Beiträge von MatzeSK

    Es ist unterschiedlich, Wachtelhunde haben oft einen tiefen Spurlaut. Bracken sind oft eher hoch im Laut, und Terrier kreischen oft richtig.
    Die Hunden machen auch oft zwischen den einzelnen Tönen die Schnauze nicht zu, sie bleibt offen.
    Spurlaut ist eine Anlage, das kann man den Hunden nich beibringen.
    Wenn du deinen Hund kennst hörst du ihn aus vielen raus und man kann auch erkennen welche Wildart sie jagen.

    Man sollte die Gefahr für die Hunde nicht unterschätzen, sei es durch Wild oder durch den Straßenverkehr.
    Ich bin mit meiner Hündin auf vielen Bewegungsjagten, hier werden Jäger auf feste Plätze im Wald verteilt und die Hundeführer gehen mit ihren Hunden durch den Wald oder lassen ihn von ihrem Platz laufen. Die Hunde suchen das Wid und jagen es. Dadurch das die Hunde auf frischen Wildspuren bellen (spurlaut) weiß das Wild wo der Hund ist und ist nicht in Panik und nicht hochflüchtig. Der Vorteil dieser Jagdart ist, das in einem Gebiet nur einmal im Jahr gejagt werden muß, also 364 Tage Ruhe fürs Wild.
    Leider ist es so das immer wieder Hunde durch Wild (Rotwild und Schwarzwild) und Straßenverkehr verletzt werden. Ich war gottseidank noch nie dabei wenn ein Hund gestorben ist oder notgetötet werden mußte.
    Man bekommt inzwischen als Hundeführer immer einen Zettel mit 2 bis 3 Tierarztadressen um im Ernstfall sofort reagieren zu können.

    Durch viele Umstände konnten sich viele Wildarten stark vermehren, vor allem die Wildscheine. Gründe sind dafür Umbau der Wälder von reinen Nadelwäldern zu Laub-Mischwälder (Reh, Rotwild), durch den Klimawandel gibt es viel öfter Mastjahre, also sehr viele Eicheln z.B. (Schwarzwild). Starker Maisanbau z.B. für Biogasanlagen.
    Durch diese Vermehrung der Wildtiere kommt es natürlich auch zu mehr Wildschäden. In Laubwäldern ist durch die Naturverjüngung die Sicht sehr schlecht, dadurch ist auch die Bejagung schwerer geworden.
    Wildschweine versucht man durch geringe Mengen (gesetzlich geregelt) Mais anzulocken. Das macht man natürlich auf der einen Seite um sie zu schießen, auf der anderen Seite will man sie dadurch im Wald halten um Schäden in Feldern zu vehindern, dann wird an diesen Lockstellen natürlich nicht geschossen.

    Seit dem 1.5. sind Rehböcke wieder frei zum bejagen. Da Rehböcke nicht an der Aufzucht von Jungtieren beteiligt sind, trifft die Brut und Setzzeit nicht auf sie zu.
    Britta2003 du hast recht, ich habe nicht das Alter gesehen. Sorry.
    Zur Jagd an Äsungsflächen: Verhält sich der Jäger richig, also läßt er erst das Wild auf die Äsungsfläche ziehen, wartet eine zeitlang, schießt erst dann, und wartet auch danach noch ca. 15 min, bringt das Wild den Schuß weder mit der Äsungsfläche, noch mit dem Hochsitz oder mit dem Jäger in Vebindung. Klar wenn man sich falsch verhält entstehen dadurch auch Wildschäden. Zum Fütter: hier gibt es strenge Gesetze, Salz ist erlaubt, Futterhaufen oder ähnliches nicht, eigentlich ist nur das Anlocken von Wildschweinen mit einer geringen Menge Futter(Mais) erlaubt. Es könnten aber auch Ablenkungsfütterungen sein, um Wild von landwirtschaftlichen Nutzflächen abzulenken. Bist du der Meinung, dass dort was nicht in Ordnung ist, melde es bitte der unteren Jagdbehörde.
    Ich hab gesagt das Rotwild eher vorsichtig ist, aber es ist auch lernfähig.
    Und die Tiere können sehr wohl zwischen einem bellenden Zwingerhund und einem hetzenden Hund unterscheiden.

    Wildtiere sind sehr lernfähig. Rehe können sich durchaus an Spaziergänger und Hunde gewöhnen. Wenn sie gelernt haben das von dir keine Gefahr ausgeht, warum sollten sie dann Energie verbrauchen und flüchten.
    Würden da jetzt ein paarmal Hund hinterhergehen, oder sich ein Jäger genauso wie du sich den Rehen nähern und eins schießen würden die Rehe schon nach kurzer Zeit mit Flucht auf dein näher kommen reagieren. Auch Wildscheine z.B. sind so lernfähig. Rotwild ist da empfindlicher.
    Ich hab es auch schon erlebt das Rehe und Wildschweine die Hochsitze kennen und sich entsprechend verhalten.

    Hi warst du das nicht schon mit dem F.C.I.?
    Also ich bin keine Genetiker oder Tierarzt, aber wenn die Eltern zu 3/4 Geschwister sind würd ich das als Inzucht bezeichen und als Unverschämtheit vom Züchter, er hätte dich zumindestens auf diese enge Linie aufmerksam machen müssen, und auf Gefahren hinweisen müssen.

    Hundefreundin97
    Tut mir leid aber deine Einstellung ist unter aller :zensur: .
    Dein Hund kann auch zumindestens ein Kitz töten.
    Beschäftige dich doch mal ein wenig mit Wildbiologie. Auch wenn der Hund beim jagen nicht tötet richtet er Schaden an. Es kommt zu hohen Energieverlustet. Das Wild steht immer unter Streß wenn es weiß das da immer mal wieder ein Hund kommt, das kann zu Fehlgeburten führen. Das Wild traut sich sich nicht mehr auf Äsungsflächen, dadurch kommt es zu mehr Wildschäden im Wald. Du schränkst die Jagdmöglichkeiten eines Jägers ein, der unterumständen viel Geld dafür bezahlt. Über den letzten Punkt wird jetzt vielleicht so mancher lachen, aber Fakt ist, Jäger sind auch Naturschützer. Etwas zu schiessen ist nur der kleinste Teil in der Jagdausübung.
    Ich sag jetzt mal knallhart meine Meinung:
    Man sollte keine Hund schiessen, bloß weil er einmal seinem Besitzer abhaut und jagen geht, dann ermahnt man seinen Besitzer und gut ist, so mach ich das auch, ich würd nie auf so einen Hund schiessen. Und ihr könnt euch kaum vorstellen wie oft das passiert, dass so Hunde unterwegs sind.
    Ist aber ein Hund im Gebiet, der regelmäßig wildern geht, und dessen Besitzer uneinsichtig ist und nicht dafür sorgt, dass es nicht mehr passiert, sollte man über OA oder ähnlichen versuchen das der Hund eingezogen, wenn das nicht klappt, ist dieser Hund aus der Verantwortung gegenüber dem Wild zu schiessen.

    Ich befürchte da mußt du auch nicht nur auf Bauerhöfe gucken.
    Bei vielen Zuchtvereinen ist es doch so das eine Zuchthündin einmal im Jahr gedeckt werden darf, es sei denn sie hat mehr als z.B. 6 Welpen, dann ist sie für 18 Monate oder 2 Jahre raus, was ja auch durchaus vernünftig ist.
    Dann will ich nich wissen was so mancher "Züchter" macht, der Geld verdienen will, wenn 7 Welpen liegen.
    Ist übrigens auf alle Zuchtvereine bezogen, nicht nur auf Jagdhundevereine.

    Also mal ehrlich, die Leute sind vernünftig genug zum Züchter zu gehen und fallen nicht auf irgentwelche süße Internetfotos von einem Vermehrer rein wie so manch anderer.
    Das ist doch schon mal gut.
    Es ist schön für dich das du die Hunde mit zur Arbeit nehmen kannst, aber das ist nicht die Regel. Aber alleine lassen ist falsch und bei den Eltern lassen auch?
    Und jetzt mal ganz frech gefragt, wenn du deine Hunde erziehen kannst, warum sollen sie das nicht können?