Beiträge von TanNoz

    Wie habt ihr eurem Kind nen Helm (zum Laufrad) schmackhaft gemacht? Ich bin ja kurz davor, mit Leckerlies zu arbeiten, fürchte aber, dass ich da unangenehme Verhaltensketten etabliere :tropf:

    Kein Helm, kein Laufrad, ebenso wie beim Roller. Ich hab das einfach bestimmt und nichts schmackhaft gemacht.

    Ohne Helm gibt's kein Laufrad, Fahrrad oder Roller und Ende der Diskussion. Das kann man ja trotzdem mit dem Kind aufbauen, gemeinsam Helm aussuchen, zusammen aufsetzen

    Genau, es gibt so tolle Kinderhelme, da freuen sie sich, die aufzusetzen.

    Ich habe im Moment da auch eine Diskussion mit meinem 4,5-jährigen. Er will so wie die Geschwister unbedingt vorwärts gerichtet fahren

    In dem Alter sind meine vorwärts gefahren, die waren meiner Meinung nach alt genug. Anfangs mit Fangkörper, später nur mit Gurt.

    Liesst du eigentlich was du schreibst? Und liesst du die Beiträge der anderen wirklich?

    Es gab auch keine Rappeldose oder Wasser dafür.

    Und dann gibt's Welpen oder Welpen Besitzer*innen Kombis, bei denen löst Wasser das Problem schnell und nachhaltig. Isso

    Ja bei uns wars eben was anderes. Ich bin nicht für jedes Mittel, hab aber mit Wasser oder Dose eher weniger Probleme als andere.

    Wenn Nando wie der Welpe im Video gewesen wäre,...dann hätte ich das vielleicht auch anders gemacht. Aber der ist ja ein Blümchen, das ist nicht das Verhalten, was mein Welpe gezeigt hat. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Tatsächlich waren meine vorherigen Hunde weicher und die haben nie so ein Verhalten gezeigt. Ich hatte ehrlicherweise auch Hemmungen bei einem Welpen so deutlich zu werden. Sonst wäre das Thema bestimmt auch früher Geschichte gewesen. Dann habe ich ihn in den Situationen sitzen lassen, das hat er zuverlässig auch gemacht, sobald ich ihn aber wieder freigegeben habe, hat er weiter gemacht. Mit Leckerlie werfen damit er runter kommt und suchen muss das Gleiche. Wie gesagt, als ich dann mal sehr deutlich geworden bin, was ich davon halte, lief es. Nein dazu musste ich ihn auch nicht prügeln, also nur falls das jetzt jemand denkt. Es gab auch keine Rappeldose oder Wasser dafür.

    Ich hätte da ein paar Fragen

    Ich glaube nicht, dass sich jemand, der bewusst auf positive Strafe verzichtet, in diesem Thread äußert, der das schon im Titel als "Verbrechen" abstempelt. Ich schätze, viele Deiner Fragen würden sich beim Lesen der entsprechenden Fotothreads beantworten.

    Tatsächlich hätte ich auch Fragen und nein, bisher konnte ich ihn Fotothreads keine Lösung dafür finden.

    Sicher liegt es daran, dass ich zu unwissend bin aber ich lerne ja gerne dazu. Ich sage mal mein Beispiel, bei dem ich bei Nando nur mit positiver Strafe weitergekommen bin. Das war aber der Schlüssel. Wer mag, kann mir ja auf PN antworten, wenn er sich im Thread nicht traut.

    Nando war schon immer ein selbstbewusster Hund und sehr distanzlos. Als Welpe hat er gebissen als gäbs kein Morgen mehr, mich, den Mann und die Kinder. Als großer Hund ist er auch recht schnell groß geworden und zeigte dann gerne folgendes Verhalten: er fing an in meine Leine und den Jackenärmel zu beissen. Dabei steigerte er sich mit wildem Knurren, dass er mich ansprang und mir in den Arm biss. Das hat er nie böse gemeint, ich hatte auch nie Angst vor ihm, dennoch fand ich das Verhalten mehr als grenzwertig.

    Ich habe es gelöst, das hat er sehr schnell eingestellt, aber mich würde interessieren wie man sowas anders als ich es gemacht habe, trainieren kann.

    oder geht es um aversives Strafen bei unerwünschtem Verhalten

    Für mein Verständnis aus dem Kontext des Ursprungsthreads geht es bei der Formulierung "Korrektur" um positive Strafe. Aber ist natürlich auch nur meine Interpretation.

    So eine Diskussion krankt doch schon alleine an der Begriffsdefinition. Der eine sagt, er straft nicht, meint damit aber nur, er wendet keine positive Strafe an. Der nächste sagt, er arbeitet nur positiv, meint damit aber Belohnung, und keine positive Strafe. Der nächste sagt nicht Strafe, sondern Korrektur. Dann gibs ganz viele, die gar keine Ahnung von den vier Quadranten haben, geschweige denn, dass sie ihr eigenes Handeln irgendwie da einordnen könnten. Von den verschiedenen Begriffen zum Schönreden mal ganz zu schweigen.... Kooperation statt Erziehung und was weiß ich, was da so alles an Slogans existiert.

    PS: Das "schönste" war heute die emotionale Mitteilung. :face_with_rolling_eyes:

    Ich mich nicht, denn ich weiß, dass es Menschen, Umstände und Hunde gibt, bei denen das gut klappt.

    Klar gibt's das, ich denke das ist den meisten hier auch klar, genauso gibt's aber auch das andere, wo es eben so nicht zusammenpasst. Und genau das ist doch der Punkt, es gibt nicht DIE Methode.

    Ich, persönlich, lobe Verhalten, das ich mag und ich "korrigiere" Verhalten, das ich nicht

    Genauso.

    Ich hab ne sehr weiche und sensible Rasse,

    Ich eigentlich auch, aber auch da gibts eben immer mal Exemplare, bei denen man deutlicher werden muss. Nando braucht wirklich klare Grenzen. Was bei meinem Sheltie damals einfach so lief, weil die einfach immer alles richtig machen wollte, testet Nando schon genau...was geht und ab wann bekommt er Ärger. Er unterscheidet auch massiv zwischen den Personen. Bei eher weichen Personen, die nicht so klare Grenen setzen können, wird er frech und grob.