Beiträge von Maxzimmer

    @'Rufina

    Ich habe meinen Hund mit 9 aus dem ungarischen Tierschutz bekommen.
    Die Durchfallproblematik habe ich nur damit dauerhaft in den Griff bekommen, dass er morgens eine Portion Trockenfutter bekommt und abends eben gemixt.
    Alles andere Rumprobieren, hat nur Stress für uns beide bedeutet.
    Die Verdauung ist wohl so auf die Füllstoffe eingestellt, dass es anders nicht geht.

    Das Trockenfutter frißt/fraß er auch teilweise ungern - nachdem er wußte, dass es auch Bessereres geben kann :lol:

    Ich kippe immer einen Schluck Brühe oder ähnliches drüber.
    Oder wenn ich gar nix da habe schwenke ich die Pellets einmal in der Pfanne in wenig warmen Öl oder Butter.
    Also nicht braten, kochen heiß werden lassen; nur mit dem warmen Fett benetzen.
    So frißt er es eigentlich immer und es ist für mich echt unkompliziert.

    Kenne ich auch von meinem letzten Hund.
    Zum Glück war er anfangs in einem so schlechten körperlichen Zustand, dass ich das körperlich konnte.

    Aber da sind 3 Wochen leider gar nichts. Es hat Jahre gedauert und zum Schluss war die Panik nur so "gering", das sie Fremden nicht ins Auge gefallen ist.

    Du hast da mit ab und zu Gassi gehen - was ich echt toll finde - natürlich auch viel weniger Spielraum etwas zu bewegen.

    Kann sie denn in dem Tierheim regelmäßig freilaufen und sich mal austoben?
    Meiner Erfahrung nach müssen gerade diese Tiere (auch Pferde) die Chance haben, sich mal frei zu bewegen und den Frust/Stress "abzulaufen".
    Und mit der Chance flüchten zu können (zumindest ein Stück) Sachen zu erkunden und auszuprobieren.
    Ich bin da medizinisch nicht fit genug, aber so hat auch der Hormonhaushalt Chance sich zu normalisieren.

    Alles andere ist Zeit und Vertrauen und gemeinsames Erleben.

    Ich war vor Jahren mit meinem Hund Sonntag sehr früh auf den Elbwiesen.
    Der Weg verläuft in Biegungen und es stehen dann in unterschiedlichen Abständen immer Gruppen von Weiden und anderen Bäumen.

    Nun kam von Weitem ein neongrüner Jogger den Weg entlang uns entgegen.
    Ich habe meinen Hund an die Leine genommen und weiter gelaufen.
    Der Jogger war weg.
    Ich habe schon an mir gezweifelt, als mein Hund ganz aufgeregt wurde.
    Der Jogger saß doch tatsächlich im Baum.

    Ich war völlig fassungslos und dadurch entstand folgender Dialog:
    "Guten Morgen. Alles ok?"
    "Nein, ich habe Angst vor dem Hund."
    "Aber ich habe ihn doch extra an die Leine genommen, als ich Sie gesehen habe."
    "Ja, aber sicher ist sicher. Ich bin auf dieser Strecken schon 2 mal von Hunden angesprungen und einmal ernsthaft gebissen worden.
    Darum laufe ich hier immer nur noch Sonntags ganz früh."

    Das tat mir sehr leid.
    Ich verstehe völlig, das solche Menschen eben wirklich Panik haben und wenn der HH dann auf eine Bitte nicht mal reagiert. :shocked:

    Wenn der Tierarzt so unsicher ist - dann würde ich immer in die nächste Klinik fahren.
    Die haben andere (weitere) Diagnose und dann auch Behandlungsmöglichkeiten.

    Meiner Erfahrung nach bezahlt man letztlich das Gleiche.
    Aber der Aufwand ist geringer und dem Pferd wird effektiver geholfen.

    Alles Gute.