AuraI
klar, das schafft ihr auch 
Aber toll, dass Missy lieber zu euch gekommen ist, als dem Hasen hinterher zu jagen, dass ist wirklich ein super Gefühl...Weiter so...
@rotti-frauchen
5 Monate sind ja noch nicht alzu lange und ich denke, auch ihr werdet es schaffen. Es ist grausam so etwas zu lesen, wie schlecht es auch mal anderen Hunden ging. Gott sei dank haben doch einige das Glück jemanden zu finden, der sich ihrer annimmt und das wieder versucht gerade zu biegen, was andere vorher kaputt gemacht haben.
"Secondhand-Hunde" können so was von dankbar sein und so viel Liebe zurückgeben, dass ist manchmal echt unbeschreiblich.
Bowie war mir in den letzen 3 Jahren immer treu, war immer an meiner Seite....
Bowie der eigentlich vom Züchter zu seinen vorhigen Besitzern kam, kannte kein wirkliches Hundeleben. Von Anfang an musste
er dann 9-10 Std. alleine bleiben, er musste Treppen laufen (viele Treppen), viel raus kam er auch nicht, aber er hatte ja
seinen Balkon auf dem er sein Geschäft verrichten durfte, Erziehung gab es bis auf "sitz" und "pfötchen" keine und Liebe, dann irgendwann einmal, wenn seine Leute zuhause waren.
Als ich ihn dann mit 7 Monaten kennenlernte war er nicht nur rotz frech,sondern hörte echt überhaupt gar nicht. Es tat mir so leid, als
ich den Balkon mit den Haufen sah und wie schlimm es für ihn war, als ich jedes Mal gehen musste. Ab da überlegte ich, wie ich ihn da raus
holen könnte, ohne Tierschutz, weil ich wollte nicht, dass er dann vielleicht erst einmal ins Tierheim kommt, weil auch nur wenige Tage wären für ihn eine Qual gewesen, sogar eine noch größere,als eh schon. So holte ich ihn jedes Mal länger zu mir ,arbeitete mit ihm und 5 Monate später bekam ich ihn dann geschenkt...
Seine Besitzer wollten auswandern und merkten, dass Bowie mich liebte und das es mit seiner Trennungsangst keinen Sinn hatte.
So suchte ich mir innerhalb kurzer Zeit eine Wohnung, zog also mit 17 von daheim aus (weil bei meiner Mutter ist die Hundehaltung nicht erlaubt)
und lebte dann erst einmal mit Bowie in einer 1 1/2 Zimmerwohnung...Aber wir waren glücklich, endlich rund um die Uhr zusammen.
Als ich dann meine Arbeit als Mediengestalterin bekam und meinen alten Job aufgab, konnte ich Bowie sogar mitnehmen, doch irgendwann bezahlte mein Chef mir kein Gehalt mehr, so dass ich meine alte Wohnung kündigen musste und mit Bowie ein kleines Zimmer auf der Arbeit bewohnte.
Aber egal was war, wir hatten uns und auch wenn ich die Chance gehabt hätte, Bowie jeder zeit abzugeben und zurück zu meiner Mutter zu gehen, hatte ich mich dagegen entschieden.
Ja und nun haben wir unsere eigene kleine Familie, eine tolle große Wohnung und sind nach wie vor glücklich 
Viele Freunde sind gegangen, weil sie nicht verstehen konnten, wieso ich wegen Bowie nicht jedes Wochenende feiern ging, wieso ich mir das überhaupt "angetan" hatte, aber ich bereue nichts, weil ohne Bowie wäre ich vielleicht heute nicht mit meinem Mann zusammen, wir hätten unsere Tochter nicht und wir wären nicht so glücklich wie wir es heute sind.
Nie hatte ich einen besseren und treueren Freund, der wirklich in allen Lebenslagen zu dir steht. Ich bin Bowie dankbar dafür, dass er mich rausgesucht hat und bei mir leben wollte ...
Sooo, ich hör dann aber mal auf...Das musste jetzt nur noch mal alles raus. Nur kann man nicht vollkommen beschreibe, wie glücklich ich bin...