Hallo!
Bei Kasper konnte ich auch noch keine Feinde feststellen. Ohne Leine war er bisher zu allen freundlich, wenn er angebrummt wird, kommt er schnell zu Frauchen geflüchtet. Und an der Leine wird noch fast jeder angebellt, aber das hat mehr mit Unsicherheit als mit Feindschaft zu tun.
Lina hat schon so ein paar Feinde.
Da ist einmal Jack, ein Husky. Mit dem hatte sie nie ein Problem, bis er einmal den Korken genommen hat, den sie am Feld gefunden hatte. Schneller als wir gucken konnten, haben die beiden sich angekeift (waren beide an der Leine). War aber schnell wieder Ruhe. Als wir Jack das nächste mal getroffen haben, haben wir beide Hunde von der Leine gemacht, da haben sie sich ja schließlich immer vertragen. Und was macht mein doofer kleiner Hund? Rast wie angestochen zu Jack, und versucht, ihn zu verprügeln. Und er hat sie einfach auf den Boden gedrückt und keifen lassen. Und seitdem sie da gemerkt hat, dass er eindeutig stärker ist, ist es vorbei. Sie flippt völlig aus, wenn sie ihn sieht.
Der nächste Feind, den sie hat, ist ein riesiger, fetter Labrador. Schon bevor die sich das erste mal tatsächlich begegnet sind, kriegte sie nen Anfall, wenn wir den gesehen haben. Und dann hab ich mal total dämlich nicht aufgepasst, und sie ist an seinen Gartenzaun gerannt, und hat sich da ne blutige Nase geholt. Das hat das Verhältnis nicht besonders verbessert, eher im Gegenteil.
Und auf Schäferhunde reagiert sie im Allgemeinen auch eher ablehnend. Aber da sind die Halter auch so wie von Björn beschrieben. Und dass sich so aufdringliche Retriever erstmal ne ordentliche Abfuhr einfangen, wenn sie ankommen, ist bei uns auch so. Aber mit denen hat sie kein Problem, wenn die nicht so aufdringlich sind.