Beiträge von TrixiT

    Ich finde es kommt darauf an, ob Du im Alltag mit dem Kommando Probleme hast oder nicht?

    Bei uns haben die Kiddies das "Aus" so missbraucht, dass es sinnlos wurde ( Zerrspiele veranstalten und dabei aus rufen - super...) Da war es leichter, beim Hund das Aus gegen "nein" und "ab" zu ersetzen bzw.neu aufzubauen.

    Wenn mein Hund aber mal bei "oh, HIER ist es" begeistert angelaufen kommt oder , was er gerne macht, sich bei Unterhaltungen in denen "rausgehen" oder "ausgehen" vorkommt, schon mal begeistert aufspringt, spreche ich ihn einfach freundlich an mit "nein, du bist nicht gemeint, du mußt noch warten". Das kann er gut einordnen- es folgt ein seufzen und hinlegen.

    Lg, Trixi + Diego

    An was denkst du?

    Am Stall auf nach Mäusen auf dem Misthaufen graben - ja.

    Ballspiele in verschiedenen Variationen - ja : Ball werfen + apportieren, Fussball mit meinem Sohn - einschließlich bleib und warten auf den Ball - (Hund ist der Torwart) ja, nicht täglich, in maßen, um den Balljunkie zu vermeiden, aber regelmäßig.
    Drinnen Leckerli suchen - ja.

    Fährten oder Dummy training - bis jetzt noch nicht.

    Hab mir aber schon überlegt, auf dem Ausritt mit Futter zu arbeiten - anstatt der Nachmittagsmahlzeit ( eine Tasche für den Hund und dann noch eine mit Pferdeleckerlis... )

    Lg, Trixi + Diego

    Gibt es hier noch mehr leute, die ihren Hund trotz Jagtrieb mit auf Ausritte nehmen? Wie händelt ihr das, wie habt ihr trainiert – und wie funktioniert es?

    Bin grad frustriert… Pferd: noch nicht lange angeritten, aber super unproblematisch, wir sind gerade bei kurzen Ausritten bis 1 Std im Schritt und Trab, alleine und in Pferdegesellschaft.

    Pferd und Hund kennen und verstehen sich super, alles kein Problem.
    Hund, hab ich hier schon öfters geschrieben, 3 J, Schäfer-Border Mix, mega temperamentvoll, ausgeprägter Jagdtrieb, ansonsten sehr gut handelbar.
    Wir waren mit dem Training soweit, dass ich ihn abrufen kann, wenn ich den richtigen Moment bevor der Impuls durchbricht erwische. Hat auf den ersten gemeinsamen Ausritten auch super geklappt, Hund war mit der neuen Situation beschäftigt, Pferd ruhig, alle glücklich, ich konnte ihn abrufen.
    Jetzt war ich 2 x kurz abgelenkt – durch das Pferd /Pferdegesellschaft –war nicht schnell genug mit dem Abrufen – Hund weg im Unterholz. Er kam nach einigen Minuten wieder, aber es setzt sich fest – gleiches Muster beim nächsten mal und das abrufen klappt schlechter. So von wegen selbstbelohnendes Verhalten beim Jagen.

    Mist, Mist…. Ich kann natürlich zu Fuß erstmal wieder mit Schlepp arbeiten, aber nicht auf dem Pferd. Will jetzt anfangen, mit Pferd und Hund an der Leine zu arbeiten… wie macht ihr das? Seine Leinenführigkeit ist gut, das ist nicht das Problem.

    Könnte so schön sein, unser Hund braucht viel Auslauf, das Pferd Bewegung und beide verstehen sich.. dieser blöde Jagdtrieb… :zensur:

    Frustrierte Grüße,
    Trixi + Diego

    Hab noch einen eher aus der heitere Ecke, hat mir eine Hundebekannte erzählt.
    Problem eines Hundehalters aus einer Junghundgruppe: Hund geht auf die Couch, obwohl er es nicht soll.

    Tipp: die ganze Couch mit Alufolie abdecken, ist dem Hund unangenehm, dann geht er nicht rauf.
    Ihr Einwand: Sorry, aber ich hätte keine Lust auf einer Couch zu sitzen, die rund um mich herum mit Alufolie abgedeckt ist :roll: Da muß doch auch anders zu lösen sein?

    Nein, das sollte sie dann im Zuge der Erziehung in den Kauf nehmen. Ideen wie bleib und auf den Platz schicken kannte der Hundetrainer anscheinend nicht?? :D

    Lg, Trixi + Diego

    Mein 12 jähriger Sohn hat mal seinen Fussball weggeschossen und dabei vergessen, dass er unser 37 kg Hund noch an der Leine hatte und kein Kommando zum Bleib gegeben hatte... :headbash:

    Würde ja gerne ein Video von meinem fliegenden Kind an der Leine beisteuern, aber ich war nicht schnell genug...

    ... da würde dann der Spruch passen " Ich kann ihn halten und auch mit ihm fliegen"

    Ansonsten schwanke ich bei den Standardfragen "Können Sie ihn halten" "Tut er wirklich nichts" oder auch gerne genommen "ist er scharf" ( ja, wie mein Chili gestern..) in meinen Kommentaren.

    Wenn es freundlich besorgt und wirklich aus Angst gesagt wird, erkläre ich gerne auch freundlich, dass er so erzogen ist, mich nicht von den Füßen zu holen, und ansonsten friedlich und sanftmütig ist.

    Wenn es blöd und unfreundlich und provozierend gesagt wird, kommt auch ein blöder Spruch von mir - hier stehen ja noch ein paar gute :smile:

    Und die paar male, die ich träumend auf blödsinnig wackeligen Sommersandalen hinter meinen Hund hergewackelt bin und mich schon bei einem kleinen Hüpfer auf die Nase gelegt habe verschweige ich dezent.. :ops:

    Lg, Trixi + Diego

    Ha, von wegen geschlechtsreif - so kenne ich das auch - Rüde, die nach der Geschlechtsreife kastriert wurden behalten ihren Trieb.

    Unser wurde mit 9 monaten von der Tierschutz orga kastriert und findet jede läufige Hündin die er trifft schon auf 100 m Entfernung interessant. Und versucht auch aufzureiten - was er nicht darf.

    Auf der anderen Seite kenne ich auch kastrierte Rüden, die sich überhaupt nicht für läufige Hündinnen interessieren.

    Absagen würde ich nicht - für den Rüden wäre es ein gutes Training, gerade wenn deine Hündin nicht die Stehzeit hat und ihm klar macht, dass sie nicht will.

    Und nach meiner Erfahrung wird ein kastrierter Rüde sich auch wenn er Interesse hat leichter ablenken lassen - reduziert ist der Trieb auf jeden Fall.

    Lg, Trixi + Diego

    NEIN, können nicht alle !

    Unser jetziger Hund ist ein Schwimm fanatiker und man könnte ihn auch zum Langstrecken schwimmen anmelden... aber...

    ... wir hatten früher einen Rauhaardackel und ich kann es wirklich bezeugen, sie konnte nicht schwimmen. Was sie nicht davon abgehalten hat, ins Wasser zu springen - und wie ein Stein unterzugehen.

    Nachdem wir sie ein paar mal an der Leine rausgezogen haben und einmal allen ernstes jemand hinterherspringen mußte um sie aus dem Wasser zu fischen, haben wir es ihr damals in einem Sommerurlaub am Meer beigebracht. In den Prielen, mit Hand unter dem Bauch und Leckerli vor der Nase... hat funktioniert, nach so ca 2 Woche konnte sie es.

    Also, würde ich heute so ähnlich machen, aber mit Hundeschwimmweste. Üben, üben, üben. mit viel lob und positiver Bestätigung.

    Wie das verhaltenstechnisch möglich ist, dass sie es wirklich nicht konnte, weiß ich nicht - irgendwas hat die Natur da wohl vergessen. Zuviel Instinkt weggezüchtet?

    Lg,Trixi + Diego

    Also, ich bin ja eigentlich meistens ein Verfechter von der Ansicht "Geht alles irgendwie wenn man will".... aber bei Ganztagsjob + Hund ehrlich gesagt nicht.
    Jedenfalls nicht, wenn man das alleine macht.

    Ich geh jetzt einfach mal von unserer Situation und unserem Hund aus:

    Ich arbeite 30 std, + ca 4-5 Std. Fahrtweg pro Woche. Wir haben einen Schäferhund-Bordercolie mix, der kein Problemhund ist, sozial mit allen Menschen und Hunden verträglich, bleibt alleine, fährt gerne Auto (auch nicht ganz unwichtig bei der Planung), bellt wenig.
    Aber er braucht als Border Mixviel Beschäftigung und Bewegung.

    Mein Freund sind beide berufstätig und ich teilen uns das Alltagsprogramm, er kann ihn mit zur Arbeit nehmen, Gassi runden werden aufgeteilt, wenn ich nachmittags frei habe bin ich für die längere Beschäftigung zuständig. Klappt soweit gut, aber wenn wir beide mal sehr viel um die Ohren haben und es jetzt ständig dunkel ist, wird es auch schon mal knapp mit der Zeit und den langen Spaziergängen.

    Ganz ehrlich, alleine möchte ich das nicht machen oder nur wenn ich einen guten Hundesitter hätte, wo mein Hund Auslauf und Sozialkontakte hat ( und den muß ich dann auch bezahlen können) Ich denke, eine kleine mittagsrunde mit jemanden, der nur bedingt mit dem Hund umgehen kann, reicht da nicht.

    Wie hier schon erwähnt, es gibt ja auch noch so 2-3 andere Sachen, die man mal erledigen muß. Einkaufen, Arzt, Behörden... und mir zuhause beim Putzen und Wäschewaschen zuzusehen beschäftigt unseren Hund auch nur bedingt... :???:

    Freizeitaktivitäten ohne Hund wären dann für mich wirklich nur noch mit großem schlechten Gewissen verbunden.

    Und Problemhund Betreuung ist auch noch nicht eingerechnet, ich meine z.B. Leinen aggression oder ähnliches, wo auch noch möglichst tägliches Training notwendig ist und was sich nicht "nebenbei" erledigen läßt.

    Klar würde es einem TH Hund erstmal besser gehen - aber optimal finde ich es nicht. Und wenn ich einem Tierschutz Hund helfe, möchte ich das auch so tun, dass für den Hund und auch für mich angenehm ist. Denn nur wenn ich entspannt bin und Spaß mit meinem Hund habe, hat der eine Chance genauso entspannt zu sein, oder???

    Lg, Trixi + Diego

    Also, unser Hund ist nicht verhätschelt, aber hoffnungslos verwöhnt. Und ich stehe dazu :smile:

    Ich meine nicht Grundbedürfnisse, wie einen trockenen warmen Schlafplatz, regelmäßiges hundegerechtes Futter, genug Beschäftigung und Auslauf, genug Erziehung, damit der Hund sich in seiner Umgebung wohlfühlt und notwendige gesundheitliche Versorgung beim Tierarzt.

    Gehört das nicht in einer Wohlstandgesellschaft wie unserer dazu
    wenn man sich einen Hund anschafft?

    Ich meine auch keine Glitzerhalsbänder und rosa Deckchen und Futter mit Petersilienblatt.

    Für mich heisst verwöhnen z.b. dass unser Hund 4 Schlafplätze hat, einer würde es auch tun. Er darf auf dem Gäste Schlafsofa schlafen, kommt eine Hunde decke für ihn drauf, er liegt da soo gerne... ich versuche es dann in regelmäßigen Abständen zu enthaaren. Er würd auch ohne das Sofa sorgenfrei überleben...

    Er ist ein All-Wetter hund - und er liebt es sich bei Matschwetter in Pfützen zu schmeißen. Ich erlaub es ihm, weil er so einen Spaß dabei hat und putze dann zuhause hinter ihm her.. es ginge auch ohne Pfützen.

    Und Regen von oben mag er trotzdem nicht, dann steht er naß im Flur, schaut mich schwanzwedelnd an.. und freut sich ein Loch in den Bauch wenn ich ihn mit dem Handuch abrubbele. Ginge auch ohne, trocknen könnte er auch ohne so im warmen Haus.

    Na und? Mir macht es Spaß wenn er sich freut, ihm schadet es nicht, warum nicht? Ich kann leider nicht alle Hunde retten, und dieser eine Tierschutzhund aus Spanien ist dann eben ein großes verwöhntes Wasserschwein !

    Lg, Trixi + Diego

    Unser Hund fiept im Auto auch gern wie ein vernachlässigter Schimpanse. Er fährt gerne Auto, ist also kein Unbehagen, und ist auf alltäglichen Strecken auch komplett still. Auf dem Heimweg sowieso, da pennt er.

    Er fiept, weil der alte Spinner einfach aufgeregt ist wo es hingeht und ob es was spannendes für ihn ist ( wir fahren häufiger mal längere Strecken, wo es dann unterwegs ein Hundeauslaufgebiet für ihn gibt, oder, noch besser, eine See oder einen Strand zum toben und baden). Er fiept dann vor Aufregung und um Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Mir ist ehrlich gesagt auch noch nix besseres eingefallen, als ihn möglichst lange zu ignorieren und irgendwann "Halt die Klappe und mach Platz" als Befehl zu rufen. Dann "mault" er noch einmal so halb grunzend vor sich hin und ist für 5 min still....

    ... Vielleicht ist das bei eingespielten Hunde-Besitzer Teams einfach eine Form der Kommunikation, bei der die Hunde einfach besser sind... ;)

    Lg,Trixi + Diego