Beiträge von Maxzimmer

    Nachtrag :roll:

    So wirklich klar geworden ist mir das gar nicht bei den Hunden mit den Unverträglichkeiten, sondern erst jetzt bei dem Gesunden, der (fast) alles verträgt.
    Bei den Anderen habe ich eben immer nur Lösungen gesucht. Wie es normal wäre, sein könnte, hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

    Genau so meinte ich es.

    Eine Freundin hat gerade erzählt, dass sie aktuell Äpfel kiloweise essen könnte.
    Keine Ahnung was genau ihr da nun gerade fehlt :D

    Bei Hunden gibt es eben auch solche und solche.
    Wenn Du Deinen Hund kennst, er stabil ist und weitestgehend gleichmäßig ernährt wird, erkennst Du manche Veränderungen schon schnell.

    Bei z. B. Max hat es sehr lange gedauert, bis wir die Allergie festgestellt haben.
    Er kam ja in sehr krankem und verwahrlostem Zustand bei mir an und ich hatte keine Kenntnisse zur bisherigen Fütterung...

    Alles was sich dann nach der akuten Erstbehandlung an Krankheitsbildern ergeben hat, haben wir eben als Folge dieses Zustandes/ dieser Haltungsbedingungen symptomatisch behandelt.
    Incl. nochmal Test auf sämtliche (über-) regionale Krankheiten obwohl er ja aus D kam und und und.

    Erst als fast alles auskuriert war, waren die Allergieanzeichen nicht mehr zu übersehen.
    Die TA hat sich buchstäblich vor den Kopf geschlagen und gesagt:
    "Wären Sie mit einem Hund ohne diese Vorgeschichte gekommen, hätt ich auf den ersten Blick gesehen, dass das allergische Reaktionen sind."

    Meine Abi-Freundin war Zeit ihres Lebens ein schlechter Esser und Verwerter immer mit Verdauungsproblemen.
    Erst als es mit über 40 stressbedingt wirklich akut wurde - ist Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) festgestellt worden.
    Sie hat eben eine leichtere Form mit nicht 100% passenden Symptomen, nicht ständig rumgejammert...
    Sich daran abgekämpft hat sie aber ihr ganzes Leben lang.

    Bei Max und der Freundin ;) hat sich der Zustand massiv gebessert nach der Ernährungsumstellung.
    Ganz ohne Beschwerden oder Schübe sind/waren sie beide nie.

    @Audrey Hast Du den B12 Mangel an irgendwelchen Symptomen erkannt oder nur über die Laborwerte?

    Meine persönliche Lehre ist eben, dass die Ernährungszusammenhänge, zwar sehr komplex sind, aber genormte Fertignahrung (gibst ja mittlerweile auch super hochwertig)
    nur in den seltensten Fällen das Ideal für das Individuum darstellt.

    Boris ist der erste Hund, dem ich Socken opfere.
    Die Anderen hatten schlicht kein Interesse dran.

    Da es aber immer Socken sind, die (leider) nicht ordentlich weggeräumt waren und
    der Hund sich ja sooooo darüber freut Eine zu erobern - werde ich wohl noch vor dem Frühjahr einen neuen 5er Pack brauchen.

    Naja ich ernähre die Hunde sogar mehr nach Plan, als die Kinder.

    Grund ist,
    dass die Hunde sich ja nicht äußern können zu geschmacklichen Vorlieben (Appetit spiegelt ja oft auch Mangel wieder) oder Schmerzen (z. B Bauchgrummeln).
    Ein Kind sagt schon mal; "Mir tut der Bauch weh." ohne, das es gleich dramatisch ist.
    Bei einem Hund muss es schon ziemlich massiv sein, damit man mitbekommt, das was nicht gut vertragen wird.

    Genauso kann man einem Kind altersgerecht erklären, warum nun die Menge aber mal reicht/ nicht reicht und etwas Gemüse doch Sinn macht......

    Kinder können auch noch in anderen Lebensbereichen Ernährungserfahrungen und Vielfalt kennen lernen als nur zu Hause und dann ihre Wünsche auch äußern.

    Der Hund hat eben doch ganz andere Bedarfe, die von den menschlichen Gewohnheiten und damit dem Einkaufsverhalten abweichen.
    Das muss man eben einmal grundsätzlich bedacht werden.
    Ein Hund bekommt immer nur den Napf hingestellt und hat dann nur die Wahl ja/nein.

    Aber ich mag eben nicht glauben, dass ein Welpe nur nach Tabelle und mit genormten Fertigprodukten gesund groß zu ziehen ist.
    Kleine Ausnahmen/ einzelne Malzeiten incl.

    Diese Idee würde eben auch meiner Einstellung zur selbst bestimmten menschlichen Ernährung zuwider laufen.
    Das ist aber meine Meinung, die muss ja keiner teilen.

    Das ist, glaube ich immer so eine Fehleinschätzung hier im Forum.
    Weil sich hier eben ganz Viele über Hundehaltung und Ernährung informieren.

    Die Masse kauft aber eben immer noch 08/15 Supermarkt Futter, dass nicht optimal für den jeweiligen Hund und sicher nicht für einen Welpen ist.
    Im Vergleich dazu kann man es mit überlegtem Kochen nur besser machen.

    Gerade einen Welpen würde ich an alle Futtersorten gewöhnen.
    Macht es später allgemein und besonders in Notfällen für alle viel einfacher.

    Und wie schon oft geschrieben:
    In unserer Familie sind seit den 2000ndern 5 Kinder groß geworden ohne (ausschließlich) Fertignahrung und Abwiegen und Prozente ausrechnen.
    Klar mit Überlegung und etwas Information.
    Aber ohne Krampf und Berechnung.

    Mir will echt nicht in den Kopf, warum das bei einem Hund nicht gehen soll.

    Ich habe immer Hunde aus 2ter Hand und dann meine Fütterung den speziellen Bedürfnissen angepasst.
    Hier wird es immer eher ältere TS Hunde geben, die nach Möglichkeit die gesamte Futterpalette bekommen.
    Bei einem Welpen würde ich aber ebenso füttern - mit dem Unterschied, dass sich der Bedarf eben beständig ändert.

    Ok.
    Das ist ne begrenzte Zeit (Mangelerscheinungen nicht zu befürchten) und die Organe ok (also keine no go´s).

    Dann würde ich eben auch einfach die Kalorien begrenzen und leicht verdauliche, fettarme Fleischarten - überhaupt eher wenig, aber hochwertigeres Fleisch.
    Fett eher über pflanzliches Öl und Käse, da ist dann auch Kalzium drin.

    Zur Beschäftigung Kong (gefroren - dauert länger) oder in der Größe passende Markknochen (Vorsicht Fett) oder trockene Brotkanten (Vorsicht Kohlenhydrate).

    Aber in so einer Ausnahmesituation würde ich auch echt auf reduziertes Futter oder wenn nötig sogar Futterzellulose ausweichen.
    Mein Hund dürfte in Ausnahmefällen eigentlich auch zunehmen - ist aber speziell bei einem Knochenbruch eher kontraproduktiv.

    Ich denke, die Verdauung passt sich auch schnell wieder an.
    Was ihr jetzt habt, wird eher die Nachwirkung von Schmerz, Stress und Narkose und eben die Umstellung sein.

    So doof wie das klingt - mit den Schmerzmitteln eher vorsichtig.
    Nicht so, dass der Hund leidet - aber die schonen sich leider nicht, wenn nichts weh tut.
    Und die meisten machen auch Hunger.

    Es gibt ne Menge pflanzliche und homöopathische Sachen bei Knochenbrüchen.
    Mir fallen da Arnika und Symphyton ein, aber da muss echt jeder selber entscheiden.

    Hinsichtlich der Schmerzen ggf. Traumel und Teufelskralle.

    Schwierig ist immer nur der Anfang - und dann nochmal, wenn es fast gut ist und alle schon so richtig die Schnauze voll haben.
    Dazwischen pendeln sich Mensch und Tier ein :roll:

    Gute Besserung!

    Das spannende am Hundeforum ist doch nun, dass hier ganz unterschiedliche Menschen mit ganz unterschiedlichen Hunden, Erfahrungen und Lebensbedingungen zusammen kommen.
    In dem Sinne verstehe ich auch die Eingangsfrage, die ja eben auch ortsabhängig ist und sehr individuell (Hund und Halter).

    Und so kann man doch eigentlich auch die verschiedenen Ansichten auch einfach mal nur für sich stehen lassen.

    Zumal es ja um max. eine Woche geht.
    Also die Hunde haben weder ganzjährig Leinenknast noch sind ganzjährig in potentiellen Gefahrensituationen ungenügend gesichert.

    Klar kann immer was Unerwartetes passieren, aber um Silvester herum ist die Wahrscheinlichkeit eben wesentlich höher.

    Boris läuft normal im Ort am Halsband.
    Wenn wir mit Auto unterwegs sind oder an unbekannten Orten/ neuen Situationen im Geschirr.
    Die Tage um Silvester nun eben präventiv die ganze Zeit im Geschirr.

    Irgendwer hat geschrieben "lieber safe als sorry" - das klau ich mal für meinen gesamten Umgang mit Tieren.

    Na das kommt ja sehr darauf an, was der Hund für physische? Probleme hat.
    Also wären z. B. lange aber ruhige Spaziergänge ok....???

    Was er vorher zum Fressen bekommen hat?

    In Fall einer organischen Erkrankung würde ich das mit dem Tierarzt absprechen und für eine begrenzte Zeit, dann ggf. eben auch Spezial Futter geben.

    Boris bereift absolut nicht, wenn wir Beide alleine sind und ich telefoniere.
    Ich rede, kein anderer ist da, aber ich agier eben nicht mit ihm.
    Das verwirrt ihn total.

    Aber keine Erklärung für Beißen schon gar nicht bei einem ausgeglichen Hund.
    Da hat schlicht und ergreifend jemand nicht aufgepasst.
    Den Hund nicht gesichert.

    Ich kann ja noch den Ansatz mit dem veränderten Verhalten der telefonierenden Menschen verstehen.

    Aber Aggression wegen Handystrahlung über verhältnismäßig große Distanzen und kürzeste Einwirkdauer. :hurra:
    Neujahrsscherz?
    Erste Verschwörungstheorie 2019?