Da sollte man schleunigst an der Leinenführigkeit arbeiten, damit es garnicht erst soweit kommt.
Genau. Eben gerade WENN man an der Leinenführigkeit arbeitet, zieht der Hund ja. Sonst wäre es ja nicht nötig, daran zu arbeiten
Kennst du einen Hund, bei dem solche von dir beschriebenen Schäden entstanden sind, weil er an der kurzen Leine gezogen hat?
Ich kenne einen Jagdterrier, der des öfteren in Ohnmacht fiel. Nach etlichen TA-Besuchen fand man heraus, daß sich die Halswirbel verschoben hatten, und die Blutzufuhr abgeklemmt wurde. Hervorgerufen durch dauerndes ruckartiges in-die-Leine-springen.
Für mich ist das wieder mal die Industrie, die hinter der Panikmache steckt.
Davon abgesehen, kommt es wohl auch auf das Geschirr drauf an.
Ein ziehender Hund an der kurzen Leine mit unpassendem Geschirr reibt sich auch schnell mal wund.
Deshalb macht es Sinn, seinem Hund ein Geschirr zu kaufen, das passt
Trotzdem finde ich diese Einstellung absolut okay, wenn auch etwas überzogen.
Früher, als kaum Jemand wußte, was ein Hundegeschirr ist b.z.w. wie sowas ausschaut, gab es deswegen auch keine Hunde, die Schilddrüsenkrank oder Halswirbelgeschädigt waren.
Ich zumindest kenne keinen.
Naja, bevor man wußte, was was Epilepsie ist, galten die Leute auch als besessen. Man lernt eben dazu
Und ich bleibe auch bei der Meinung, dass man über ein Halsband mehr Einfluss auf einen ziehenden Hund hat, vorallem, um es ihn genau damit abzugewöhnen.
Einen Impuls spürt der Hund kaum, wenn er über ein Geschirr gegeben wird.
Wenn ich mit dem Führtraining beginne und der Hund rennt ins Geschirr, bemerkt er ja, daß er zurückgehalten wird. Mehr Impulse brauche ich idR nicht, weil ab da der Hund darauf achtet, wohin ich gehe, was ja auch das Ziel ist.
Geschirr hin oder her, das wird meistens ein wenig hochgepuscht, weils modern ist und viiiel Geld bringt und die Leute glauben es....
Gute Nacht!
Claudia.