Beiträge von Marinchen

    Hallo liebe Altenpfleger :hallo:
    Ich wollte mich mal wieder melden, bin in der letzten Zeit ja mehr zum stillen Mitleser geworden (ja ich schäme mich dafür ;-) )
    Benny und mir geht es gut. Benny ist mittlerweile 12 3/4 Jahre alt und trägt immer noch brav seinen Schuh.

    Ich gebe mir große Mühe, jetzt wieder regelmäßiger zu schreiben. Aber jetzt drücke ich erst einmal der Jule die Daumen, dass ihr Bein schnell wieder gesund wird und freue mich mit Bibi, dass die Bibo immer noch so fit ist. =)

    Und hier noch schnell ein aktuelles Bild von Benny mit einer inzwischen doch ziemlich grauen Schnauze :roll:

    Externer Inhalt img4.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Als Benny Giardien hatte, habe ich alle Sachen die man nicht heiß waschen konnte mit dem Dampfreiniger bearbeitet. Genauso hab ich es beim Fußboden gemacht, Fliesen täglich "gedampfreinigt" und Paket normal gewischt. Und die Stellen im Garten wo er hingemacht hat, habe ich mit kochendem Wasser übergossen, so konnte er sich daran nicht wieder anstecken und gleichzeitig hatte ich später ein tolles Muster im Rasen durch die verkochten stellen ;)

    Benny hatte über ein Jahr immer wieder mit Giardien zu kämpfen. Ihm ging es zeitweise sehr schlecht deswegen und er hat auch stark abgenommen. Allerdings wird bei ihm durch Medikamente das Immunsystem ziemlich weit unten gehalten, deshalb ist er wahrscheinlich auch schon ein Extrembeispiel. Nichts desto trotz sollte man diese Tierchen nicht auf die leichte Schulter nehmen.

    Unsere Behandlung bestand erst aus Panacur später Metronidazol. Ersteres wirkt häufig nicht mehr, da die Giardien hierauf oft schon resistent sind. Wir haben die Medikamente immer ein paar Tage gegeben, dann ein paar Tage Pause, wieder gegeben usw.
    Darüber hinaus habe ich täglich die Näpfe ausgekocht und mit dem Dampfreiniger das Haus gereinigt. Seine Decken/Körbchen und die Plätze auf denen er häufig liegt habe ich besonders gründlich mit dem Dampfreiniger behandelt.
    Wichtig ist auch, dass man sein ganzen Umfeld behandelt. Bei uns hieß das, die Stellen im Garten wo er hingemacht hat mit kochendem Wasser zu übergießen.
    Und auf Spaziergängen bitte noch mehr darauf achten den Kot gründlich aufzusammeln. Giardien sind Zoonosen, das heißt, wenn dein Hund auf eine Wiese macht wo später Rinder etc. drauf grasen können auch diese sich anstecken und das kann u.U. den Tod der ganzen Herde bedeuten!!

    Viel Glück und starke Nerven bei der Behandlung =)

    Mich nervt seine (cortisonbedingte) unbändige Gefräßigkeit unglaublich!!
    Sobald jemand etwas essbares in der Hand hat flippt er völlig aus und bettelt aufs heftigste. Und wenn er dann etwas aus der Hand zu fressen bekommen soll, muss man wirklich aufpassen damit er einem in seiner Gier nicht auch noch derbe in die Hände beißt. :/

    Hallo ihr Lieben,

    ich weiß, dass die ursprüngliche Frage dieses Threads nicht mehr aktuell ist, aber trotzdem möchte ich gerne über meine Erfahrung mit einer Akita-Berner-Mischlingsdame berichten.

    Lisa wurde im Oktober 2004 geboren und war, wie schon erwähnt, ein Mischling aus Akita Inu und Berner aber sowohl optisch als auch charakterlich hatte der Akita eindeutig die Oberhand.
    Sie war nicht mein Hund, ich habe lediglich mit ihr am Hundeplatz gearbeitet. Obwohl es für mich bestimmt deutlich mehr Arbeit war als für den Hund. Denn die Sturheit eines Akitas ist definitiv nicht mit der Sturheit jeder anderen Hunderasse vergleichbar. Möchte ein Akita etwas nicht, dann tut er es auch nicht! Dies kann dann auch heißen, dass man am Hundeplatz alleine über den Platz marschiert, weil der Hund es bevorzugt am Rand zu sitzen und sich nicht mehr vom Fleck bewegen lässt. ;-)
    Jedoch ist ein Akita bestimmt nicht unerziehbar. Er ist nur eben kein Labrador, kein Border und auch kein Schäferhund. Und genau das darf man bei der Arbeit mit so einem Hund nie vergessen. Wenn ein Akita einen mag und einem vertraut, sind auch diese Hunde durchaus bereit, etwas für einen zu tun. Wenn man es als Mensch dann auch noch schafft, diesem Hund einen gewissen Sinn in der Arbeit klar zu machen, kann man auch wirklich ganz ordentlich Leistungen von so einem Hund sehen. Aber eben auch nur dann, wenn der Akita einen guten Tag hat und von sich aus Lust hat, heute das verlangte zu tun. ;) . Lisas Paradedisziplin war übrigens die Fährtenarbeit, relativ eigenständige Nasenarbeit war total ihr Ding. Total daneben fand sie jedoch so unsinnige Dinge wie Bällchen holen. Wenn man als Mensch meinte, man müsse einen Ball wegwerfen konnte man diesen auch definitiv selber wieder zurück holen :roll:


    Deutlich beeindruckender als die hundesportliche Arbeit eines solchen Hundes ist jedoch sein einzigartiger Charakter. Einen Hund wie Lisa habe ich noch nie zuvor getroffen und werde ihn wohl auch nie wieder finden.
    Neben ihrem Frauchen brauchte sie eigentlich wenige Menschen in ihrem Leben. Es war ein langer weg bis Lisa und ich überhaupt warm miteinander wurden. Aber dieser Weg hat sich gelohnt, denn die Freundschaft zu einem Akita ist schon etwas Besonderes, eben weil sie so speziell sind und die meisten anderen Menschen mit Ignoranz bestraft werden.
    Andere Hunde waren (typisch Akita halt) nicht wirklich ihr Ding. Sie hatte zwei oder drei Freunde in ihrem Leben. Dies waren jedoch Hunde, die sie von klein auf kannte, die ihr charakterlich sehr ähnlich waren und eben wussten, wie man sich in Akita-Augen richtig benimmt. Daneben gab es ungefähr drei Hunde, die respektiert wurden (ein Cavalier King Charles Spaniel der im gleichen Haushalt lebt, ein Collie den sie kannte seit er 10 Wochen alt ist und ihn direkt anständig nach Akita-Manier erziehen konnte und meinen Rüden, den sie jedoch nur respektierte weil sie wusste dass es sonst richtigen Stress mit mir gibt ;-) ) Andere Hunde wurden meistens vermöbelt!

    Vor gut drei Wochen ist Lisa über die Regenbogenbrücke gegangen. Ihr ist ein unentdeckter Lebertumor geplatzt und selbst in den letzten Stunden ihres Lebens hat mich dieser Hund auf eine unbeschreibliche Art und Weise beeindruckt. Der unbändige Stolz dieses Hundes, gepaart mit einem so tiefen Vertrauen das sie ihrem Frauchen und mir in ihren letzten Lebensstunden entgegenbrachte ist nicht in Worte zu fassen.

    So sehr ich mir diesen unbeschreiblichen und tollen Hund auch zurück wünsche und ihn vermisse, steht für mich jedoch fest, dass bei mir in absehbarer Zeit kein Akita einziehen wird. Die Anschaffung dieser Rasse sollte wirklich ganz genau durchdacht sein, ein Akita ist nämlich definitiv kein Mitläufer-Hund. Er braucht konsequente Menschen, die bereit sind, für diesen Hund einige Abstriche im Leben zu machen. Entspanntes spazieren gehen ohne Leine mit mehreren anderen Hunden kann man mit einem Akita genauso vergessen wie der nette Plausch mit anderen Hundebesitzern auf einer Freilaufwiese.
    Was man von diesen Hunden dafür jedoch auf ihre ganz eigene Weise zurück bekommt, macht einiges wieder wett! =)

    Externer Inhalt img4.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img4.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt img4.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Minipli, wir drücken euch die Daumen, dass ihr noch eine schöne und lange Zeit gemeinsam haben werdet!!
    Zu Benny haben die Tierärzte damals auch gesagt, dass er nur noch wenige Wochen, vielleicht ein paar Monate zu leben hat. Mittlerweile ist das drei Jahre her und er hüpft immernoch fröhlich durchs leben. Man darf also manchmal ruhig an Wunder glauben =)
    Vielleicht wäre auch die "Krebs-Diät" etwas für euch?!? Es ist eine Art der Rohfütterung, bei der die Kohlenhydrate auf ein Minimum reduziert werden (Krebszellen ernähren sich angeblich von Kohlenhydraten). Im Internet wirst du aber auch rasch fündig, wenn du nach Krebs-Diät bei Hunden suchst!


    Ich habe heute nochmal durchaus erfreuliche Nachrichten!
    Bennys Tumor reagiert erstaunlich gut auf das Cortison, man kann ihm quasi bei schrumpfen zuschauen :rollsmile:
    Ich würde schätzen, dass er locker schon 1/4 seiner ursprünglichen größe abgenommen hat und die Nebenwirkungen halten sich auch in einem gut erträglichen Rahmen.

    Zitat


    Wir fahren mit Susi gleich aber trozdem zum Arzt.
    Heute ist eh der Termin zur besprechung wegen der Schmerzmedis


    Was hat der Arzt gesagt und wie geht es Susi? *daumendrück*


    Bei den ganzen negativen Meldungen hier habe ich zwischendurch mal was (hoffentlich) gutes zu berichten!
    Die zweite histologische Untersuchung hat ergeben, dass es sich bei Bennys "Ding" um einen Plasmazelltumor handelt. Also ist "das Ding" die gleiche Tumorart wie damals an Bennys Pfote und wir hoffen, dass wir auch diesen Tumor mit Cortison in Schach halten können. Die Terapie sieht also nun so aus, dass Benny für die nächsten Tage hochdosiert Antibiotikum und Cortison bekommen wird. Wollen wir hoffen, dass es wieder so gut anschlägt wie vor drei Jahren :smile:

    Na, was ist denn hier los? So viele kranke Omis und Opis!!
    Ich drücke den Sorgenkindern die Daumen, dass sie alle schnell wieder fit werden!!

    Zitat


    Die Frage ist, was mach ich , wenn das morgen immer noch nicht besser ist. Geh ich vielleicht dochmal zum Spezialisten mit ihm? Aber wohin? Allergologe, Zahnarzt?! Kann mir jemand etwas im Raum Berlin empfehlen?


    Ich weiß zwar leider nicht genau was Fips hat, aber bei den akuten Symptomen würde ich auf jeden Fall einen spezialisten aufsuchen! Ich drücke euch die Daumen, dass es ihm schnell wieder gut geht!