Hallo,
es ist wichtig, das du den Rückruf zunächst unter minimalster Ablenkung übst. Ich habe das z.B. im Wohnzimmer begonnen auf gaaanz kleine Distanz. Hundi aufmerksam gemacht und dann gerufen "Eeeeeeeeeeloy". Stimme ruhig piepsig klingen lassen. Er kam angesaust und wurde dolle gelobt und es gab eine Belohnung. Wenn das gut klappt, verlege es in den Garten, wo die Ablenkung schon etwas höher ist. Ich halte nicht viel davon, den Rückruf über Heranziehen des Hundes aufzubauen. Er soll zunächst mal lernen, wenn Frauchen ruft und ich gehe hin, gibt es was Tolles. Später, wenn der Herr, oder die Dame meinen, man muss ja nicht unbedingt gleich hinrennen, kannst du an der Schlepp zuppeln, nicht rucken, bzw. ggf. ranholen. Wichtig ist auch, ein Kommando nur dann zu geben, wenn du weißt, es klappt. Wenn der Hund mehrfach gerufen wird, wird er irgendwann merken, das es ja so dringend nicht sein kann, da du sowieso noch mehrfach rufen wirst. Wenn nötig, Hund abholen.
Gut ist auch das Kommando "Schau", oder ich sage "Guck mal", zu trainieren. Jedesmal, wenn Hund sich auf dich konzentriert und dich ansieht, gibts eine Belohnung. So kannst du die Aufmerksamkeit auf dich lenken.
Trainiert habe ich das , in dem ich meine Hände links und rechts vom Körper hin und her bewege mit hängenden Armen, während Hund vor mir saß. Er schaut zunächst auf deine Hände, es passiert aber nichts. Irgendwann schaut er dich an und dann gibts Lob und Lecker. Den Befehl legst du dann einfach drüber.
Was die Begegnung mit Artgenossen angeht, mache ich es so (und mein Eloy ist auch erst 8 Monate), dass ich ihn absitzen lassen und den anderen Hund vorbeigehen lassen. Dann sage ich "weiter" und gehe mit ihm in meine Richtung, nicht zu dem Hund. Er soll ja lernen, dass nicht jeder Artgenosse nun grad auf ihn gewartet hat und immer Kontakte stattfinden, oder Party angesagt ist. Kommando "weiter" und dann geht es auch weiter. Wobei ich bei meinem Eloy auch einfach mal in meine Richtung gehe und mich nen Sch**ß drum schere, ob er lieber was anderes möchte. Da nehme ich ihn dann einfach mit, indem ich unbeirrt meinen Weg gehe.