Beiträge von Thera

    Das erste Signal ist ja kein Entspannungssignal in dem Sinne, sondern kündigt an, dass du jetzt nicht mit dem Hund interagierst, oder? Wenn du es 'erweitern' möchtest, könntest du es (theoretisch) noch mit einem Gegenstand verknüpfen, den du immer aufstellst als Signal, dass du nicht verfügbar bist. Also Gegenstand, irgendne Figur oder so, hinstellen, Decke hinlegen, fertig.


    Geschirrgriff ist ein Stoppsignal, sehr praktisch, hat aber mit dem Entspannungssignal erstmal nix zu tun. (Zum Geschirrgriff gibts nen Thread im Forum...)


    Das 'ist gut' sagst du immer nur, wenn irgendwas Beunruhigendes/Bedrohliches ist, oder?


    D.h. ich würde das Entspannungssignal neu aufbauen. :)


    Und zusätzlich den Geschirrgriff.

    Zitat

    Da drück ich dir mal meinen Hund in die Hand. Sie ist eine derjenigen die NULL auf Belohnung draussen reagieren (und sie wird hier nicht die Einzige sein nehme ich an ;) ), wenn der Trieb hoch ist. Sie ist nicht schwer zu führen... sie reagiert nur auf keinerlei Belohnung... sei es ein Superleckerli oder ein Spielzeug. Sie weiß ganz genau was sie will... und das sitzt im Wald und ist lebendig...


    Ich hab verstärken geschrieben. Verstärker sind alles, was das Verhalten aufrecht erhalten.


    Dein Hund atmet und interessiert sich für die Umwelt. D.h. du kannst das, was er tut, benennen (zu Zeigen und Benennen gibts hier schon was im Forum) und dann als Belohnung anwenden. Es gibt doch noch mehr Belohnendes außer Futter und Spielzeug.


    Entspannungssignal kann Wunder wirken. ;)


    Unser Großer ist auch nicht wirklich verfressen und spielen mag er im Wald auch nicht. Aber in den Wald reinschnuppern, tut er. Das heißt bei uns 'schauen'. Dafür gibts Markersignal und verbales Lob. Verlorensuche geht auch gut.


    Ich würde einfach mal ein Seminar bei jemandem besuchen, der so trainiert. Unserem 'steht auch noch eins bevor' und zwar bei Anja Fiedler.


    Grundsätzlich würde ich auch mal überprüfen wie gründlich die Signale aufgebaut worden sind und welche Belohnungen verwendet wurden. Gabs z.B. fürs Sitz immer nur Futter, ist der Hund aber in Hetzstimmung, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Hund nicht reagiert. ;)

    Zitat

    ja,heute morgen ist es mir auch wie 'Schuppen von den Augen" gefallen, einfach ein halt-kommando nehmen, was über positive Verstärkung und nicht über Meideverhalten konditioniert wurde.
    Jetzt ist die Frage nach dem wie (Aufbau, Kommando und dann in die leine treten? und der Belohnung,würde ein Belohnungsspiel hund zu sehr aufpushen?) groß :???:


    Bei Belohnungen gehts doch nicht darum, ob der Hund aufdreht oder nicht. Entspannen kannst du danach.


    Die Belohnung soll Bedürfnisse befriedigen. Bei einem Hund, der hetzen will, sollten möglichst Elemente des Jagdverhaltens in der Belohnung enthalten sein und wenn es nur ein Leckerchen suchen ist. Ein Spielzeug/Felldummy jagen/hetzen wäre auch eine angemessene Belohnung.


    Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, wie du ein Abbruchsignal trainierst, sondern mehr darum, was dein Hund in dem Moment gerne möchte und wie du das als Belohnung verwenden kannst. Eine Belohnungsliste wäre da toll. ;)


    Als Stoppsignal verwende ich den Geschirrgriff oder auch das Entspannungssignal (beide Male mit nachfolgendem über positive Verstärkung aufgebautem Alternativverhalten).


    Ich würde mir aber erstmal mehr Gedanken über die Belohnungsmöglichkeiten machen.


    Und grundsätzlich oft die Verhaltensweisen, die akzeptabel sind, verstärken. Da wäre ein Clicker bzw. Markersignal ideal.

    Wir haben so Tonnen mit Deckel aus dem Baumarkt. Der Deckel wird gedreht und rastet dann ein. Man muss nur aufpassen, dass beide Seiten einrasten. :roll:


    Zumindest vorm Kater ist so das Zeug sicher. (Der ist hier der Dieb.)


    Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit eine Tür mit ner Kindersicherung (unsere ist von IKEA) zu versehen und den Sack dort reinzustellen. Wir haben so nen Teil am Kühlschrank. (Ja, wieder der Kater :roll: )

    Ich würds davon abhängig machen, wie sich die drei verstehen, wenn du da bist.


    Hier werden Hund und Katzen beim Alleine sein nicht getrennt. Wenn keiner da ist, pennen die eh. Und außerdem mögen die Katzen keine geschlossenen Türen, d.h. besonders der Kater scharrt dann da sehr, sehr ausdauernd daran. :roll:


    Ich finds auch toll, wie ihr das macht. =)


    Ich habe den Eindruck, dass Yukon generell eher nicht auf Streit aus ist, er ist sehr deeskalierend. :smile:

    Augen zu und durch ist nicht die richtige Lösung. Bei einem so reaktiven Hund wie einem Dobermann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er defensive Aggression zeigt, sehr hoch.


    Ich würde auch mal bei Zeigen und Benennen reinschauen: https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html


    Außerdem hilft bei vielen Hunden ein Thundershirt gut.


    Konditionierte Entspannung ist auch ein gutes Werkzeug.


    Bei Angst ist Abstand zum Auslöser der funktionelle Verstärker. Futter ist nett, aber alleine nicht effektiv.


    Wenn die Möglichkeit hast, würde ich die Auslöser ein paar Tage meiden, damit dein sich entspannen kann. Und dann gezielt mit Zeigen und Benennen daran trainieren.