchbar an... wie schlimm sowas sein muss... Unvorstellbar. Das tut mir sehr leid.... :sad2:

    Ich kann dazu nicht viel Hilfreiches sagen, aber ich weiß von der Homöopathin, die meine Cora in den letzten Monaten betreut hat, dass man im Frühstadium gegen Lungenkrebs evtl. noch bissel was machen kann... mag jetzt marzialisch klingen, aber sie hatte einen Hund, der seinen Tumor sogar abgehustet hatte, nachdem er einige Zeit homöopatisch behandelt wurde. Da war selbst sie total durch den Wind und erschrocken...aber danach ging es ihm noch eine ganze Zeit lang gut. Und es handelte sich hier um einen sehr alten Hund.

    Ich weiß nicht, inwiefern deine Kollegin empfänglich für Naturheilkunde ist, denn oft muss man sehr stark und tapfer sein, um die Tiefs am Beginn der Behandlung mit seinem Hund durchzustehen. Wenn der Hund nun ja schonmal operiert wird, und es sich um was Bösartiges handelt, dann gibt es ja doch primär eine Anschlussbehandlung mit Schulmedizin... hm... :/ . Bin grad auch ratlos...

    Evtl. liest Chris ja deinen Post, ich glaube sie hat viel Erfahrung mit Homöopathie und kann evtl. was dazu sagen...

    Alles Gute fürs Hundi und Daumen sind gedrückt!

    Schad um all die Rottis, vor denen sich gefürchtet wird :-(. Die können nix dafür. Aber verstehen kann ich das, auch wenn Rottis meine absolute Nummer eins bei Hunden sind....sie sind schon sehr imposant, und wenn sie sich in die Leine hängen, kanns einem mulmig werden.

    Angst habe ich generell vor keinem Hund, aber je nach deren Reaktion ignoriere ich sie oder gehe ihnen aus dem Weg - nicht aus Angst, aber aus Vorsicht.

    eigentlich schau ich mir meist zuerst den Halter an, oft weiß man dann schon, ob man lieber Abstand hält oder nicht ;-)

    Hallöchen,

    ich hatte für fast 2 Jahre einen Rotti, aber eher das schwierigere Programm: Fundhund aus dem Tierheim, Vermehrerhündin mit offensichtlich handgreiflicher Vergangenheit. Und: sie war mein erster Hund...

    Cora war im Allgemeinen wie jeder andere Rotti der hier beschrieben wurde: Ruhig in der Wohnung, anhänglich, auf mich fixiert und sehr lernbegierig. In der Hundeschule war sie die "Streber-Omi"...:-). Sie bellte, wenn, nur kurz. Aber immer achtsam was um sie herum vorgeht. Besuch wurde in den meisten Fällen freundlich begrüßt. Gespielt hat sie auch gern, lernte es aber erst bei mir. Wäre sie jünger und gesünder gewesen, hätte ich noch Fährtentraining mit ihr gemacht, denn ihre Nase war immer auf dem Boden! Sie hatte einen ausgeprägten Jagdtrieb und ist dem ein oder anderen Reh nachgelaufen, aber nur so lange, bis sie mich nicht mehr sah und Schiss bekam :-) sie stand dann ganz fix wieder vor mir.

    Ich konnte sie überall mit hinnehmen, sie war Menschen gegenüber immer freundlich, Kinder mussten keine Angst vor ihr haben (sogar den kleinen NAchbarsjungen mit dem Wiener Würstchen in der Hand guckte sie nur groß an und traute sich nicht mal, an der Wurst zu schnuppern) ...sogar zum Gesangsunterricht in der MUsikschule kam sie mit. Und auch sie lehrte einen Menschen der allgemein vor großen Hunden Angst hatte, das Gegenteil - meinen Gesangslehrer! Er hat sie so geliebt, dass er heute noch ein Foto von ihr, das wir ihm zum GEburtstag schenkten, im ARbeitszimmer stehen hat.

    Cora ging nirgends als Rotti durch (okay, sie hatte wohl in früheren Generationen irgendwas mit "drin", denn das Rotti-typische Fell und den Bollerkopp hatte sie nicht wirklich, aber der DNA Test spuckte nur einen Rotti aus). Kaum einer glaubte, das dieser liebe, ruhige Hund ein Rotti ist... weil kaum einer weiß was für liebe angenehme Hunde Rottis sind!

    Leider aber war sie sehr unverträglich mit den meisten Hunden, Gassi war eher eine einsame Sache mit Hab Acht Stellung die ganze Zeit. Ich schob das auf ihre Vergangenheit, aber nachdem ich mehr Rottihalter befragt habe, scheint das eher die REgel zu sein, dass Rottis im Erwachsenenalter eher unverträglich sind... ich kam damit klar, sie hatte ihre 2-3 Kumpels, die wir regelmäßig trafen und das genügte. Ansonsten war sie ein TRAUM. Abgesehen davon, dass ich Rottis einfach nur wunderschön finde, haben sie für mich das perfekte Wesen... ein butterweicher Kern in rauher Schale...

    Ich hatte gerade auch 2 Ferien-Rottis für 14 TAge, die aber leider -meiner Meinung nach - nicht genug sozialisiert sind, da sie außer ihrem zuhause, dem hoch umzäunten Garten und einem kleinen Waldstück nichts kennen... es war sehr traurig für mich das festzustellen. Aber sie schienen mir glücklich und gesund. Nur leider nicht rottigerecht erzogen und ausgelastet... was zur Folge hat, dass beide (Geschwister, Hündin und Rüde) extrem auf absolut ALLES reagieren. Menschen jeglicher ARt, Hunde, Tiere im Wald, Autos.... purer Stress für Mensch und Hund. Hätte ich länger Zeit mit den beiden gehabt, wäre sicher einiges anders geworden, denn die Rottis sind wie ich schon bei Cora und auch diesen beiden festgestellt habe, unglaublich schnell im Lernen und Verstehen - wenn man es richtig macht! Aber in diesem Fall halte ich mich raus und lasse die Halterin ihren Weg mit den beiden gehen. ich hoffe nur nicht, dass irgendwann was passiert und die beiden im Tierheim landen :-(

    Rottis sind Hunde, die mit sehr viel Konsequenz erzogen werden müssen, weil sie ganz fix den Part vom Manager übernehmen, wenn sie merken, man ist zu lax...aber wenn du einen Berner Sennenhund hast, kennst du dich damit sicher bereits aus

    Summa summarum (und wieder viel gelabert :headbash:): sollte ich irgendwann wieder Zeit, Platz und Hilfe genug für die Hundehaltung haben, kommt SOFORT wieder ein Rotti ins Haus!!

    ich LIEBE diese Hunde!

    Bin mal gespannt, wie es bei dir nun weitergeht ;-)

    Liebe Grüße!

    Zitat

    Leider is lacy dann wieder länger allein wenn ich alleine wohne

    ich glaube kaum dass sie Spaß mit "ihm" hat wenn er auf sie aufpasst. da geht es ihr alleine wahrscheinlich besser... wer weiß was er tut, wenn sie ihn nervt und du siehst es nicht... :verzweifelt:

    Hat sie eigentlich Angst vor ihm oder ignorieren sich die beiden? Du hast bisher noch nicht erzhählt, sie Lacy sich ihm gegenüber verhält (oder ich hab's überlesen)...

    ich würde meinen Hund nicht mit "so jemanden" ohne Unruhe im Bauch alleine lassen wollen... möchte dir jetzt keine Panik machen, ist nur so'n Gedanke von mir...