Wir haben damals als Rufnamen einfach den ersten Buchstaben genommen (englisch gesprochen).
Ursprünglich hieß sie Ginger, gerufen wurde sie Gi, geschrieben dann auch irgendwann.
Wir haben damals als Rufnamen einfach den ersten Buchstaben genommen (englisch gesprochen).
Ursprünglich hieß sie Ginger, gerufen wurde sie Gi, geschrieben dann auch irgendwann.
Ich belohne nach dem Markersignal auch viel mit sozialer Interaktion. Der Dicke mag gerne Körperkontakt. An mir reiben, zwischen meinen Beinen durch gehen, an mich lehnen, an mir reiben mit anschließendem Wälzen, freundliches verbales Lob, Lächeln, zunicken, nen sanfter Stubser/Streichler an die Nase, über den Kopf streicheln, Hand auf den Rücken legen.
Wenn Atti sich nicht umdreht nach dem Markersignal, lobe ich verbal. Ich mache das selten, dass ich dann hingehe und nen Keks reinschiebe. Essen kann der nämlich in fast jeder Lebenslage. Ich denke, wenn er sehr abgelenkt wäre, würde er aber gar nicht mitbekommen, dass er was futtert.
Ich hab übrigens vor neun Jahren das Clickern angefangen. Dass ich den Clicker mit in den Alltag genommen habe, kam dann so nach und nach. :) Seit zwei, drei Jahren markere ich draußen Verhalten sehr konsequent. :)
Ich hab mal drüber nachgedacht, was eigentlich mein Ziel ist bzw. war. Hauptziel ist bei mir gar nicht das 'Komplett ruhig sein', sondern die Ansprechbarkeit erhöhen und das Erregungsniveau senken und natürlich ein entsprechendes Alternativverhalten bzw. mehrere trainieren. Ist natürlich kein wirklicher Unterschied vom Ziel her, eigentlich will ich ja im Endeffekt genau das gleiche wie beim Ziel 'Ruhig sein'.
Beim nochmaligen drüber Nachdenken bin ich mir auch gar nicht sicher, ob da wirklich ein Unterschied besteht, außer, dass ich Rumbellen nicht als Rückschritt empfinde.
Atti bekommt übrigens auch an der Leine Kontakt zu anderen Hunden, gelegentlich auch zu fremden. Ich habe den Eindruck, dass er durch die Möglichkeit, dass er hinkönnte, weniger bellt, also in dem Fall bellt er, weil er nicht hin kann. Und wenn er da mal bellt, klingt es anders. Irgendwie verzweifelt.
Die Variante, dass er bellt, weil der pöse Hund zu nah ist, haben wir (theoretisch) auch noch.
Zumindest bei Atti fällt mir auf, dass er offline im Kontakt mit anderen Hunden immer besser wird. Er ist vom Typus her ein Hund, der eher zur Strategie Aggression als Angst greift. Er setzt Drohsignale aber sehr dosiert ein. Warnt lange und sauber vor und wird da immer besser steuerbar. Ich denke, dass ist zumindest z.T. ein Nebeneffekt vom Training.
Aber die Handlung an für sich ist verboten. Das Ohrenkupieren sogar schon seit 1986.
ZitatIch bin ganz ehrlich ich find kupierte Ohren beim Dobi und Boxer schick.
Aber ich würde niemals meinen Hund Schmerzen zufügen,nur weil mir ein anderes Aussehen besser gefällt..
Drum gäb es bei mir nur unkupierte Hunde,mit Ausnahme vom Tierschutz,würd ich mir jemals nen Tierschutzhund holen...
Wenn du aber einmal einen an den Ohren frisch kupierten Hund gesehen hast, findest du es nicht mehr schick. Ich hab meine Dobihündin damals, 1997 war es, frisch kupiert bekommen. Nie wieder.
Ich kann mir vorstellen, dass den Leuten oft gar nicht bewusst ist, was kupieren bedeutet. Also die Folgen davon. Wahrscheinlich denken viele, schnipp schnapp, Ohren stehen.
Ich bin froh, dass seit 98 komplettes Kupierverbot gilt. Mein Eindruck ist nämlich, dass erst seitdem größtenteils das Ohrenkupieren unterlassen wird.
Natürlich trifft man kupierte Hunde. Aber ich es laufen doch auch sehr, sehr viele unkupierte rum. Nur dass seit dem Kupierverbot die kupierten mehr auffallen.
Geht er denn raus, wenn du ihm ne handvoll Leckerlies wirfst?
Ich wäre auch sehr maulig, wenn mich einer wach machen und ausm Bett verscheuchen würde.
Kauft ihm doch ne Matratze für Kinder. Die sind sehr bequem. :)
Zitat
Denke dann: Da gebe ich mir soooo viel Mühe, nehme so viel Rücksicht auf meine Umwelt, kümmere mich so um meine Hunde usw... Und dann wird man selbst mit Füßen getreten.
Vielleicht ist es gerade das, zumindest z.T.
Jetzt nicht falsch verstehen, ich fordere nicht zu totaler Rücksichtslosigkeit auf. Aber evtl. achtest du zu sehr drauf. Ich meine damit, wenn mein Hund kein Prob mit Joggern (nimm das, was stimmt :D) hat und da kommen sehr viele, dan lasse ich den einfach laufen. Vorausgesetzt, der Weg ist breit genug.
Ich variiere das. Mal rufe ich ihn ran, mal nicht. Atti interessiert sich offline nicht für Jogger etc. Also kann er meist laufen.
Den Text von N. Mathews finde ich persönlich übertrieben. Atti fand ja als Jungspund ne zeitlang Männer ganz plöd, wenn er an der Leine war. Ich hab weder Schweißausbrüche bekommen, noch nen Rundumblick. Bin aber auch eher der gelassene Typ.
Mein Weiter ist über negative Verstärkung aufgebaut und heißt bei uns 'auf, auf'. Zum Einsatz kommt es gelegentlich, wenn er sich festschnüffelt. Also so gut wie nie im Kontext mit Menschen, Hunden oder anderen Lebewesen.
Bei mir ist 'auf, auf' (innerlich bis drei zählen) die Ankündigung, dass jetzt Zug aufs Geschirr gemacht wird. Also kein Rucken, sondern seitliches beständiges Ziehen. Geht Hund daraufhin mit, gibt es das Markersignal und eine Belohnung.
Wenn ich 'auf, auf' sage, hat Atti die Wahl, entweder mitkommen. Da gibt es sofort C&B oder weiterschnüffeln und dafür Zug 'riskieren'.
Ich mache aber nur soweit Zug, dass sich die Leine spannt, es wird nicht geruckt oder ähnliches, sondern einfach nur stur dagegen gehalten. Und setze das Signal nur sehr dosiert ein.
Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde. Beim Belohnen nach dem Markersignal darauf achten, wie man das Futter gibt. Ist das Verhaltensziel des Hundes Abstand zum Reiz, dann ist es keine Belohnung, wenn er sich diesem nähern muss, um das Futter zu holen. Wenn ein Hund Abstand haben möchte, immer das Futter vom Auslöser weg geben und am besten in die Richtung, in die Hund idealerweise gehen soll. Und nicht nur Futter als Belohnung einsetzen.
Atti mag, besonders nach stressigen Hundebegegnungen, auch gerne Körperkontakt. Also an mir reiben mit anschließendem Wälzen, durch die Beine gehen u.ä. Wenn die Hunde sehr nah sind, lobe ich nach dem Markersignal auch viel verbal und erzähle ihm wie toll er ist. Ich mache da oft ganz bewusst meinen Futterbeutel zu, damits nicht ständig Kekse regnet.
Es könnte evtl. auch sein, dass sie nach außen hin deutlicher zeigt, was in ihr vorgeht. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie innerlich schlechter drauf ist. Dadurch, dass du das Verhalten nicht mehr abbrichst, kann es gut sein, dass sie sich mehr traut es zu zeigen. Evtl. auch in Situationen, in denen sie es vorher geradeso ausgehalten hat.
Schau dir die verschiedenen Trainingsrichtungen an. Ute BB von Cumcane ist z.B. im Juli in der Nähe von Löbau. Ansonsten wird dir nichts anderes übrig bleiben als weiter zu fahren. Ich würde mir auf jeden Fall gut überlegen, wo ich meine Ausbidung mache. Wenn ich eine machen würde, dann übrigens bei Cumcane.