Beiträge von Maxzimmer

    Ich habe das die letzten 10 Jahre zweimal erlebt.
    Kleinstädte bis ländlich ganz unterschiedliche Regionen mit viel Leerstand - also nicht xD München

    Ich selber gar nicht so anspruchsvoll und auch nicht so ganz schlimm unter Zeitdruck.

    Bei Internetsuchen habe ich von vorn herein mit Hund gesucht.

    Wenn keine Angabe war, war trotzdem sofort Schluss, wenn ich nach " mit Hund" gefragt habe.
    Es kam nicht mal, die Frage, was für ein Hund.

    Zum Schluss war dann doch immer die Zeit sehr knapp.
    Und das Ergebnis suboptimal.

    Lass ihm einfach noch etwas Zeit.

    Meine Hunde wussten alle, was alles zusammen gesucht werden muss, bevor es los geht und waren erleichtert, wenn die Alte endlich den Schlüssel in der Hand hatte.

    Ich habe ihnen aber auch regelmäßig erklärt, dass sie sich zumindest um ihren eigenen Kram auch mal selber kümmern könnten.

    In dem Sinne;
    "Wo ist denn jetzt die Leine, da könntest Du aber auch selber mal mit aufpassen."
    :headbash:

    Es tut mir echt weh, dass zu lesen.
    Ihr seid ja offenbar nicht gewillt zu lernen.

    Hier sind die verschiedensten - durchaus auch widersprüchliche - Ideen geschrieben wurden.

    Wie kann es denn sein, dass der Hund trotzdem weiter einfach die Möglichkeit bekommt ins Körbchen zu pullern.
    Selbst einfache Schadensbegrenzung sieht anders aus.

    Das ist dann eben der Unterscheid.
    Der Hund wird vermutlich überall schwierig sein und lange Zeit brauchen sich einzugewöhnen.
    Aber Menschen, die sich darauf einstellen, haben dann eben überall Unterlagen, Welpenpads, Handtücher....
    An dem Hund eine Hausleine - Leckerlie um abzulenken..., gehen sofort wieder raus...

    Ich wünsche Euch ein schnelles Ende und vor allem dem Hund ein gutes neues zu Hause.

    Ich breche hier endgültig ab.

    Nun ist es ja nicht so, dass solche Vermittlungen nicht klappen können.

    Ohne es statistisch belegen zu können, denke ich mal, dass die Vermittlung in den meisten Fällen passt. Nicht ohne Probleme und Management mal mehr, mal weniger, aber funktioniert.
    Deine Eltern sind ja der beste Beweis.

    Bei Euch klappt es nicht.
    Zu hohe Erwartungen, zu wenig Zeit, kein wirklicher Plan B und ein Hund, der nicht 08/15 passt.

    Mich würde ehrlich interessieren, wie Deine Eltern und Dein Mann die Situation beurteilen.
    Das geht natürlich keinen hier was an.
    Also nicht antworten, wenn Du das nicht wirklich willst.
    Denn auch da wirst Du kontroverse Reaktionen bekommen.

    Ansonsten geht es ja nur noch ums Durchhalten. Das geht dann auch vorbei.
    Du hast es da viel leichter, der Hund weiß ja nicht, dass alles bald ein Ende hat und ackert sich weiter ab.

    Na so wie ich es verstanden habe - geht die Hündin an eine Pflegestelle.
    Das sind in der Regel erfahrene Leute, die wissen was auf sie zukommt/ kommen kann.
    Das einkalkulieren und dann eben auch einen Plan B haben.

    Was sollte die Organisation denn vorher wahrheitsgemäß angeben?
    Hund an Zaun angebunden, Geschlecht, ungefähres Alter, Foto - vermuteter Rassemix, ärtzliche Untersuchung, Impfstatus
    Dann Betreuung in "Auffangstation in Spanien", dort unauffällig und verträglich mit Artgenossen.

    So wie ich das hier rausgelesen habe - waren das die Angaben und durch die neuen Besitzer so als korrekt bestätigt.

    Alles andere ergibt sich doch dann erst im neuen Alltag.

    Nun sind erste Erfahrungen da...
    Der Orga zu unterstellen, diese würden dann nicht korrekt weitergegeben, ist ziemlich dreist und haltlos.

    Mir war einfach immer klar, dass ich mir mit dem TS Hund sehr wahrscheinlich ein Problem ins Haus hole.
    Wie das dann konkret aussieht, fast egal.

    Gelassen naja.
    Es ist echt nicht witzig, wenn man nach irgendeiner Sch.. auf Arbeit nach Hause kommt und schon beim Tür auf schließen riecht, dass man nun erstmal konkret Sch... weg putzen muss.
    Boris hat anfangs relativ harmlos Sachen zerlegt. Z. B seine Decken.
    Den habe ich immer begrüßt, mit
    "Na mein Schöner. Gibst heute Schäden zu beklagen?"

    Hier gab es mal einen Thread mit Fotos, was die Hunde so alles zerstört haben.
    Ich habe das geliebt, am besten, wenn es bei anderen eben viel schlimner war.
    Mein Liebling war das kaputt gekaute Lenkead eines Autos |) :ugly:

    Aber mir taten meine Hunde immer mehr leid, als das ich sauer war.
    Und ich wusste irgendwann auch, dass es dauert und anstrengend ist, aber sich eben Lösungen finden.


    Ich glaube, das ist bei Euch schon so verfahren, dass man gar nicht mehr raten kann.
    Also einfach durchhalten, bis ihr sie abgeben könnt.

    In Hinsicht auf die Decke.
    Du hast geschrieben, sie hat geschlafen und ist dann an Dir vorbei zur Decke und hat drauf gepullert.
    Das heisst, die Decke ist nicht ihr einziger Rückzugsort. Sie schläft auch gut woanders.
    Für sie hat die Decke eine ganz andere Bedeutung als für Dich.
    Vielleicht eben sogar ein guter Ort zum Pullern.

    Bei mir hätte der Hund schon längst keine Decke mehr.
    Sondern strategisch verteilt 2 bis drei doppelt gelegte Badetücher.
    Wenn voll gepullert, raus in den Garten. Sind ein paar zusammen in die Waschmaschine und aus kochen.

    Geht Hund zum Handtuch und legt sich nicht direkt drauf.
    Ran rufen, ruhig hingehen streicheln.
    Leine dran und raus 2- 3 Minuten.
    Und das immer und immer wieder.
    Gehts schief, weil nicht da, nachts, richtigen Moment verpasst - Zähne zusammen beissen und sauber machen.

    Aber es hat sich ja bald gelöst.
    Du musst da nun nichts mehr reissen.

    Ich habe die Fragen ganz ernst gemeint.

    So wie Du es jetzt beschreibst, klingt es nämlich völlig anders als vorher.
    Nicht im Sinne von
    "Hund will mir böses, ist ungezogen"
    sondern neutral
    "Hund macht das und das".

    Frusttoleranz wahrscheinlich. Vor allem war mir immer klar, dass es irgendwie schwierig wird.

    Max hat innerhalb des ersten halben Jahres drei Sofas nach und nach komplett zerlegt, wenn er alleine war. Beim Vierten dann "nur" noch die Lehne angeknabbert.
    Nach einem guten halben Jahr war der Spuck dann irgendwie vorbei.
    Es waren noch etliche andere Sachen (Schuhe, Mülleimer...), aber die Sofas das aufwendigste.

    Felix hatte die ersten 10 Wochen Probleme mit Durchfall.
    Wir mussten erst raus finden, was er an Futter verträgt.

    Ich hatte die Wohnung mit Badetüchern aus gelegt, weil man die bei 90° waschen kann.

    Die Pflegestelle kann gar nicht bei 0 anfangen.
    Genau so wenig, wie Du es konntest

    Der Hund hat ein Leben/Erfahrungen davor.
    Und eben in der entscheidenden Phase seines Lebens wahrscheinlich nichts Gutes in Hinsicht, wie verhalte ich mich im Haus/ im Umgang mit Menschen gelernt.

    Die Entscheidung den Hund abzugeben, ist ja getroffen. Schadensbegrenzung verstehe ich.
    Aber den Hund beim Pullern wegziehen, hilft gar nichts.
    Was soll sie da lernen?
    Neben die Decke pullern?
    Beim Pullern gestört werden, ist schön?
    Stets und ständig auf Kommando stoppen?

    Du hast da nun auch keinen Erziehungsauftrag mehr.
    Lass die anderen einfach neu starten.

    Was hattest Du denn vor, wenn Du schneller an ihrer Decke gewesen wärst?

    Wie machst Du fest, dass der Hund "fröhlich" an Dir vorbei gekaufen ist?

    Woher weißt Du, dass der Hund nach knapp 4 Wochen weiß, was ein "scharfes nein" bedeutet und vor allem auch umsetzen kann - also sofort auf hören zu pullern?

    Halt doch bitte einfach durch bis der Hund weg kann.
    Alles was Du weiter in dieser Art intervenierst machen es Hund und der zukünftigen Pflegestelle schwerer.