Beiträge von Lina

    Ich glaube nicht, dass die Verbindung zur Gefahr unbedingt notwendig ist. "Stop" heißt stehenbleiben, egal was außenrum gerade los ist.

    Bringt man dem Hund bei, dass er bei diesem Kommando in Gefahr ist, versucht er eventuell doch, Schutz zu suchen, und kommt zu Dir. Und gerade das willst Du ja nicht.

    Außerdem lässt es sich so schlecht üben. Wie willst Du dem Hund Gefahr vermitteln? Du kannst ihn ja schlecht in gefährliche Situationen bringen, um ihm da beizubringen, dass er auf Stop stehenzubleiben hat. Ein Stop ohne Bezug zur Gefahr kannst Du dagegen jederzeit und überall üben. Erst mit wenig Ablenkung, dann kannst Du die Ablenkung steigern. Zum Beispiel kannst Du ihn erstmal stoppen lassen, bevor er zu einem anderen Hund gehen darf. Oder (für Fortgeschrittene), Du wirfst ein Spielzeug, und der Hund muss auf dem Weg dorthin stoppen.

    Das halte ich persönlich für den sinnvolleren Weg.

    Zitat

    Und ich brauch in dem Fall Tipps, wie ich mich gegenüber der Frau verhalten soll. Es ist einfach nervig, wenn man schon von Weitem angebrüllt wird: "Nehmen Sie ihren Hund weg!" Das nervt einfach.

    Was ist denn so schlimm dran, Deinen Hund zu Dir zu rufen, und einfach weiterzugehen. Dabei die plärrende Frau ignorieren, und schon ist sie wieder vergessen, wenn sie vorbei ist.


    Zitat

    Für die Hunde wärs besser, wenn die mehr Kontakt hätten. Aber das verhindert die ja grade.

    Bist Du denn drauf angewiesen, dass Dein Hund ausgerechnet mit diesem Hund Kontakt hat?

    Gut zu wissen.

    Heute morgen habe ich mir nämlich selber geschrieben, dass Michelle Obama sterben würde. Also hab ich mich nicht heute nacht heimlich an den Computer geschlichen.

    Hallo!

    Ein ähnliches Problem hatten wir auch, als zu unserem ersten Hund Usti eine Katze eingezogen ist.

    Wir haben damals unserem Hund einen Maulkorb verpasst, und die beiden nur unter Aufsicht zusammengelassen. Am Anfang hat Usti die Katze noch recht beharrlich verfolgt, dann aber akzeptiert, dass Pippa nun zur Famile gehört. Die fing dann schon gleich an, ihn zu ärgern. Wir haben immer darauf geachtet, dass Pippa ihm ausweichen kann, und ansonsten haben wir die beiden weitestgehend in Ruhe gelassen.

    Allerdings war das Größenverhältnis etwas anders, die Katze war noch klein, Usti aber auch nur etwas größer als eine ausgewachsene Katze und etwa 7 kg schwer.

    Als es unter Aufsicht gut geklappt hat, haben wir irgendwann den Schritt gewagt, und den Maulkorb abgenommen. Pippa hat sich in dem Moment auf Ustis wedelnden Schwanz gestürzt, und reingebissen. Wir haben alle vor Schreck Vakuum gezogen, aber Usti hat sich einfach nur zu ihr umgedreht. Wenn wir nicht da waren, waren die beiden dann noch eine Zeitlang getrennt, bis wir beide zusammen irgendwann morgens in seinem Korb angetroffen haben.

    Fremde Katzen auf der Straße hat er bei Gelegenheit immer noch gejagt (und hätte sie auch verletzt, wenn er mal eine erwischt hätte), Pippa hat er gemocht, und mit ihr gespielt.

    Viel Erfolg bei eurer Eingewöhnung,
    Johanna