Und es bleibt ebenfalls der Punkt, dass sowas meist nicht bekannt ist. Also Demenz, pschische Proble, klar, aber sowas wie Hundeangst, oder gar nicht Unwohlsein, bei gewissen Typen? Sowas weiß man nicht.
Du hast mich falsch verstanden, mich dürfte jeder suchen, ich kann mit dem Unwohlsein umgehen.
Das was ich meine sind die von dir erwähnten ersten Gruppen, Demenz, psychische Probleme. Da ist ja doch einiges über die zu suchenden Personen bekannt. Und ja, da denke ich, kann man zumindest versuchen passende Gespanne loszuschicken. Wenn es nicht geht, schrieb ich ja, dann isses so.
Ich bin etwas fassungslos über manche Ansprüche. Rettungshundestaffeln werden sicherlich ihr nötigstes tun, damit die Hunde keine unnötige Angst verbreiten. Aber was dafür getan wird und wo die Grenze liegt, das dürfen die Staffeln hoffentlich selbst entscheiden.
Ja und das Opfer soll alles einfach schlucken? So nach dem Motto: Ich helfe dir, also hast du dankbar zu sein?
Es ging doch hier darum, was man sich wünschen würde, bzw. wie man sich das vorstellt. Und ja das mag gerade wenn man in dem Bereich arbeitet 7nd das liest, realitätsfremd sein, aber dafür diskutiert man ja.
Ich werde, wenn ich das mal benötige, über jeden dankbar sein, der mich findet, oder meine Kinder usw. Aber ich wünsche mir dann ein Gespann, dass eine gewisse Empathie mitbringt. Sowohl vom Hund, also auch vom Halter. Die Rasse ist mir da am Ende egal.
Egal wie die Person reagiert und das ist nicht immer vorhersagbar und rational, der Hund muss damit umgehen können. Und ein bellender Hund ist für viele Menschen extrem bedrohlich.
Das ist richtig. Aber wenn der Hund nunmal verbellt, dann verbellt er halt. Ich werd nen Hund, der zuverlässig verbellt, nicht zum Freiverweiser ausbilden, nur damit nicht vielleeeeeicht irgendwann mal irgendwer erschrickt, der gefunden wird. Weil ich will, daß der zuverlässig anzeigt. Und das tut er nur, wenn die Anzeige die ist, die ihm liegt, in jeder Situation.
Wo hab ich denn geschrieben, dass das gemacht werden soll?
Du hast Schmerzen, du frierst, du hast Angst.
Plötzlich hörst du ein Glöckchen, erst leise, mal hier, mal da, dann wird es lauter, es kommt näher! Und du siehst ein kleines Licht auf dich zukommen!
Ein [Hundetyp der dir Unwohlseinbereitet] kommt auf dich zu, im Schein des kleinen Lichts am Rücken lässt sich eine Kenndecke erahnen. Er stoppt kurz vor dir und fängt an dich lautstark und konstant anzubellen.
Denkst du wirklich in dieser Situation würde das Gefühl des Unwohlseins überwiegen?
Das ist mir klar, habe ich ja auch gesagt, dass man nicht weiß, wie man reagiert. Ich habe selbst in einer Notsituation schon eine Entscheidung getroffen, die ich unter normalen Umständen, so nie getroffen hätte. Um ein bissle Unwohlsein gings mir auch nicht. Eher darum, auch die Sicht des Opfers zu sehen.