Beiträge von Mikah

    Zitat

    Hallo,

    hab nicht mehr genug Zeit vorm Urlaub einen Antikörper Test machen zu
    lassen.

    Kann ich es trotzdem wagen nach Schweden zu fahren?
    Wie stark sind die Kontrollen?

    Was kann mir bei der Einreise und wenn diese geklappt
    hat, bei der Ausreise im schlimmsten Fall passieren?

    Mfg Björn

    Hej,

    ohne Tollwuttiter kannst du NICHT einreisen, die Kontrollen sind sehr streng.
    Was dir im schlimmsten Fall passieren kann? Dass der Hund sofort eingeschläfert wird. Das ist leider wirklich so.

    Ich habe diesen Sommer mit meinem neuen Hund vor dem Problem gestanden, dass der Titer nicht hoch genug war. Im Oktober wurde geimpft, mal schauen, ob der nächste Titer passt.

    Also ich weiß es nur von Lufthansa, da habe ich schon Erfahrung gemacht...sie nehmen Hunde rund ums Jahr mit, die Räume der Hunde sind klimatisiert und druckausgeglichen. Wichtig ist ein IATA-zugelassener Kennel mit Wasser- und Futterbox. Der Hund muss sich in dem Kennel drehen und aufstellen können, aber das sollte selbstverständlich sein ;).

    Falls du von Frankfurt fliegst, kommt dein Tier in die Animal Lounge und wird bis zum Abflug tierpflegerisch und -ärztlich betreut. Wie es woanders aussieht, weiß ich nicht.

    Stur sind sie leider (kennst du den Film "Marley&ich" ;) das ist sicher ein unerzogener Sonderfall, aber so einen kleinen Marley hat jeder Labbi in sich), aber trotzdem ganz tolle Hunde! Ich hatte 12 wunderbare Jahre mit meiner Hündin...wenn die ganzen rassebedingten Leiden nicht wären, hätte ich mir bestimmt wieder einen Labrador geholt. Aber jetzt habe ich eine andere, gesündere Traumrasse gefunden.

    Ihr werdet bestimmt einen passenden Hund finden. Hast du schonmal auf http://www.retriever-in-not.de geschaut? Oder auf dem zergportal, da sind auch immer nette Retriever und -mixe.
    Wenn ihr gar nichts findet, im VDH gibts ja viele Züchter.

    Labradore sind Jagdhunde und entsprechend triebig, aber von Hetzen habe ich nichts geschrieben.
    Sicher, es gibt den ein oder anderen der auch in diese Jagdphase kommt, aber das ist doch die Ausnahme. Aber triebig sind sie, das muss man bedenken! Und rassegerechte Auslastung finde ich ganz wichtig.

    Ich spreche da wirklich aus Erfahrung, habe nicht nur 12 Jahre eine Labradorhündin geführt sondern durch den Verein auch viele, viele Labbis verschiedenster Linien kennen gelernt.

    Es ist einfach wichtig, dass man sich bewusst macht, dass Labbis nicht unbedingt leichtführige Hunde sind, sondern durchaus stur, triebig im Sinne ihrer Bestimmung und auch der "Will-to-please" zwar häufig auffindbar ist, aber nicht immer. Wieviele Labradore kennst du?
    Denn wenn dir neu ist, dass Labbis stur sein können, dann hast du dich scheinbar nicht ganz so gut mit der Rasse auseinander gesetzt...das ist nicht böse gemeint, ich will dir nur helfen, wie gesagt ich habe Labbi-technisch einiges gesehen.

    Was kommt dir am VDH komisch vor? Der VDH ist der einzige Verein hier in Deutschland, der m.M.n. eine gute Zuchtordnung hat.

    Ja, ich massiere immer sofort seinen Hals oder halte die Nase zu, wie der TA mir gesagt hat. Allerdings gings gestern immer wieder los, trotz Massage.

    Bei meinem ist es oft, wenn er ganz viel rennt oder jetzt wenn er die Nase im Schnee hat...oder wenn man ihn geschimpft hat :lol: !

    Bei uns, damals anno 1997, waren in der Hundeschule (IRJGV) Kettenhalsbänder gang und gäbe. Allerdings nicht um den Hund vom Ziehen abzuhalten, sondern sie hingen locker um den Hals, wenn der Hund auf ein Kommando nicht reagiert, wurde durch ein Schnicken im Handgelenk ein Impuls ausgeübt, mit dem er Hund "aufmerksam bleiben" verband. Funktioniert hats, aber ich würde es heute anders machen bzw mache es anders. Diese Ortsgruppe machts inzwischen auch anders.