Wenn ich das richtig gelesen habe, nimmt eine TS-Orga den Großvermehrern die Welpen ab, die der Vermehrer nicht an den Mann bringen kann. Dafür zahlt der Vermehrer das Chippen, danach sorgt die Orga dafür, dass die Welpen doch noch ein zu Hause finden. Damit wird der Kreislauf aber nicht durchbrochen, um den es hier ja zu gehen scheint: die Vermehrer auf den Welpen sitzen lassen, damit sie in Zukunft nicht mehr produzieren, als der Markt wirklich braucht. Denn selbst wenn das Chippen noch gezahlt werden muss, dann machen die Vermehrer vermutlich immer noch genug Gewinn, um das Spiel auch dieses Jahr Weihnachten erneut zu spielen und ganze LKW-Ladungen zu bestellen.
Beiträge von Schnurretiger
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Vielleicht solltest du nochmal genau darüber nachdenken, bevor ihr sowas tun wollt, denn dann seid ihr auch nicht besser als alle anderen Vermehrer. :/
Und das ist der Punkt, von dem ich mir wünschen würde, dass er differenzierter gesehen wird: werden diese Würfe wirklich geplant, dann bin ich deiner Meinung, was die Vergleichbarkeit mit dem Vermehrer angeht. Aber die Leute, die nun mal einen Unfallwurf haben, mit auf die gleiche Stufe zu stellen, wie das hier im Forum immer wieder gemacht wird, finde ich nicht okay. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
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Genau das sind die HH, die ich nicht verstehe. Klar, wäre schon nett, vom eigenen Hund einen Nachkommen zu haben. Aber was geschieht mit denen, die ich nicht los werde? Was mache ich, wenn meine Hündin 9 oder 10 Welpen wirft? Kann ich sicher sein, dass ich denen allen ein gutes zu Hause finden werde?
Es gibt wirklich so viele Hunde, die ein zu Hause suchen. Und es gibt auch trotz der verantwortungsvollen Hundehalte immer wieder Unfälle, verschiedene Wege dorthin haben wir hier beschrieben bekommen. Ich denke wirklich nicht, dass wir das noch durch geplante Hobbyzucht ausweiten müssen. Aber das ist nur meine Meinung.
Ich finde übrigens auch dieses Vorgehen, den Vermehrern die überzähligen Welpen doch noch abzunehmen, fragwürdig, egal ob die den Chip zahlen, oder nicht. -
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Der Typ macht die Haufen jetzt immer neben den Rasen auf den Gehweg :zensur:Gute Aktion. Noch besser wäre nur, sich auf die Lauer zu legen und den HH die Ka*** unter die eigene Fußmatte zu legen. Ganz ehrlich: wenn der Rasen zu seinem Grund und Boden gehört - selbst wenn es städtisches Gelände wäre und er nur den Rasen mäht, weil es netter aussieht, dann kann ich den voll und ganz verstehen. Bei mir ums Grundstück sind auch auf 2 Seiten städtische Flächen, die werden in einem Fall seit 60 Jahren nicht von der Stadt gepflegt und im anderen Fall wenn es hoch kommt, 2x im Jahr. Auf der anderen Straßenseite ist der Gehweg von der Straße durch einen schmalen Rasenstreifen getrennt, der wurde zuletzt im April gemäht. Wir sind so ziemlich die einzigen Hundebesitzer, die dort die eigenen Haufen einsammeln, was bei so hohem Gras und Brennnesseln immer schwieriger wird. Ein Mülleimer steht in unmittelbarer Nähe, das interessiert aber sonst fast keinen hier. Wundert es denn dann, wenn die Meinung über HH immer schlechter wird?
Und wer eher in einen Pferde- als in einen Hundehaufen tritt, braucht eine Brille....
Persönlich ist mir Pferdemist auch lieber...
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Gehts noch
Wieso? Wir wollen doch was gegen ungeplante Würfe tun, oder?
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Wenn das echt so schlimm ist, würde ich auch dem OA bescheid geben. Ist doch ein geldstrafenrelevantes Delikt, oder? Könnte sich für die Stadt also lohnen.
Ich finde es auch nur ätzend, wenn man ständig auf Haufen aufpassen muss. Seitdem wir mit Bonnie Schleppleinentraining gemacht haben, sind wir da besonders schlecht drauf zu sprechen... Zugegeben: wenn Bonnie ins tiefste Gebüsch ka*** gehen wir auch nicht hinterher und machen es weg. Aber alles, was sich vom Weg aus ohne Probleme (sprich: ohne durchs Gebüsch zu müssen) aufsammeln lässt, wird eingetütet und mitgenommen. Auch wenn die Mülleimerdichte bei uns ziemlich niedrig ist. -
Übertreibt es nicht!
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Ich steh' auf Mischlinge, also habe ich eigentlich ein Problem. Denn die gibt es nicht vom "seriösen" Züchter.
Ich kann die Meinungen gegen die Vermehrer voll und ganz verstehen und unterstütze sie auch. Profit durch Ausbeutung ist weder bei Menschen noch bei Tieren in Ordnung. Denkt daran, wenn ihr das nächste mal einkaufen geht.
Im Prinzip ist ein vernünftiger, DF-abgenommener Hund also nur der Hund, der Papiere und einen langen Stammbaum hat, der von einem "seriösen" Züchter oder zumindest aus dem TS kommt, wo er vor dem sicheren Tod im Ausland bewahrt wurde.
Was machen wir also, wenn der Labbi von nebenan die DSH-Hündin von gegenüber bespringt, also den Unfällen? Keine Papiere, da Mischling, also nicht DF-abgenommen, also Hund 2. Klasse? Rechtzeitig abtreiben? Da wird auch wieder jemand aufschreien. Das sind einfach Unfälle, die passieren und diese Besitzer sollte man nicht auf eine Stufe mit den Vermehrern stellen. Dann schon eher die Hundebesitzer, die eine "Hobbyzucht" betreiben. Denn Leute, die nebenbei ihre Urlaubskasse damit aufbessern, sind keinen Deut besser als die Vermehrermafia. Eher noch schlimmer.
Ich fordere jetzt mal zuerst alle Privatbesitzer eines noch nicht kastrierten Rüden auf, ihren Hund umgehend kastrieren zu lassen. Geht beim Rüden einfacher als bei einer Hündin und ist auch nicht so teuer. Dann können wir evtl. schon mal die Ups-Würfe ausschließen.
Nur leider fürchte ich, wird dieser Aufforderung nicht jeder Rüdenbesitzer nachkommen.*advocatusdiabolispiel*
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Bonnie ist auch total verkuschelt. Die würde eher auf Fressen als auf eine Kuschelstunde verzichten. Sobald sie jemanden sieht, der Füße oder Hände in ihrer Bauchhöhe frei hat, stellt sie sich in Position und wartet. Unsere alte Hündin hatte fast gar keine Lust auf kuscheln.
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Gänse. Melden zuverlässiger als Hunde und es dauert länger, 20 Stück davon zu vergiften, als einem Hund ein präpariertes Stück Fleisch vor die Pfoten zu werfen.
In was für eine Gegend zieht ihr? Wie groß ist das Risiko, dass dort eingebrochen wird? Welcher Hund kann zwischen Freund und Feind unterscheiden?