Beiträge von Knautschgesicht

    :schockiert: Oh!

    Sehe ich das richtig, oder bricht der Huf an den Stellen weg, an dem die Hufnägel durchkommen? Ich würde es auch mit Hufschuhen oder Umstellung auf Barhuf versuchen.

    Mein Wallach hatte das Problem auch. Nach der Umstellung auf Barhuf und der Gabe von Kieselerde hat sich das gelegt.

    Ich hoffe, daß dir die Tips der Anderen helfen werden....oder besser deinem Pferd.

    Zitat

    Jetzt mal im Ernst.. Du vergleichst nen ganzen Wurf mit einem einzelnen Welpen? :skeptisch: Ich schaffe es auch ohne beissen/zwicken einem Welpen zu erklären, dass ich es doof finde, wenn man zu fest zupackt...
    Ich weiß jetzt schon, dass uns zig Welpen an den Beinen hängen werden, wenn wir sie besuchen fahren. Was soll's..ich stell mich darauf ein

    Wenn ich hier manchmal lese, daß sich Leute über Wochen und Monate mit Ihrem Welpen und später Junghund herumplagen, der Herrchen/Frauchen teilweise blutig beisst, stehen mir die Haare zu Berge. Und wenn du mal genau nachsiehst, wirst du merken, daß diese Threads immer mehr werden.

    Normalerweise bekommen Welpen schon von der Mutterhündin grundsätzlich Grenzen gesetzt. Übrigens indem sie den Lütten erst anbrummt und dann auch mal festhält. Die Supernanny-Nummer wirst du da nicht erleben.

    Die Reaktion der/des Welpen nach einer solchen Aktion war übrigens immer gleich: er setzte sich vor mich und guckte mich fragend an. Kein Jaulen, Fiepen o.ä. Dafür wurde dann geknuddelt und gelobt. Einen Vertrauensverlust gab es nie. Wie gesagt, ich rede nicht von Zubeissen bis es wehtut, sondern davon, daß der Welpi merkt: OK, das passt ihr nicht, das darf ich nicht. Ich halte das für verständlicher für den Welpen als das wochenlange ausdiskutieren.

    Und ich habe es deshalb verglichen, weil ich mich oft wundere, daß viele Leute schon mit einem einzelnen Welpen scheinbar überfordert sind. Mag ja sein, daß du es wunderbar hinbekommst, viele Andere user schaffen es aber nicht.

    P.S.: im Nachhinein fällt mir auf, daß meine Welpen dieses Verhalten nicht gezeigt haben, obwohl ich sie erst mit 12 Wochen abgegeben habe. Sie waren immer mit dabei, egal ob draußen oder im Haus, ich mußte sie wegen solcher Geschichten nie wegsperren oder sie von irgendwelchen Hosen wegpflücken. Vielleicht liegt es daran, daß ich dem von vornherein einen Riegel vorgeschoben habe.

    Wenn das hier einige gemacht hätten, BEVOR der Hund erwachsen ist, hätte man nicht das Problem sagen zu müssen, "die Nase wäre ab" o.ä. Dann wüßte der Hund, daß menschliche Körperteile NIEMALS in eine Hundeschnauze gehören.

    Ich rede hier davon, daß ein Welpe, bei dem ein "AUS oder "NEIN" einfach nicht fruchtet, die Information bekommt, daß da eine Grenze gezogen wird. Ich rede nicht davon, Schmerzen zuzufügen. Es geht schlichtweg um den Aha-Effekt. Wie gesagt, stell dich in einen ganzen Wurf Welpen, die dir alle in die Hacken beissen und probier es mal mit "AUS"....Viel Spaß :D

    Ich jedenfalls hab mich immer köstlich amüsiert, wenn meine Nachbarin einen Wurf RR im Garten hatte und Besuch bekam, welcher dann ganz schnell aus dem Garten flüchten mußte und sich die Kleinen vom Zaun aus anschauen konnte

    Ich frage mich gerade, was alle Gegner des "ins-Ohr-Beissens" (damit meine ich nicht kräftig, bis der Welpe aufjault, sondern einfach mal kurz, so daß der Welpe verdutzt schaut) wenn sie statt einem Welpen gleich 9 kleine Terroristen um sich herum hätten. Da kommt man aus dem "NEIN" oder "AUS" den ganzen Tag nicht heraus :D

    Ich persönlich knurre lieber einmal oder verfahre bei den Hartnäckigen wie in Klammern beschrieben (wie gesagt, nicht so heftig, daß der Welpe jault) als daß ich den ganzen Tag diskutiere. Das ist nach meiner Erfahrung auch eine eindeutigere Verhaltensweise, als das ständige Diskutieren.

    Das Ignorieren ist natürlich Quatsch. Das versteht ein Welpe gar nicht.

    Hm...
    Ich finde es jetzt auch irgendwie nicht richtig, sich damit zu entschuldigen "aaaber es gibt ja noch viel mehr Leid bei der Kinderarbeit, usw..." . Das macht das Leid der Tiere durch unseren Konsumwahn ja nicht besser. Das war aber hier nun mal das Eingangsthema.
    Und jeder muß doch seine eigenen Prioritäten setzen. Ich persönlich stehe z.B. dazu, daß ich nicht für die 3te Welt spende, sondern eher für den Tierschutz. Das ist mir persönlich einfach wichtiger.

    Das ist sicher richtig.

    Bei Kontakt mit Schlachttieren allerdings sieht das wieder ganz anders aus. Sätze wie "dafür sind sie ja da" kennen wir alle. Ich habe bei einem Großtierarzt gearbeitet und oft genug erlebt, daß Tiere einfach als Sache gesehen werden. Sowohl von den Haltern, als auch von den Tierärzten. Da steht die Kosten-Nutzenrechnung im Vordergrund.

    Beispiel: Ich selbst habe einen kleinen Hof, auf dem meine Hühner (und auch der Rest der Viechereien) frei laufen. Vor 2,5 Monaten fand ich ein 3 Monate altes Junghuhn mit gebrochenem Bein auf dem Hof. Wert: 10 Euro (ist ne teure Rasse ;) ). Ich habe das Küken eingepackt und bin mt ihm zum Tierarzt gefahren. Diese wollte das Küken sofort einschläfern, was ich nicht wollte. Daraufhin bezeichnete die TÄ meine Entscheidung als "grenzwertig", eine nette Umschreibung für Tierquälerei. Maulig hat sie dem Küken einen Stützverband verpasst. Von da an mußte ich regelmäßig zum Verbandswechsel und zum Nachsehen. Kosten: jedesmal 6 Euro. Mit jedem Verbandswechsel sah die TÄ einen deutlichen Fortschritt und ihr Verhalten änderte sich. Heute ist es "ihr Küki", sie hat ein Foto von Küki auf dem Empfangstresen stehen und sie fragt jedesmal nach ihm. Küki gehts wieder prima.

    Ich habe für meine Entscheidung von "normalen" Leuten nur positive Reaktionen bekommen. Leute, die regelmäßig mit dem Töten von Tieren zu tun haben, haben mir einen Vogel gezeigt...war klar. Aber egal.

    Was ich damit sagen will ist, daß die Reaktion meiner TÄ beim Erstbesuch repräsentativ ist für Leute, die täglich mit Tieren und deren Tötung zu tun haben. Und die meisten TÄ haben diesen Beruf ursprünglich ergriffen, weil sie Tiere lieben. Oftmals ändert sich das, wenn sie ihr Praktikum im Schlachthof absolvieren. Vielleicht härtet es ab, so etwas zu sehen. Keine Ahnung :???: