Es gibt Situationen, da muss man schon 100% Aufmerksamkeit den Hunden gegenüber haben, z.B. wenn es um essbares geht - bei einem Kleinkind hätte ich Angst, das dieses etwas essbares fallenlässt, was beide Hunde haben wollen - das Kind stände dann genau zwischen den Fronten.
Also wenn wir essen, dann muss auch Bowie schon draußen bleiben, er darf zwar in der Tür liegen, aber mehr auch nicht. Das hatte er gelernt, als die kleine Anfing mitzuessen und öfter einmal etwas herunter fiehl. Es soll ja generell nichts vom Tisch geben, egal ob man was gibt oder etwas runter fällt. Je nachdem wie es mit der kleinen anfangs funktioniert, werden wir halt das Türschutzgitter in der Zeit wo wir essen rein machen, dann können die Hunde uns sehen, aber nicht rein.
Oder beim Ein- oder Aussteigen aus dem Auto - Kleinkind und ein erzogender Hund ist etwas ganz anderes als Kleinkind und Jundhund, der evt. den Althund erziehungtechnisch wieder eine Stufe zurückholt.
Auto fahren mit den Hunden machen wir eigentlich nur zu zweit, weil ich alleine fahre ja eigentlich so gut wie gar kein Auto, nur recht selten
Auch miteinander spielen können Hunde eigentlich nicht, wenn Kleinkinder dabei sind.
In der Wohnung gibt es sowieso keine extrem wilden Spiele und als die anderen 2 Rüden hier waren, war das auch kein Problem, Kiana hält abstand, wenn die Hunde spielen. Draußen war das auch kein Problem, auch wenn es oft mal recht heftig zu ging, wir passen da ja auf und wie gesagt, es ging bisher immer
Wenn wir Besuch haben, der sich zu viel mit dem jungen Hund beschäftigt kann es passieren, das der alte den jungen anschließend "zurechtweist".
das wollten wir sowieso jedem Besuch sagen, dass man sich bitte nicht alzu sehr mit dem neuen beschäftigt, weil Bowie ist ja auch noch da und uns ist wichtig, dass er auf jeden Fall auch noch von Besuchern beachtet wird.
Es ist auf jeden Fall machbar, aber wenn unter normalen Umständen schon feste Regeln da sein sollten und eingehalten werden müssen, dann müssen diese jetzt zu mehr als 100% eingehalten werden - und das von allen Beteiligten!
Das ist bei uns normal, bei uns gibt es Regeln, die von jedem eingehalten werden und da gibt es kein vielleicht, aber oder sonst was.
Für den Hund ist das Rudelleben auf jeden Fall viel schöner als "nur" mit Menschen zusammenzuleben aber ihr solltet euch über VIEL Arbeit bewusst sein.
Das es Arbeit wird, wissen wir und sehen der Zukunft sehr positiv entgegen. Klar ist es erst einmal schwer, aber wenn man von Anfang einiges beachtet, hat man dann später umso mehr Freude. Weil wenn ich daran denke, wie schön es immer war, wenn wir andere Hunde bei uns hatten.... Da war ja auch immer alles bunt gemischt, von Welpen, über Junghunde bis zu Erwachsenen Hunden und wir wünschen uns ein solches Zusammenleben endlich auf Dauer. Es tut uns und auch Bowie immer so leid, wenn unsere Gasthunde dann gehen müssen und es dann wieder so "ruhig" ist.
Trotz alle dem infomieren wir uns halt noch die 3 Monate, die wir Zeit haben, weil ich für meinen Teil denke, es ist immer etwas anderes, ob man nun einen 2. Hund hat oder nur einen "Gasthund"