Also die einzigen Jagdhunde, die man ständig sieht, sind Beagle und Retriever (v.a. Labradore), Weimis, Viszlas usw sehe ich sehr selten (Viszla habe ich im letzten halben Jahr genau 2 gesehen und 1 Weimi)...die beliebten Jagdhunde wie Beagle und Labi sehe ich leider oft in total negativen Beispielen, also Beagle der nur mal ne Runde geht und nie von der Leine darf sowieso völlig überdrehte, dauerkläffende Labradore, die ihre Halter durch die Gegend zerren
finde das sehr schade, weil man mit diesen Hunden viel machen könnte...aber das ist es wie bei den unterforderten Hütehunde. Sie sind ja soooo leicht zu erziehen und soooo tolle Familienhunde.
Wenn man dann als Hundehalter einen "richtigen" Jagdhund (also einen Hund, der heute noch vornehmlich zur Jagd genutzt wird, meine ich damit) wie meinen Epagneul Breton hat, dann wird man von anderen HH oft so dargestellt, als sei man etwas größenwahnsinnig, das ist jedenfalls meine Erfahrung.
"Der braucht aber auch viel Bewegung!" "Der jagt doch alles was sich bewegt!"....das sind so die Standardkommentare, die ich höre.
Ich bin ein Jagdhund-Typ, aufgewachsen mit einem gut erzogenen, beschäftigen Labrador, nun mit einem Bretonen und träume von einem Zweithund (noch ein Bretone? Viszla?) der auch aus dieser Richtung kommt. Ich mag, wie sich viele Jäger an ihren Führer binden, wie sie immer wieder herausfordern und hinterfragen (ja, gut, das kann auch manchmal nerven) und zwar gefallen wollen, aber nicht um jeden Preis, wie sie mitarbeiten und hochkonzentriert bei der Sache sein können, dann aber auch wieder die größten Hundeclowns sind (v.a. eben Bretonen sind ja echte Clowns)...ich mag meinen Jäger, auch wenn er mich Nerven kostet
!!! Und bei uns würde immer wieder so ein Energiebündel einziehen.