Beiträge von Thera
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Erhobene Rute und gesträubtes Fell = ich demonstriere hier mal meine Stärke bin aber eigentlich gar nicht sicher.
Zum gesträubten Fell. Piloerektion ist der Fachbegriff.
Das geht nicht bewusst, weil bei den Enden der Haarwurzeln nur Nervenbahnen sind die im vegetativen Nervensystem enden. Da kann der Hund also nichts bewusst steuern. Das ist rein anatomisch unmöglich.
ZitatKommentkämpfe sind völlig normal, gehören zur Kommunikation dazu und sind notwendig, um Rangordnungen zu klären. Nur wenn der Konflikt nicht mit dem Kommentkampf zu lösen ist, kann es in einen Ernstkampf umschlagen.
Wozu sollen Hunde, die sich vielleicht einmal und nie wieder treffen, eine Rangordnung ausdiskutieren? Ich denke, es gibt einfach Hunde, die sich rituatilisierter 'prügeln' als andere. Hinzu kommen noch verschiedene Faktoren wie Vorerfahrungen, Grundtyp (der Hund von meiner Freundin prügelt sich nimmer mit Jungrüden, wenn der zwei Stunden unterwegs war, dann ist der platt und will heim
) das momentane Erregungsniveau, die Beißhemmung etc.
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Stimmt, alles, was knallt, blitzt und donnert, ist gaaaanz schlimm. Gewitter geht gar nicht, da stirbt der arme Hund.
Wobei auch das langsam besser wird. Einzelne Knallgeräusche überlebt er mittlerweile, bei Gewitter gibts ne Valium für den Hund.
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Hallo,
meine Freundin und Mitbewohnerin hat seit einem reichlichen Jahr einen Spanier, irgendwas schweres, gestromtes Molosserartiges aus einer Tötungsstation...
Teddy ist jetzt zwei Jahre alt, kam total abgemagert an, hatte Giardien, hat/hatte Anaplasmose und Ehrlichose und diverse andere Sachen.
Am Anfang war er sehr, sehr ängstlich, nach ner gewissen Zeit hat sich daraus aggressives Verhalten gegenüber Menschen und Hunden entwickelt. Einiges hat sich sehr verbessert, ohne Leine mit Hunden klappt es super, Menschen werden größtenteils ignoriert, es kann aber auch mal passieren, dass sie laut verbellt werden, wenn sie unheimlich aussehen. Wenn Hunde an der Leine zu nahe kommen, muss auch herumgetöst werden. Nicht zu vergessen seine Jagdmotivation: Wald = Jagen. Man ist zwar ansprechbar und nimmt Leckerlies, aber ohne Leine wäre er für Tage verschwunden.
Dank Clicker, Leckerlies, viel Üben etc. hat sich schon vieles verbessert und wird auch noch besser werden.
Aber ein einfacher Hund wird er nie werden.
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Zitat
danke fürs lesen.. war ja ganzschön viel... werd mir jetzt ma verschiedene maulkörbe im internet anschauen.
Hallo,
der Hund von meiner Freundin hatte erst einen Drahtmaulkorb. Seit kurzem ist Hundi stolzer Besitzer eines Baskervillemaulis.
An der Seite habe ich nen Stab rausgeschnitten, damit man dem Herrn noch Leckerlies durchreichen kann.
Teddy trägt den Mauli beim TA. Ins Restaurant etc. wird er net mitgenommen.
Sollte dem Herrn (zweijähriger Ex-Spanier mit Angst vor fremden Menschen, das sich in Verbellen äußert...) irgendwann einfallen, man muss Fremde begrüßen, gibts auch da zur Sicherheit den Mauli.
Im Moment sind wir noch auf der Stufe "Schönfüttern" und Alternativverhalten einüben.
LG Theresa
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Nee, ich musste das nicht bei jedem neuen Reiz generalisieren.
Es geht eher darum, dass der Hund lernt, wenn er nicht weiß, was er tun soll bzw. Angst hat oder dazu neigt nach vorne zu gehen, statt dessen ein Alternativverhalten anbietet.
Ich habe aber zumindest eine zeitlang sehr, sehr oft den selbständigen Blickkontakt belohnt, so um die 30 bis 50 Mal pro Gassi.
Wenn der Hund es noch nicht bzw. wenig zeigt, übt man es erstmal trocken. Gutsi auf den Boden werfen, warten, bis Hundi einen ansieht, ohne dass man etwas sagt, Click, wieder Gutsi auf den Boden.
Auch wenn der Hund beim Gassi mal unaufmerksam ist, stehen bleiben, warten, bis er sich umdreht, Click, Belohnung.
Das übe ich immer noch sehr oft bei meinem Sittinghund. In Kombi mit Ankündigen, Sitz und Geschirrgriff kommen wir da sehr oft gesittet an anderen Hunden etc. vorbei.
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Also ein Schilddüsenunterfunktion ist mit Thyroxin relativ gut behandelbar. Der Rüde von meiner Mitbewohnerin bekommt auch Thyroxin. Es dauert eine Weile bis man die richtige Dosis gefunden hat und sie muss immerwieder nen bissi angepasst werden. Aber insgesamt finde ich es relativ easy.
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Gibts da Unterschiede? Bei dem Hund von meiner Schwester wurde der Kot in der Praxis unterm Mikroskop untersucht. Da sieht man dann alles, was kreucht und fleucht.
Hat sie denn noch mehr Symptome? Also ich meine jetzt nicht direkt aufs Magen-Darm-System bezogen, sondern allgemein.
Habt ihr mal Sensitivfutter probiert? Z.B. von Rinti?
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Ich achte darauf, dass die Hunde das Spiel immer wieder kurz unterbrechen und oft parallel stehen und kurze Spielaufforderungen.
Eingegriffen wird, wenn ein Hund überfordert aussieht, bei Abschnappen sowieso. Wenn ein Hund 'einfriert', also erstarrt, wenn die Lefzen straff werden, die Ohren nach vorne gehen, kein Spielgesicht mehr da ist. Spätestens dann sollte eingegriffen werden.
Wie das aussieht, kommt auf die Hunde drauf an. Möglich wären Ansprechen, Abrufen, Anclicken, Entspannungssignal.
Im Zweifel würde ich bei fremden Hunden lieber zu zeitig als zu spät eingreifen.
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Ich weiß es nicht. Ich würde halt über Ausschlussverfahren vorgehen, wenn ich nicht weiß, was es ist bzw. wenn die TÄ es net wissen.
Also Kotprobe, großes Blutbild.
Ich kenne Durchfall im Zusammenhang mit Giardien und Kokzidien, bei starker Verwurmung hab ich auch schon von Erbrechen gelesen. Aber ich bin kein TA. Ich würds halt einfach abklären lassen.
Man kann auch testen, wie gut die Nahrung verwertet wird. Ich weiß nur nimmer, wie das heißt.
Da müsstest du auch ne Kotprobe abgeben.
Habt ihr mal ne Ausschlussdiät mit Pferdefleisch und Kartoffeln gemacht?
Kann man bei Hunden eine Magen-/Darmspiegelung machen?