Beiträge von TrixiT

    Sag mal, wie geht ihr eigentlich damit um ? Und passiert Euch das auch öfters???

    Ich hasse es ehrlich gesagt !!!

    Typische Situation: Wir gehen auf unseren Feldwegen spazieren - von weitem ist Mensch mit zwei Hunden zu sehen. Ich blinzele leicht kurzsichtig dreimal hin ( Flexileinen sieht man besonders schlecht finde ich...) ... ahh, ein großer Hund an der Leine.

    Es hat lange genug gedauert, Diego beizubringen, an der Leine andere Hunde zu ignorieren. Klappt aber zu meiner Freude inzwischen. Also, Diego ranrufen, anleinen, weitergehen.
    Beim Weitergehen sehe ich dann dass der zweite Hund, oft ein kleinerer, ohne Leine läuft. Und während ich mich gerade anfange zu fragen, was das soll, springt auch schon das kleine Modell kläffend um uns herum.
    Super :hilfe: . Ich schaffe es sicherlich auch dann, Diego im Griff zu haben, aber ich finde es für ihn und für mich echt nicht lustig, wenn er an der Leine ist und der kleiner ihn munter provoziert.

    Neulich habe ich dann mal die andere HH gefragt, ob wir nicht beide Hunde dann lieber ableinen könnten, meiner wäre kastriert und verträglich. Nein, ginge nicht, ihre wäre aggressiv. Ich " Und wie soll ich das jetzt machen". Sie " Was wollen sie von mir ". Ich "vielleicht, dass sie ihren zweiten Hund auch anleinen???" - Tja, sie hatte nicht einmal eine zweite Leine dabei und drehte sich schimpfend um und ging weg.

    GRRRR ! Kennt ihr das? Oder an alle mit zwei Hunden, wie macht ihr das??

    Lg, Trixi + Diego

    Schöne Geschichten !

    Ich finde so was gehört doch zusammenleben mit den Fellnasen auch einfach dazu - und so ein bisschen vermenschlichen ist erlaubt...

    .... der Lieblingsplatz von unserem Hund ist im Zimmer von meinem großen Sohn, der einige Tage in der Woche nicht bei uns wohnt.
    Das Zimmer ist im 1. Stock, abseits vom "Alltagstrubel" im Haus und wenn Sohnemann nicht da ist, betrachten Diego das Zimmer so ziemlich als seins.

    Ich hatte in den letzten zwei mal eine Situation mit ihm, wo ihm offensichtlich nicht gefiel, was ich ihm gesagt habe. Einmal gab es die Ansage " Nein, du musst hierbleiben, ich kann dich nicht mitnehmen" an einem Tag, wo er für seine Verhältnisse recht viel alleine bleiben mußte und einmal hat er sich einem jungem Welpen einer Freundin gegenüber nicht gerade nett benommen. Als wir da wieder zuhause waren und er bei mir ankam habe ich nur zu ihm gesagt " Na, du alter Spinner" - der Ton war wohl so leicht vorwurfsvoll.

    In beiden Fällen hat Diego mich einen Moment lang nachdenklich angeschaut - um dann die Treppen hoch um die Ecke in "seinem Zimmer" zu verschwinden. :???: Ehrlich, ich hatte das Gefühl, wenn er die Tür hätte zuknallen können hätte er es getan. In beiden Situationen gab es kein Kommando von mir, ich hab ihn nicht auf seinen Platz geschickt, ihn nicht ignoriert, nix. So ganz vermenschlicht - er fand mich grad so richtig doof und wollte seine Ruhe :/

    Lg, Trixi + Diego

    Wir hatten früher eine kleine sehr eigene Rauhaardackeldame, die es liebte, den Vögeln am Himmel hinterzuschauen.

    Und irgendwie hat es sich so ergeben, dass wir ihr das öfter mal gesagt haben, wenn die Wildgänse im Herbst unterwegs waren. Ich weiß garnicht mehr, wie es sich so eingeschlichen hat, auf jeden Fall konnte man ihr sagen " guck mal, da sind Vögel" ... und dann stand der kleine Hund mittem auf der großen Wiese , hat auf diesen Satz nach oben geschaut und hat den Wildgänsen hinterhergeschaut.

    Ist schon so einige Jahre her, sie ist schon länger im Hundehimmel, aber das Bild habe ich immer noch vor Augen.

    Lg,
    Trixi + Diego

    Hi,

    redbumper, deinen Kommentar fand ich gut.

    Ich finde auch, so groß ist der Unterschied doch zwischen beschwichtigendem Verhalten und schlechtem Gewissen nicht, oder?

    Vielleicht ist die Bezeichnung "Gewissen" bloß etwas unglücklich. Vielleicht ist den Hunden schon klar, das der zerkaute Schuh oder die Kotze im Wohnzimmer anders ist als sonst und das es dem Rudelführer = Herrchen oder Frauchen nicht wirklich gefallen wird. Die logische Folge wäre dann beschwichtigendes Verhalten. Und gerade bei Erbrechen oder Durchfall ist es ja schon logisch, da die Hunde ja ihr Revier, ihr "Zuhause" normalerweise nicht beschmutzen sollen und es ihnen selber dann vermutlich auch nicht angenehm ist. oder??? :???:

    Unsere Frohnatur von Hund weckt mich übrigens nachts wenn er mal eine Magenverstimmung hat, um mir mitzuteilen, dass ihm übel ist und wenn ich dann nicht schnell genug bin, kotzt er direkt vor unser Bett.

    Hat jemand dafür auch noch mal eine schöne Erklärung? Die könnte ich dann vor mich hinmurmeln, wenn ich das nächste mal halb schlafend das Putzzeug hole.

    Lg, Trixi + Diego

    Also, unser bleibt mal zuhause, wenn wir mal schick essen gehen oder irgendwo sind, wo laute Musik ist.

    Aber gerade immer Sommer und gerade wenn wir Urlaub haben, nehmen wir Diego gerne mit in Cafés, Biergärten oder auch Restaurants - überall dahin, wo wir draußen sitzen. Drinnen habe ich es bisher nur selten ausprobiert - wenn es in den Lokalen eng ist finde ich dass immer recht schwierig mit großem Hund.

    Draußen haben wir aber alle Spaß, ich finde es schön, wenn Diego dabei ist, und er findet sowieso alles toll, was er mit uns zusammen macht und nach der ersten Aufrgegung ( Uii, toll, wo gehen wir dennn hin, müßt ihr so langsam gehen, gehen wir da rein?? Wer ist denn da so?? Gibt es was zu fressen???? :headbash: ) liegt er ganz entspannt zu unseren Füßen.

    Das einzige was mich streßt ist das reinkommen. Kennt ihr das? Diego ist ein großer schwarzer Schäferhundmischling und wenn er aufgeregt ist, geht er immer so ein bisschen schleichend und extrem aufmerksam bei mir bei Fuß an der kurzen Leine. Ich hab dann immer das Gefühl dass mich alle Leute skeptisch anschauen und uns beobachten, ob der Hund auch artig ist und ich ihn im Griff habe. Da hilft bei mir nur tief Luft holen,cool bleiben und entspannen bis wir sitzen... :roll:

    Liebe Grüße,
    Trixi + Diego

    Das ist ja eine mega-geile Idee !

    Also, für dieses Jahr haben wir den Gedanken an Urlaub ohne Hund schon aufgegeben, paßt sowieso gerade nicht.

    Aber zu einem würden wir irgendwann schrecklich gern mal wieder ein WE mit dem Motorrad unterwegs sein - und zum anderen würden wir liebend gerne Gasthunde aufnehmen.

    Muffincake, Du scheinst irgendwo bei uns in der Nähe zu wohnen ? Wir sind auch in Schleswig-Holstein und Dein Hund klingt so, als ob die beiden sich bestimmt gut verstehen würden, wollen wir mal mailen?

    Hier Diegos Beschreibung, Bild folgt, bin grad am falschen Rechner:

    GEBIET/ORT: PLZ 2 - Schleswig-Holstein, kreis Stormarn.

    NAME: Diego

    GESCHLECHT: m

    ALTER: geb. 1/08

    RASSE: Mix aus Spanien, belgischer Schäferhund mit noch irgendwas

    LISTENHUND: Nein

    KASTRIERT/UNKASTRIERT: kastriert

    GRÖSSE: ca. 68cm bei 35kg Gewicht

    ALLEINBLEIBEN: max. 5 Stunden

    VERTRÄGLICHKEIT ARTGENOSSEN: mit allen Hunden sehr verträglich, mag Rüden meist lieber als Hündinnen, hat trotz früher Kastration noch zt Geschlechtstrieb, besonders mag er Boxer, Labbis und Jagdhunde

    VERTRÄGLICHKEIT ANDERER RASSEN: kennt Katzen und Pferde, mit Katzen will er spielen, respektiert aber wenn sie nicht wollen

    VERTRÄGLICHKEIT MENSCHEN: liebt alle Menschen, absolut Kinder sicher, spielt liebend gern mit Kindern, kleinere Kinder unter 7J sollten aber "standfest" sein, weil er recht stürmisch sein kann

    MACKEN: mag meist keine Doggen, ist bei größeren Hundegruppen ängstlich,
    hat Jagdtrieb - dabei aber relativ gut abrufbar
    KRANKHEITEN & MEDIKAMENTE: keine

    FUTTER/BARF: futter 2xtgl. , im Lieferumfang enthalten,Dose + Trockenfutter

    Besonderheiten: ein Wasserschwein, was sich in jede Pfütze schmeißt.

    CHARAKTER: Mischung aus wild und sensibel - tobt gerne wild, manchmal zu stürmisch, ist aber in ungewohnten Situationen eher ängstlich und zurückhaltend, verschmust, anhänglich, ansonsten immer freundlich, nie aggressiv

    GRUNDKOMMANDOS: gut leinenführig, bei Aufregung tendenz zum ziehen, was sich aber unterbinden läßt. Sitz, platz, bleib auch auf Entfernung sicher. Bei Fuß mit und ohne leine. Ab (anstatt nein) , Vor, kommen

    Lg, Trixi + Diego

    Zitat

    Was soll ich da erklären? Wenn die Leute meinen die Hunde seien beledigt sollen sie es doch denken..

    Ich würde wohl sagen, die Hunde haben entweder begriffen, dass ihre Mitarbeit nicht zum Ziel (=Futter) führt und stellen daraufhin die Mitarbeit ein (Energieverschwendung) und/oder sie schauen sich das Verhalten des anderen Hundes ab, der eh gefüttert wird..

    Murmelchen, ich les hier grad interessiert mit und mir fällt nicht so viel dazu ein, weil meine Meinung irgendwo zwischen beiden Parteien - also nein, haben Hunde in dieser Form garnicht - und Ja, sie haben alle diese Gefühle/Emotionen liegt.

    Aber eins fällt mir auf - wie würdest du dich Eifersucht oder Neid definieren? Also ohne bei Wiki nachgeschaut zu haben, wäre meine nicht soweit entfernt von deiner Beschreibung, warum die Hunde sich so verhalten ... der neidische Mensch stellt die Mitarbeit (Kommunikation, was auch immer) ein, weil es sich für ihn nicht "lohnt" oder aber er versucht den Menschen, auf den er neidisch ist, nachzuahmen.... ich finde, das kann man auch bei Menschen häufig genug beobachten. Vielleicht ist es doch nicht so weit weg???

    Lg, Trixi + Diego

    Also, ich kann bei der Welpenzeit nicht so ganz mitreden,weil wir unseren mit 10 Monaten bekommen haben und das auch schon wieder 1,5 Jahre her ist....

    .. aber auch wenn dich das vielleicht nicht beruhigt, unser Hund heißt immer noch "Diego Waarte", sobald wir das Haus verlassen und er ohne Leine läuft. Das ist sozusagen sein ständiger Nachname , wenn wir draußen sind :headbash: - hat aber immerhin seine Radius von 100m vor mir im laufe der Zeit verkürzt.

    Er hört aber auch trotzdem sehr gut, und realisiert auch durchaus,dass mit "Diego nein", "Diego ab" und "Diego hierher" auch er gemeint ist und er dann was anderes als warten tun soll - also bleib konsequent, es wird ähh, anders, aber auch besser !

    Die Cairnterrierhündin meine Eltern hieß übrigens so ca. bis zu ihrem 8. Lebensjahr "Cara Nein"....

    Lg, Trixi + Diego Waarte

    Hi an alle und vielen Dank fürs Schreiben,
    ich glaub ich hab mich schlecht ausgedrückt....

    ... so die ganzen logischen Überlegungen, wie es klappen kann, Auslastung, Alltag etc. , die durchdenken wir ganz in Ruhe für uns. Und wenn wir einen zweiten Hund anschaffen, dann weil wir es möchten und überzeugt sind, es gut hinzubekommen, ganz bestimmt nicht nur, damit Diego einen Spielkameraden hat :gott:

    Mich hat halt hauptsächlich interessiert, wie bei denen von Euch, die ersten einen Hund alleine hatten und dann einen zweiten Hund dazu geholt haben, es so abgelaufen ist.
    War bei Euch vorher die Überlegung, es wird auch unserem Hund gut tun da? Und war das dann auch wirklich so?

    Und zu dem Rotti : Vom Wesen her ist unser Ersthund schwer zu beschreiben - sehr vorsichtig bei ersten Hundebegegnungen, aber wenn er einen zum Spielkamerad auserkoren hat, sind es genau die "bollerigen" handfesten, schweren Rüden, die er so richtig toll findet, ich glaub dass kann ich einschätzen. Und das nur unser "renner" am Pferd mitläuft und der zweite solange anders beschäftigt wird, ginge auch. Wobei unser Haflinger in punkto Bewegungsfreude glaub ich eher auf dem Niveau des Rottis liegen würde ;)

    Rottis stehen in unserem Bundesland nicht auf der Rasseliste, Hundesteuer ist auszuhalten, Züchter ist verantwortungsvoll, die Linie ist gesund, eher mittelgroß und die Hunde alle sehr nett.... das ginge schon... wenn wir uns denn trauen.

    Lg, Trixi + Diego

    Hallo,

    ich weiß das Thema ist auch nicht grad neu, aber ich hab so nichts passendes gefunden - neulich gab es hier grad den Fred, was schlechter und schwieriger mit Zweithund ist.... das ist mir schon ziemlich klar... :/

    Der Zweithund geistert jedenfalls bei uns grad mal wieder durch die Köpfe, bisher ja eher bei mir, aber jetzt hat mein Freund sich in eine Rotti Welpen eines befreundeten Züchters verknallt... :D

    Mal ganz abgesehen von den üblichen Überlegungen, genug Platz, Zeit, Erziehung, zwei große Hunde im Alltag, mit zwei großen Hunden unterwegs, wegfahren etc.....

    ... denke ich über unseren "Ersthund" nach. Er ist jetzt 2,5 jahre, seit 1,5 bei uns. Ist der liebste, sozial verträglichste Hund, den ich jemals getroffen habe, hat wirklich null Aggressionen und hat liebend gerne ganz viel Sozialkontakte. Aber je "erwachsener"er wird, desdo vorsichtiger wird er, ein paar " frustrierende" Begegnungen mit anderen Hunden haben über die Zeit gereicht, ihn immer vorsichtiger mit anderen Hunden werden zu lassen - obwohl er so gerne mit anderen Hunden spielt, läuft, rangelt.
    Wir treffen auch im Alltag selten regelmäßig und länger die gleichen Hunde, er hat einen "Hundefreund" am Pferdestall,den er einigermaßen regelmäßig trifft, mit dem blüht er richtig auf, sonst wirkt er manchmal etwas niedergeschlagen,wenn er nicht so richtig "Anschluss" findet - hört sich komisch an, wisst ihr was ich meine?

    Und immer häufiger denke ich, dass ein zweiter Hund, mit dem er zusammen lebt, gut tun würde... vermenschliche ich das? Bin ich da auf dem falschen Dampfer? :???:

    Natürlich sind wir sein Rudel und er hat auch reichlich Ansprache und Beschäftigung - aber von seinem Wesen her denke ich würde ihm ein Dauer-Hunde Gefährte gut tun. Könnt ihr das von Euren Erfahrungen her bestätigen????

    Schreibt ordentlich, ich freu mich drauf !!!

    Lg, Trixi + Diego