Beiträge von Mikah

    Dann erkundige dich bitte beim DRC direkt nach einer vernünftigen Retrievergruppe und stell dich auf Sonntage auf dem Feld und im Revier ein, bei der Dummyarbeit...denn ein Retriever gehört wie jeder andere Hund gearbeitet!
    Ja, ich weiß: es gibt sooo viele liebe Labradore die nur als Familienhund leben und ja sooo glücklich (und fett) sind. Aber denke einfach nur ein bißchen an das Tier, dann wirst du schon das Richtige tun. Außerdem ist gerade beim Modehund Nr.1 ein guter VDH-Züchter wichtig.
    Bedenke auch, dass Labis sehr, sehr stark haaren und einen durchaus mittel bis stark ausgeprägten Jagdtrieb haben, zudem zu Distanzlosigkeit neigen und eher minder sensibel - gerade wegen dem Kleinkind.

    Wenn ihr alles bedenken und ein Retriever-gerechtes Zuhause für den VDH-Labi schafft: Alles Gute!

    Indianheart, wie hast du den Kennel denn gesichert? Fände das auch eine tolle Lösung, weiß nur nicht, wie ich den Kennel sichern soll.

    Mein Hund fährt momentan angeschnallt auf der Rückbank...Kofferraum möchte ich nicht, da bei einem Auffahrunfall oft der ganze Kofferraum zerknautscht ist.

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    Hallo,

    der GR und der Labrador sind zwar beliebte Familienhunde, allerdings haben sie sehr wenig Distanz, einen Jagdtrieb und es sind (wie fast alle Hunde) Tiere, die sehr viel und sehr gern arbeiten wollen und leider oft völlig unterfordert werden.

    Genau, das finde ich immer sehr wichtig zu erwähnen...wer schon einmal einen Labrador bei der Arbeit gesehen hat, dem tun die vielen verfetteten Familienhund-Labis die es inzwischen so gibt einfach nur Leid!

    Ich finde auch den Pudel für euch ideal...wobei auch der einen gewissen Jagdtrieb haben kann.
    Zum Thema Frauenhund: ich kenne einen netten, sehr gutaussehenden jungen Mann mit einem Königspudel. Er hat normales Fell, also keine Showfrisur, die beiden sind sportlich sehr aktiv...bei dem Hund (groß, schwarz) käme keiner auf die Idee, "Frauenhund" zu sagen...

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    Es gibt keine glücklichen Streunerhunde.

    Sie haben tagtäglich um ihr Leben zu kämpfen. Sei es ums Futter, sei es wegen fremder Hunde und sei es wegen des Menschens, der ihm in den seltesten Fällen gut gesinnt ist. Im Süden Europas sowie im Osten sollte man sich diese Idylgefühlsduselei ganz schnell abschminken. Die gibt es dort für Streunerhunde nicht !


    Doch, sehr wohl! Es sind wenige, aber es gibt sie und deshalb sollte man sich da schon vorher Gedanken machen, ob man wirklichem dem Hund einen Gefallen tut.
    Ich kenne vier Streuner in Spanien, die sozusagen zu einem Dorf gehören, sie sind wohlgenährt, wohnen dort in einem alten Fincastall, werden von den Dorfbewohnern gefüttert, liegen den ganzen Tag in der Sonne rum, spielen mit den Kindern dort...sie dort wegzureißen, an die Leine zu nehmen, nein, das wäre nicht richtig!

    Dagegen gibt es natürlich viele, viele arme Straßenhunde und dagegen muss man was tun. Aber hier klang das im Eingangspost nicht unbedingt nach einer halbverhungerten, menschenscheuen Hündin wie ich Straßenhunde normal kennen gelertn habe.

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    Ich meine, dann darf ich ja nicht vor die Haustür gehen, weil ich einem Rüden begegnen könnte oder wie?


    Quatsch...wenn der Rüde ein Problem hat, gilt es mit Training zu bearbeiten. Ich habe einen sehr, sehr verträglichen Rüden, gab noch nie Probleme.

    Also ich finde als allererstes sollte man sich fragen, ob es dem Hund gegenüber wirklich gerecht ist, ihn nach Deutschland zu holen...denn ein Straßenhund ist nicht gleich Straßenhund. Wie lebt die Hündin dort, leidet sie oder scheint sie zufrieden? Ist sie dort akut in Gefahr oder kann sie dort ein recht sicheres Leben verbringen?!
    Ich finde, das sind Fragen die man sich stellen muss, bevor man einen Straßenhund ins Haus holt, an die Leine legt und ihm irgendwo seine Freiheit wegnimmt. Es gibt ganz arme Socken, die das verdient haben bzw nur so überleben. Aber es gibt auch besitzerlose Hunde, die an einem netten Ort wohnen, Futter finden und für die es vielleicht sogar schlimmer wäre, aus ihrem Rudel rausgerissen zu werden und eingesperrt zu sein.