Hallo Christina,
ich bin gar nicht mal so viel älter als du, und geh jetzt in die 13. Klasse, aber wenn ich mir das so durchlese, würde ich dir z.Z. ehr von einem eigenen Hund abraten.
Der Zeitaufwand ist schon enorm, die 11. Klasse war für mich auch noch extrem entspannt, aber jetzt kurz vorm Abi ist das lernen + Hund schon eine echte Belastung. Wenn ich meine Mutter nicht hätte, die da voll hinter mir steht und auch mit Benny raus geht, wenn ich lernen muss, wäre das ganze gar nicht zu schaffen ohne das einer von uns darunter leidet. Und dabei ist Benny schon 9 1/2 und auch noch gut zufrieden, wenn es mal 1-2 Tage nicht so viel aktion gibt.
Und dann sind da natürlich noch die Kosten. Ein "normaler" Hund ist für dich vielleicht machtbar, wird er aber krank, kannst du das als Schüler nicht mehr bezahlen und nichts wäre für mich schlimmer, als wenn das Hundetier sterben müsste, weil ich das Geld für eine Behandlung nicht aufbringen kann.
Benny hat letztes Jahr aufgrund einer Krebserkrankung weit über 1000 Euro gekostet, das hätte ich alleine niemals stemmen können!
aber meine Eltern haben mich da total toll unterstützt, die haben einen großteil der Behandlung bezahlt und sind oft mitgekommen zum Tierarzt, weil das ganze doch schon tierisch an den Nerven zerrt.
Und auch meinen damaligen Freund habe ich zum Teil für den Hund verlassen, da die Anstrengung mit einem kranken Tier einfach manchmal so hoch sind, dass du für andere Dinge einfach keine Lust/Zeit mehr hast!
Und was ist mit dem Hund im Studium? Ein zweijähriger Hund macht nicht gerade wenig arbeit, der steht voll im Saft, der will sich bewegen und beschäftigt werden, wer macht das, wenn du den ganzen Tag in der Uni hockst?
Ich würde an deiner Stelle erstmal dabei bleiben, mich um die Tierheim Hunde zu kümmern!Vielleicht kannst du deine Mama ja mal mitnehmen zum gassi gehen und wenn du glück hast, springt der Funke über und es gibt genau DEN Hund, den deine mama auch haben will.