Beiträge von Knautschgesicht

    Entschuldige, wenn ich mal reinhaue, aber bei allen Argumenten gegen die Haltung im Haus lese ich immer nur heraus "sie könnte stören" "sie könnte beissen" usw. Macht ihr euch eigentlich Gedanken darüber, was für den Hund das Beste ist? Was sie möchte? Das bedeutet ja nicht, daß sie zwischen euch schlafen soll, aber besonders in eurem Fall würde ich darüber nachdenken, daß die Kleine schon so viel durchgemacht hat und eigentlich ein besseres Leben verdient hat, als sie vor euch hatte.

    Die Haltung im Keller finde ich genauso unangebracht wie die Haltung nachts im Zwinger. Sie ist ja trotzdem weg vom Rudel.

    Was also spricht dagegen, sie im Erdgeschoss laufen zu lassen, wo sie sich ihren Platz selbst aussuchen darf?

    In deinem ersten Thread hast du geschrieben, daß sie Familienanschluß hat. Die Beschränkung auf Diele und Keller schließt das aber aus. Familienanschluß bedeutet idR daß der Hund bei der Familie ist. Du hast ja auch ein Foto eingestellt, auf dem du mit ihr am PC sitzt. Hat sie dich da gestört oder hast du dich gefreut?

    Und irgendwie habe ich immer noch nicht verstanden, inwiefern sich deine Frau von dem Hund gestört fühlen könnte. Wovor hat sie Bedenken?

    LG
    KG, die sich wahnsinnig freut, wenn sie nachts nach Hause kommt und wenigstens einer im Rudel zur Begrüßung mal den Kopf hebt.

    Zitat

    Ist doch gut jetzt! :gott: Er hat doch geschrieben, dass es noch Änderungen gibt, und Denkanstöße hat er genug bekommen, das was du geschrieben hast wurde alles schon mehrfach erwähnt...

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Und wenn du dir die Mühe gemacht hättest, alles zu lesen, wäre dir sicher aufgefallen, daß nicht alles, was ich geschrieben habe, vorher schon mehrfach erwähnt wurde.

    Aber du hast Recht, is gut jetzt :gott:

    Zitat

    Es wird definitiv noch Änderungen geben. Aber ich möchte hier an dieser Stelle nix mehr dazu schreiben.

    Zerfetzt Euch die Köpfe.

    Das ist sehr schade. Ich hatte gehofft, dir ein paar Denkanstöße zur Haltung zu geben. Sollte der Hund trotzdem draußen bleiben müssen, aus welchen Gründen auch immer, MUßT du für den Winter auf jeden Fall eine isolierte Hütte integrieren, am besten mit Heizung. Und bedenke bitte, daß dann auch Probleme auftreten wie z.B. das Einfrieren des Wassernapfes usw. Und was macht ihr, wenn sich der Hund erkältet (ja, auch so etwas passiert)?

    Überleg dir mit deiner Frau zusammen einfach, ob es nicht auch für euch am praktischten ist, wenn die Lütte mit rein kommt.

    Wie gesagt, ich will nicht zicken, ich beschreibe dir nur die Vor- und Nachteile der Haltungsformen, wobei in meinen Augen die Haltung im Haus (zumindest nachts) deutlich überwiegt.

    LG
    KG

    Kommen wir doch einfach mal zum Thema zurück.

    Ich stelle einfach mal die Vor- und Nachteile gegenüber, vielleicht wird es dann übersichtlicher:

    Vorteile Zwingerhaltung:
    -Weniger Schmutz und Haare im Haus.
    -Hund kann, wenn allein im Haus, nichts kaputt machen.
    -... mir fällt kein weiterer Vorteil ein...vielleicht kann da jemand helfen?

    Nachteile Zwingerhaltung:
    -Eingeschränktes Platzangebot (besonders in diesem Fall)
    -Hund ist isoliert (ich schreibe bewußt nicht einsam, sonst wird mir wieder Bewertung unterstellt, auch wenn das die Isolation vom Rudel eher treffen würde)
    -Keine Kontrolle. Heißt, wenn dein Hund z.B. abends eine Magendrehung bekommt, findest du ihn wahrscheinlich elendig verreckt am nächsten Morgen, weil du es nicht mitbekommen hast.
    -Beim Einzelhund mMn sinnlos.

    Für weitere Punkte bin ich dankbar.

    Zu deinen Argumenten:
    Der Mensch stammt auch vom Affen ab, aber ich persönlich weigere mich standhaft, mir abends ein Bett aus Blättern zu basteln.

    Die Anderen machen es auch so? Ja klar. Früher wurden auch viele Hunde ihr Leben lang an der Kette gehalten, weil es alle so gemacht haben. Ob es gut für die Hunde war, bezweifele ich mal. Wir entwickeln uns weiter. Der Mensch von der Höhle zum Haus, der Hund von der Kette zum Familienmitglied.

    Deshalb argumentieren hier sicher so viele FÜR die Haltung im Haus. Wieso ihr euch einen Hund anschafft, um ihn dann für den größten Teil des Tages im Zwinger zu plazieren, erschließt sich mir irgendwie nicht.

    Überleg doch bitte, ob es nicht sinnvoller wäre, die Hündin wenigstens über Nacht mit rein zu nehmen und sie in eurer Abwesenheit draußen zu lassen. Das Nonplusultra wäre natürlich, wenn der Garten sicher eingezäunt wäre und der Zwinger somit offen bleiben könnte.

    Ihr wollt doch sicher nur das Beste für die Maus, oder? ;)

    Das ist den meisten Leuten viel zuviel Aufwand. Leider schaffen sich ja immer noch die meisten Leute einen Hund nach dem Kriterium "Hach, ist deeeer süß" an. Bei Erklärungsversuchen stellen viele dann auch die Ohren auf Durchzug (achwas, das wird schon klappen).

    Als Züchter oder bei TS-Hunden als Vermittler kann man die Leute eigentlich nur ins kalte Wasser werfen, damit sie es verstehen. Z.B. hab ich einer Frau einen 7 Wochen alten Welpen in den Arm gedrückt, weil sie meinte, sie könne, wenn die Kleine mal Pipi muß, Welpi SCHNELL auf dem Arm nach draußen bringen. Bei Abgabe mit 12 Wochen hätte die Maus dann mind. 15 Kilo gewogen. Sie hat dann von dem Kauf aus Rücksicht auf ihre Auslegware abgesehen, weil ihr schon der 7 Wochen alte nasse Sack zu schwer war. Den gemeinsamen Spaziergang mit den Elterntieren wollte sie gar nicht mehr machen :D

    Unterschiedlich. Ich sehe immer zu, daß ich einen "zappeligen", meist jungen Hund mit einem älteren Souveränen zusammen "Gassi führe". Der Junge schaut sich das Verhalten beim Älteren ab.

    Schwierig wird höchstens, wenn z.B. mein Rüde meint, er müsse seine Hündin und mich gegen einen heranrasenden Kerl (Rüden) beschützen. Geübt hab ich halt das locker an durchhängender Leine nebenher laufen. Aber da kommt mir das Wesen der Hunde entgegen. Und die Tatsache, daß sie sich idR an mir orientieren. Bekomme ich Angst, gehts rund.

    Ich hatte mal richtig Stress mit unserem Dorfjäger. Er stand direkt an meiner Weide im Gebüsch und hat auf Enten gewartet. Ich kam also mit unserem Dicken (damals Einzelhund) und unserer Pflegestaffhündin nichtsahnend dorthin und der Jäger schickt seinen Hund auf meine Weide, hinter einer Katze her. Ich habe mich tierisch verjagt und das war das Startsignal für meinen Dicken. Die Staffhündin setzte sich auf Kommando sofort hin, aber der Dicke hatte die Ohren komplett auf Durchzug gestellt. Ich habe dann hinter ihm 2 Furchen in meine Weide gepflügt, weil ich wußte, wenn ich die Leine loslasse, dreht er den Hund des Jägers auf links.

    Also immer schön cool bleiben :)

    Hast du es bei beiden Problemen mal mit einem einfachen "Nein" versucht?

    Wenn hier einer bettelt und ich will nicht abgeben, heißt es "Nein". Wird weiter gebettelt, kommt "Ab", das heißt, der Hund soll weggehen, egal wohin. Er kann sich also den Platz aussuchen. Wichtig ist, daß das konsequent durchgezogen wird.

    Zu Problem 2: Hat euch noch niemand gesagt, daß man NIEMALS einen Hund auf Körperteilen rumbeissen lassen soll? Unterbindet das unbedingt. Ich denke mal, er will Aufmerksamkeit, weil ihr da ja sitzt wie tot. Ich könnte mir vorstellen, wenn ihr ihn nebenbei krault, sind alle glücklich.