Beiträge von Thera

    Kamm stellen wird trotzdem über das autonome Nervensystem gesteuert. :D


    War deine Hündin in den von dir genannten Situationen aufgeregt? Dann passt es doch. ;)


    Hast du mal probiert, sie zu entspannen in den Situationen?

    Kamm aufstellen kann ein Hund nicht bewusst steuern, weil das vegetative bzw. autonome Nervensystem dafür 'zuständig' ist.


    Also kann das, was deine Trainerin gesagt hat, nicht stimmen. ;)

    Kamm aufstellen ist vergleichbar mit der Gänsehaut beim Menschen und bedeutet, dass die Maus aufgeregt ist.


    Wie ist denn ihre restliche Körpersprache?


    Ich würde sie nicht an andere Hunde ranlassen, wenn sie aufgeregt ist, sondern erst entspannen (Leckerliesuchen, Massage etc.) und den Hund anschauen lassen und dann erst kontakten lassen.


    LG Theresa

    Hast du denn schon eine zweite gute Welpenspielstunde gefunden?


    Ich würde evtl. nur eine zweite besuchen, wenn beide sehr ähnlich arbeiten.


    Wenn dein Hund draußen genügend Sozialkontakte hat, ist eine zweite Welpenspielstunde aber mMn überflüssig.

    Sehr empfehlenswert sind "Die Welt in seinem Kopf" von Dorothee Schneider und "Auf ins Leben. Grundschulplan für Welpen" von Imke Niewöhner. Außerdem noch "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee" von Barry Eaton.

    Zitat

    Ich würde trotzdem Deine Strategie beibehalten und einfach weiter an Zäunen vorbeigehen. Ich würde dies weder besonders intensiv üben noch würde ich Zäune extra meiden. Mit der Zeit wird das schon besser werden. Ist ja jetzt noch nicht so lange her das ganze.


    Müsste es dann nicht schon besser geworden sein, wenn diese Strategie funktionieren würde? Anscheinend überträgt Bonnie seine Ängste auch auf andere zaunähnliche Sachen. Ich würde nicht danebenstehen und zuschauen, wie mein Hund seine Ängste immer weiter generalisiert. Das wäre mir zu heikel.



    Wie soll Bonnie Vertrauen in seine Umgebung bekommen, wenn jede Begegnung mit Zäunen für ihn anscheinend zum Schockerlebnis wird? D.h. jedesmal, wenn Bonnie einen Zaun sieht, ist sein negatives Erlebnis wieder präsent und 'gräbt sich immer tiefer' in sein Gehirn ein.


    Wie schonmal ganz am Anfang dieses Threads geschrieben. Ich könnte den Hund nicht einfach in seiner Angst lassen. Ich hätte nicht die Kraft dazu. Ich sehe aber auch keinen Sinn darin. Wenn mein Hund Hilfe braucht bei der Bewältigung von Situationen, bekommt er sie von mir auch.


    Gegenkonditionierung wird übrigens auch beim Menschen angewandt. ;) Natürlich geht man nur so nah an das Objekt ran, wie der Hund keine Angst zeigt und in der Lage ist Futter aufzunehmen und sich entspannen lässt. Man verringert den Abstand nur langsam. Bei Angstproblemen gegenüber Hunden und anderen Lebewesen wird doch diese Form der Therapie auch angewendet. Wieso sollte es bei Objekten nicht funktionieren?


    Die Fehlverknüpfung ist übrigens schon da. Ich denke nicht, dass Britta einen Hund haben wollte, der denkt, Stromzäune seien gefährlich.


    Zitat

    Ziel ist ja nicht Bonny vom Zaun abzulenken, sondern ihn wieder erfahren zu lassen, dass da keine besondere Gefahr von ausgeht.


    Naja, mit Futter kann mehr noch mehr tun, außer den Hund ablenken. ;) Wenn der Hund den Zaun wahrnimmt und dabei gefüttert wird, wird er den Zaun nicht ausblenden. Bei den Clickerern hat diese Trainingsform sogar einen Namen: "Click for Blick".


    Zusätzlich könnte man überlegen, ob man Bonnie entweder Kehlkopffleisch (gibt es von Lunderland in Dosen) oder frischen Kehlkopf zufüttert. In Stresssituationen braucht der Körper besonders viel Thyroxin. U.U. kann es passieren, dass zu wenig Thyroxin vorhanden ist und Bonnie in eine Schilddrüsenunterfunktion fällt.

    Musst ja net mitten im Pulk laufen. :) Der Parkplatz da ist supergroß und im Winter leer. Da könnte man auch schön Begegnungstraining machen und das Vorbeilaufen (auf gewissen Abstand natürlich :D ) üben.


    Wenn du wissen willst, wer dabei ist, kannste auch mal unter http://www.akte-wuff.de schauen. Unter Erziehung findeste bestimmt auch den ein oder anderen guten Tipp. :D

    Thorns


    Danke, dass du uns weiter empfiehlst. :)


    MrsLucky


    Es sind nicht immer alle Leute dabei, die da abgebildet sind.


    Und selbst wenn, die die länger dabei sind, achten darauf, dass genügend Abstand zwischen den Hunden ist und lassen ihre Hunde nur an die ran, die sich kennen und gut verstehen. =)


    Wir treffen uns übrigens immer so, dass auch Leute mit Öffentlichen uns gut erreichen können. Wir haben ein paar Teilnehmer, die mit Öffentlichen kommen. ;)


    LG Theresa

    Ich denke mal, es kommt nen bissi auf die Katzen drauf an, wie enge Kontakte sie pflegen.


    Also, wir haben ja ein Päarchen daheim. Zorro und Amelie liegen oft zusammen oder übereinander. :D Sie putzen sich gegenseitig und jagen sich durch die Wohnung. =) Madame Amelie alias Kleine Ratte tut aber oft so, als ob der Zorro sooo doof wäre und sie den gar net mag. Und dann sieht man sie, wie sie zu ihm hingeht und "piesackt": "Los spiele mit mir." Oder zu ihm hingeht und ihn putzt. =)

    Wie soll sie das Anleinen von dir mit dem Loslaufen verknüpfen? (Außer natürlich du schaffst es in ein bis zwei Sekunden über die Straße. :D )


    Wenn du auf deinen Hund nicht achten kannst, gehört er an die Leine. Mit jedem Mal, wo sie rüberrennen kann, verfestigt sich das Verhalten. Wenn sie an der Leine ist, kann sie nicht rüberrrennen, also sich auch nicht falsch verhalten. Das wäre dann deine Chance ihr zu zeigen, wie tol du es findest, dass sie bei dir ist. Ihr findet dann gemeinsam Leckerlies o.ä. Wenn es Hunde sind, die sie kennt und wo sie hin will, darf sie auch hin. Aber dann soll sie bitte auch was für dich tun. Nichts weltbewegendes ein Sitz oder dich anschauen o.ä. reichen vollkommen aus.