Beiträge von ladyhawk

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    Hallo,
    Ferndiagnosen zu stellen, ist immer schwierig. Ich habe das Gefühl, das Dein Hündin Angst hat und extrovertiert ist. Ich kann mich auch täuschen.Es liest sich für mich so. Am besten ist, Du fängst bei der Erziehung nochmal von vorne an in kleinen Schritten. Viel Loben, auch mit Stimme, in Verbindung mit Leckerlies. Beobachte deine Hündin ganz genau, wann sie sich hochputscht und versuche vorher mit Leckerlie abzulenken oder wenn sie mehr Spielzeig mag, dann damit.Jedes richitge Verhalten loben, loben.Achte auch auf Deine Körpersprache, die regestriert Dein Hund ganz genau. Ich wünsche Dir viel Glück!

    Liebe Grüße
    Steffi

    Ich lobe sie immer wenn sie etwas gut macht und Luna ist auch echt fix im lernen nur halt für mich wichtige Alltagssituationen sind schwer ihr bei zubringen.
    Hier brauch keiner denken das ich sie nicht lobe das tue ich.

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    Dann begrüßt du sie, wenn sie in einer Sekunde mal keinen Ton von sich abgibt, rumhüpfen ist erlaubt. Wenn sie winselt drehst du dich demonstrativ weg, wenn sie ruhig ist kommt wieder etwas Aufmerksamkeit 8aber den Hund nicht hochpuschen).

    Sie soll erstmal nur lernen das Mäulchen zu halten, wenn das alles gut klappt, dann kannst du das Rumgehampel ignorieren und sie mit Aufmerksamkeit belohnen, wenn sie ruhig steht/läuft etc.

    hast du dich mal zur Bergrüßung auf den Boden gehockt und hast dich von ihr begrüßen lassen?

    Ich werde wenn ich es schaffe davon nachher ein Video machen wenn ich feierabend hab und nach Hause komme ( werde meine Ma sagen das sie die Digicam vor die Tür legt) wie sie durchdreht. Und sie auch normal begrüßen dannach, wäre ich über deine Meinung wirklich gespannt, ist das ok für dich?

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    Du hast 3 problem in deinem Eingangspost genannt, das Problem der fehlenden Führung zeigt sich aber nicht nur an deinen 3 "Hauptproblemen". Dann sagst Du, Du glaubst, dass sich keine Besserung einstellt, wenn Du nicht am Kernpunkt anfängst.

    Meine Meinung ist da ein anders:
    Fehlende Führung zeigt sich durchaus auch in anderen Situationen, in denen du dir dessen vllt. gar nicht bewußt bist. Beispiel: Du legst den Hund an einem strategisch total ungünstigen Platz in der Wohnung ab. Bleibt sie da liegen ohne wenn und aber? Ja
    Macht Dein Hund in anderen Situationen (nicht in den 3 beschriebenen Problemzonen) IMMER was Du von ihm verlangst?Ja, wenn nichts von oben präsent ist
    Man muß sich überlegen, wo der Anfang ist und der ist nun mal drinnen. Man verbringt die meiste Zeit mit dem hund in der Wohnung, da gibts auch wenig Ablenkung und deshalb fängt man genau DA auch an. Ein Hund, der DRINNEN keine Regeln einhält, wird es draußen erst recht nicht tun.

    ICH würde deshalb nicht anfangen mit meinem Hund in den kritischen Situationen anfangen zu üben. Warum? Beispiel: Mein Hund hat andere Hunde angepöbelt was das Zeug hielt. In dieser Situation braucht ich gar nichts mehr machen, es hätte eh nichts gebracht. Also habe ich mir andere Situationen quasi als "Ersatzkonflikte" gesucht, in denen ich mich auch durchsetzen konnte. Ich habe so erstmal kleine Schlachten geschlagen, um meinem Hund klar zu machen, dass ICH diejenige bin, die handelt und entscheidet, was zu tun ist und zwar immer. Nachdem wir mehrere "Ersatzkonflikte" erfolgreich gehandelt haben (sprich ich habe mich durchgesetzt) sind wir an die "großen" Baustellen gegangen, eben das Pöbeln mit anderen Hund, verbellen von Menschen, nach vorne schießen etc.

    Hintergrund ist, dass mein Hund erstmal lernen mußte, dass ich die Führung übernehme und dass konnte ich ihm nicht klarmachen in Situationen in denen er von 0 auf 180 in 1 Sekunde war.

    Vllt schreibt Staffy auch noch was dazu, die kann das besser erklären.

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    Und wo ist da das Problem? Einfach weiter machen und den Hund begrüßen wenn er denn ruhig ist.

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    Das problem ist das ich nicht möchte das sie es als Strafe ansieht mich zu begrüßen, es zerbricht mir echt das Herz wenn ich dann sehe wie sie daliegt, als ob man ihr was ganz schlimmes angetan hat.

    Ich möchte erzielen das sie mich begrüßt aber mit ruhigem verhalten und nicht mit schreien anspringen, alles anschleppen was grade zufinden ist an spielzeug.

    Wenn ich könnte würde ich wirklich sehr gerne ein Intensiv Wochenende bei Anita Balser machen aber das geht leider nicht( das liegt aber nicht am Geld)

    Danke für den Tip, es ist ja nicht so das ich sie nicht halten kann nur sie wuselt halt rum und versucht an mir vorbei zu kommen.
    wie du geschrieben hast sie dann ins Platz zu bringen, sie versucht mit allen mitteln an mir vorbei zuschauen das sie ja den anderen nicht aus den Augen verliert.
    Aber vielleicht sollte ich wirklich körperlicher werden und sie auch im Platz halten.

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    Tagebuch schreiben hilft auch. Manchmal macht man Fortschritte, ohne es selbst zu merken. :D Ging mir mit ganz vielen anderen Sachen so.

    Das ist wirklich eine sehr gute Idee, danke =)

    Ich kann sie schon in soweit einschätzen das ich meist merke wenn es losgeht, aber wie gesagt mich belasten halt die Situationen wo kein umdrehen oder bogen laufen aus z.b Zeitlichen Gründen möglich ist.

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    Zwei Dinge möchte ich hier noch loswerden :)

    Das jetzt, ist nicht auf dich persönlich bezogen, aber es passt hier ganz gut rein.
    Und zwar bin ich der Meinung dass die meisten HH viel viel zu spät etwas unternehmen (ich früher auch, und auch jetzt ertappe ich mich teilweise noch dabei).
    Wann geht man zum Therapeuten/Trainer/unternimmt was? Genau dann, wenn die Situation für einen selbst (also dem HH) nicht mehr tragbar ist, oder andere Menschen belästigt werden. Das ist aus meiner Sicht viel zu spät, da ist das verhalten schon etabliert und man ärgert sich mit 28 verschiedenen Methoden herum um das zu beheben. Der Weg dahin sollte eigentlich erfolgen, wenn der Hund mit einer Situation nicht klarkommt. Und das zeigt er Anfangs nicht in übertriebenem Verhalten, das geht viel harmloser vor sich. Wenn man da schon ansetzt, hat man auch sehr wenig Probleme.
    Wie gesagt, nicht für dich persönlich bestimmt, ist nur mal was das ich loswerden wollte.
    :)

    Und genau an dem Punkt geb ich dir 1000 %ig Recht wenn ich das "Wissen" was ich mittlerweile hab schon früher gehabt hätte, wäre es jetzt einfacher oder gar nicht erst soweit gekommen.
    Nur leider besaß ich das nicht!
    Aus fehlern oder nicht Wissen lernt man und im nach hinein würde ich einiges anders machen.

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    Zum Verbellen von Fremden, fällt mir noch ein: Lässt du sie warten und Freunde erst auf Kommando begrüßen? Das würde ich bei ihr so machen.

    Ja vielleicht ist das noch wichtig zu erwähnen, wenn Luna Leute sieht die sie kennt überdreht sie total vor freude, sie schreit richtig das macht sie auch wenn ich nach Hause komme oder meine Mutter nach Hause kommt.
    Meine Mutter und ich haben es mit ignorieren zu Hause versucht aber das sieht sie als Strafe verzieht sich in ihren Kennel und winselt dann dort mit eingezogenen Ohren.


    Ich habe es mal versucht draussen bei Bekannten sie nicht hinzulassen aber nach einer halben Stunde habe ich auf gegeben ich kann nicht von anderen erwarten das sie Stunden mit mir draussen stehen und Luna erst begüßen dürfen wenn sie ruhig ist, wenn ich sie zufällig treffe.

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    http://picture.yatego.com/images/45f7f03…1/Legleader.jpg

    Das soll natürlich nicht für den gesamten Spaziergang sein, sondern als Zusatzsicherung, wenn du denkst, dass sie reagieren könnte. Rechtzeitig vorher einklinken, zu der normalen Leine.

    Ich laufe z.B. immer rechts am Rand und führe meine Hunde rechts, also müsste ich das an das rechte Bein machen ;)

    Hmmmm ...... das ist mir jetzt sehr unangenehm aber ist da nicht die gefahr das dich der Hund umreißt?
    Ich habe Probleme mit den Kniescheiben wurde schon 2 mal operiert , kann ich das trotzdem Benutzen?