Beiträge von sinaline

    Oh je, hier steht ja schon eine Menge, und ich hab erst knapp die hälfte gelesen...

    Also ich hab ne Tierschutz hündin, 1 Jahr alt und ist ne Labrador Podenco Bardino-irgendwas Mischung und hab es bis dato noch nie bereut...aber boooar...bis ich die hatte sind zwei Jahre vergangen und mich durch das Thema: Tierheim, Tierschutzorgas,Züchter und Vermehrer einigermaßen auskannte.
    Das ist echt SCHWER.

    Ich hab mir dann irgendwann eine Liste für das FÜR und WIDER eines Tierschutzhundes oder eines Rassehundes vom Züchter, erstellt

    Dazu muß ich sagen ich bin Ersthundebesitzer und kannte mich bis dato so gut wie gar nicht mit Hunden aus.

    Also:Das ist MEINE Liste und nur nach MEINEN persönlichen wichtigen Merkmalen unterteilt( es kann richtig oder falsch sein)

    FÜR ein Tierschutzhund (Orga oder Tierheim)

    -unbegrenzte Auswahl an Rassenvielfallt und deren Mischlinge
    -sehr gute Beratung bei seriösen Orgas
    -viele unterschiedliche Altersgruppen der zu vermittelnden Hunden
    -Informationen über den Charakter (Bei Welpen ab 4 Monate )der Tiere(natürlich nur bei seriösen Orgas und auch ohne Gewär)
    -man kann so die Orga(Tierheim) gut unterstützen(Mitleid für ein Tier war für mich persönlich kein Grund)
    -Tierärztliche Grundversorgung und versorung kranker Tiere sind direkt vor Ort gegeben.
    -Sozialisierung der Tiere unterteinander
    -es ist kostengünsiger (ja auch wenn das aufstösst, es ist für mich auch ein Kriterikum).
    - :D ...und es gibt sooo schöne Mischlinge aus Auslandstierschutz
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    Das WIDER einer Tierschutzorga (oder Tierheim)

    -Die Gefahr an eine unseriöse Orga zu geraten ist sehr groß
    damit auch die Gefahr an Vermehrerorgas zu gelangen.
    -eventuell Hunde mit spezifisch südländischen Krankheiten zu erhalten.
    -Die eventuelle Auflage einer Kastration (ich weiß, eigentlich widerrechtlich)
    -Das Überraschungspotential der spezifischen Charaktereigenschaften ist
    bei Mischlingen nunmal nicht vorrauschaubar.
    -Das Aussehen der erwachsenen hunde ist bei Welpen auch nicht vorhersehbar.
    -Vorgeschichte der älteren Tiere oft nicht bekannt-dadurch oft schwerwiegende Verhaltensprobleme (zb. bei Strassenhunden).
    -Wachstumsangaben sind oft nicht vorhersehbar(bei Welpen)

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    Das FÜR eines Züchters(kein Vermehrer)(VDH)

    -Aussehen und Körpereigenschaften sind bekannt
    -Charaktereigenschaften sind EINIGERMAßEN vorhersehbar
    -Herkunft ist bekannt.
    -sehr gute Beratung ein Leben lang
    -gute sozalisierung und heranführung an das alltägliche Leben.
    -gute ärztliche Grundversorgung.
    -Erhaltung der Rassenvielfallt. (finde ich sehr gut, ist ja auch ein Kulturgut)

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    Das WIDER eines Züchters

    -bestimmte Erbkrankheiten sind immer noch eine große Gefahr, auch dadurch das auch VDH Züchter immer noch teilweise Inzucht treiben.

    -man hat oft nicht die Möglichkeit sich ein Tier auszusuchen: Entweder wird das Auswahlkriterikum nach Reihenfolge der Käufer ausgegeben(wer zuerst kommt, malt zuerst) oder auch wenn man der ertste Käufer ist kann man nach der Geburt noch gar nicht sagen welchen Grundcharakter der ausgesuchte Welpe hat.

    -sehr hohe Preise ( aber verständlich)

    -die ständige Bereitschaft Meinem Züchter immer wieder Informationen über die Entwicklung "meines" Hundes geben zu "müssen".
    Ich persönlich habe dann das Gefühl, das mein Hund mir nur "geliehen" wurde.

    -Die unübersichtlichkeit der Züchter (auch VDH) ist mir zu groß und man bekommt über die Seriösität der Züchter schwer Auskunft.

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    So das waren meine PERSÖHNLICHEN Auswahlkriterien und jetzt kommen wir zur Eigentlichen Auswahlkriterikum für MICH :D


    Wichtig für mich war als Ersthundebesitzer:

    -es sollte ein 4-5 Monate alter Hund (welpe) sein...noch gut zu erziehen, halt nicht zu alt, aber kein Welpe von 8 oder 12 Wochen alt (hab ich mich nicht rangetraut...da blieb nur noch der Tierschutz.

    -Charakter ( hibbelig, ruhig ,untergeordnet, eher dominant, ängstlich oder forsch) kann ein wenig zugeordnet werden.

    - Beratung

    -Es ist MEIN HUnd und ich möchte keine großen Einmischungen von Seitens der Züchter haben (dazu zählt auch die ewige Bereitschaft über die Entwicklung meines Hundes abgeben zu "müssen.)

    -Der Preis ist ok (dafür bekomme ich ja auch ein "Überraschungsaussehen")

    - ich kann mir den Zeitpunkt des Aussuchens und der Aufnahme des Tieres besser zeitlich einplanen


    SOOOO...und dann bin ich halt zum Tierscutz gekommen.

    Mehr kann ich dazu nicht schreiben :headbash:

    Ich hoffe, ich bin jetzt nicht am Thema vorbei .

    Ja, das ist es...aber ich persönlich würde mich nicht darauf verlassen...es ist die Frage wielange sie das so macht...weil, ich denke , das SIE Dich dann unter Kontrolle hat und nicht umgekehrt...außerdem glaube ich nicht das sie dann besonders auf DICH achtet, weil nicht Sie regieren muß, sondern DU es tust...ich finde SIE sollte reagieren...aber ich seh schon die blöde Schlepp ist wirklich Nerv Arbeit, versteh ich voll :D

    Das mit den Leckerlies kenn ich nur zu gut...jeder Hund in der Nähe kommt...nur der eigene nicht...unsere Hunde sind doch nicht blöd :D

    Hallo Csöpi,

    Ich kann Deine Situation gut verstehen...ich denke persönlich auch das die Abgabe eines Tieres, die beste Entscheidung ist.

    Was mir als Tip noch einfällt...es gibt doch eine Art Fernhaltespray(zb um Rüden von läufigen Hündinnen fern zu halten)...hast Du sowas schon mal probiert??...kann natürlich auch sein das die Hunde sich an den Geruch gewöhnen, also ich weiß auch nicht so genau...vielleicht hat noch jemand anderes eine Idee...vielleicht ein Sprayhalsband oder sowas in der Art???
    Ich weiß das sind nicht gerade die idealen Erziehungsmethoden...und wer weiß wie lange es gut gehen würde bzw die Hunde darauf überhaubt reagieren...naja ich denke wenn sich die Beiden eh nicht riechen können...hilft wahrscheinlich alles nichts...Das tut mir echt leid, das Du Dich jetzt für einen entscheiden mußt :sad2:

    blackbetty,...das hast Du toll gemacht :gut:

    Finde ich sehr gut.

    ...ich hab nur darüber geredet...und DU hast gehandelt und das richtig.(überlegt gehandelt ;) )
    Ich befürchte zwar auch das die Familie nicht darauf eingeht, aber einen Versuch ist es wert.
    Wir wollen doch alle nicht das dieses Tier im Tierheim landet.

    Und nochmal auf den Vorwurf , das hier Fories die Familie angezeigt haben, zurückzukommen.
    Ich denke schon das hier großer Einfluß darauf ausgeübt wurde(ich meine nicht die Anzeige selber), muß aber ausdrücklich dazu sagen, ich glaube es war niemand der hier persönlich in diesem Thread geschrieben hat.
    Man darf nicht vergessen das viele Fories einfach nur mitlesen und leider kennen wir deren Gedanken und was sie dazu beigetragen haben nicht.
    Naja wie dem auch sei, selbst wenn es einer aus diesem Forum war...es war eh nur gut gemeint...verstehen kann ich das schon...jedenfalls im Ansatz

    Die Frage ist auch ...WIELANGE geht ihr mit ihm Gassi...mit ein paar Minuten kann er sich nicht genug leeren.
    Also mein Hund braucht bestimmt eine halbe bis dreiviertel Stunde um ihr "Zeug" überall gerecht zu verteilen :D

    Klar reagiert Dein Cocki gar nicht, entweder hat er keine Lust und er meint nicht hören zu müssen, oder er weiß wirklich nicht, was Du von Ihm willst.

    ...ran an die Schlepp (ich hab es mit ner Flexi gemacht :ops: ) und immer dieselben Komandos in gleicher Reihenfolge geben...hört sie nicht, dann hol sie immer konsequent zu dir und gib ihr was feines...wenn Du lange genug übst (muß ja nicht bei jedem Spaziergang sein) wirst Du überrascht sein wie gut das klappt (ich hab es zuerst auch nicht glauben können.)
    Später kannst Du einen schönen Weg (kein Feld, lenkt zu sehr ab) der ein bischen einsam ist suchen und dann im Freigang öfters mit den selben Komandos üben...oft hilft es eine/n Freund/in mit schon abrufbaren Hund mit zunehmen, die Hunde gucken sich oft etwas vom anderen ab.Aber das würde ich erst später versuchen...

    Üben üben üben, ich hatte zuerst auch keine Lust darauf und hatte auch gedacht, das eine Sclepp eh nichts bringt...aber ich bin eines besseren belehrt wurden...jetzt ist es super, wenn auch noch nicht perfekt...aber dafür kann ich endlich meinen Hund öfters mal frei laufen lassen

    Hoffentlich behaltet Ihr recht und er kommt in den Tierschutz!!!Das wäre natürlich optimal.

    Meine andere Befürchtung ist, das er ins Tierheim kommt...das wäre dann ich sage mal...ein langzeitaufenthalt.

    Wir haben hier in unserem Tierheim zb zwei Golden Retriever und zwei Schäferhunde...die Goldis angeblich sehr lieb aber nicht zu vermitteln an Familien mit Kindern...seit zwei Jahren warten sie nun auf ein neues zu Hause...
    Einer der zwei Schäferhunde wird ab und zu vermittelt aber dann doch wieder zurückgegeben...über den zweiten Schäferhund weiß ich nichts außer das er schon einige Jahre in" Haft sitzt".

    Eine weitere befürchtung ist halt das der Dalmatiner nicht so schnell durch die dumme Beschreibung einen Interessenten findet...
    Also ich hoffe der Dalmatiner hat Glück und er landet im TS...und das hoffe ich wirklich...ich habe nämlich keine Lust hier recht zu behalten

    Liebe TS,

    Manchmal kommen die Erklärungen in schriftlicher Form halt nicht so rüber, wie man es gerne hätte.

    Vergess einfach was war und kümmer Dich um die Gesundheit Eures Hundes.

    Also wart ihr da??? Oder wartet ihr bis morgen???

    Bitte erzähl uns doch morgen wie es gelaufen ist...da sich die Sache wirklich nicht so gut anhört