Beiträge von Knautschgesicht

    Ich habe gerade von einem Fall gehört, in dem alle Wurfgeschwister eines Wurfes im Alter bis zu 3 Jahren Allergien (Hautschuppen, Verkrustungen an der Nase) entwickelt haben. Auslöser der Allergien bis heute nicht bekannt. Futtermittelallergien sind ausgeschlossen worden.
    Beide Elterntiere, sowie die Großeltern beiderseits, sind allergiefrei.

    Wie ist das möglich? Ererbt oder erworben? Fehler in der Welpenaufzucht?

    LG
    KG

    Hier in der Umgebung gab es in den letzten Jahren kaum Heu, weil die Bauern fast ausschließlich Silage gemacht haben. Habe ich genug Heu, füttere ich in strengen Wintern für die Rehe dazu. Im letzten Winter hatte ich nicht mal genug für meine Pferde und mußte Heupellets dazu kaufen. Leider sind einige Rehe verhungert. Sind nicht normalerweise die Jäger auch für die Hege, also die Zufütterung zuständig?

    Sonst das Übliche: Vogelhaus, mal nen Apfel für die Amseln auf einen Ast spieken. Ich füttere sowieso ganzjährig einen ganzen Schwarm Spatzen durch, die sich am Futter meiner Hühner vergreifen :D , da kommen im Winter dann noch andere Arten dazu.

    Abessinierin: Ahsooooo. Ich fürchte nur, fly ist abgeflogen und antwortet nicht mehr.

    LaBellaStella: Dieses Mütterbeispiel war, wie gesagt, ein Beispiel für Multitaskingfähigkeit. Denn selbst wenn Mama schläft, hat sie immer ein Ohr beim Baby. Also quasi "babyorientiert" :D
    Das heißt aber nicht, daß sie nichts anderes machen kann.

    Ich glaube, das in der Definition in diesem Fred der Hund begraben liegt (darf ich das so schreiben im DF?).
    Ich fürchte, wir definieren diese Halterorientierung (ARGH!) alle unterschiedlich. Ich seh da eben nichts unterwürfiges, devotes. Und "nach innen gerichtet" definiere ich schon mal ganz anders

    Zitat

    Oh, kann ich Dir sagen: Ungefähr eine Woche. Dann kommt der Mann nach Hause und die frischgebackene Mam drückt ihm nur das schreieende Bündel in die Hand, wankt ins Bett, heult eine Stunde und schläft die nächsten 24 stunden durch.

    So, mich interessiert immer noch die Frage, wie erreich ich es, dass mein Hund ein halterorientierter und nach innengerichteter Hund wird und mit welchen Mitteln wird da gearbeitet?

    Mir ging es bei dem Mutterbeispiel eher darum zu szeigen, daß Mütetr durchaus in der Lage sind zu telefonieren, den 3jährigen von der Schokoschnute zu befreien und gleichzeitig zu hören, daß Baby schreit...Menno

    Ich sag nur Starkzwang...*lach

    Nein, im Ernst. Ein "halterorientierter" (ich hasse dieses Wort!) Hund ist das Ziel. Der Weg dahin ist für jeden Hund und jeden Halter unterschiedlich.
    Ich z.B. mach mich für meine Kröten interessant, im "Notfall" buddel ich auch mal selbst in der Erde rum, mache komische Geräusche, verschwinde auch mal hinter nem Busch usw. Das heißt aber nicht, daß das bei deinem Hund funktioniert. Für meine ist z.B. Gemeinsamkeit sehr wichtig. Aber auch da ist eben jeder Hund unterschiedlich.

    Ich habe naijras Beitrag gelesen, der nebenbei bemerkt sehr gut formuliert war, stimme aber nicht in allen Teilen mit ihm überein.

    Z.B. diesen Teil finde ich überzogen.

    Zitat

    Und genau da unterscheidet sich der gut erzogene, normale halterorientierte Hund von dem von flygoodspeed beschriebenen und als Ideal dargestellten hörigen Hund. Denn wenn der Hund IMMER, 24 Stunden am Tag, auf das leiseste Zeichen des Halters reagieren muss, so muss er im Standby notgedrungen einen sehr grossen, wenn nicht den grössten Teil der Aufmerksamkeit auf den Halter richten - sonst kann er diese leisen Zeichen schlicht nicht wahrnehmen. Er darf sich nie 100% oder auch nur 98% auf etwas eigenes konzentrieren, er muss ständig maximal einsatzbereit sein. Das rennen und spielen können erhält so auch eine etwas andere Bedeutung, denn er darf ja nicht ausser der Reichweite eines Flüstertons geraten, und er darf sich schon gar nicht voll auf seinen Spielpartner einlassen. Er darf keine Leidenschaften haben, ausser der Erfüllung des Willens seines Herrn und Meisters. Er soll nicht nur ständig gesprächsbereit, sondern auch dienstfertig sein. Er soll nicht (bildlich gesprochen) auf das Klingeln des Telefons warten, sondern er soll ständig intensiv in die offene Leitung lauschen. Er wird nie selbständig arbeiten können, da es für ihn undenkbar ist, in intelligentem Ungehorsam die anderslautenden Zeichen seines Halters zu ignorieren. Sein Halter ist sein Nabel der Welt, ihm ordnet er sämtliche hündischen Instinkte unter und würde auf ein leises Zeichen freudig von der Klippe in den Tod springen.

    Ich sage nicht, dass solche Hunde keine Persönlichkeit haben. Aber sie wird ständig durch die immerwährende Dienstfertigkeit eingeschränkt - ein Hund, der immerzu seinen Halter nach leisen Signalen belauern muss, dürfte Mühe haben, seine Persönlichkeit zu entfalten.

    Jede hier anwesende Mutter, die schon mal mit der Obhut eines Säuglings betraut war, wird mit zustimmen, daß es durchaus möglich ist, 24/7 auf "stand by" zu sein, und nebenbei noch andere Dinge zu tun. Dies nur als Beispiel der Mulitaskingfähigkeit.
    Ich sage ja, ihr habt immer noch den hörigen, unselbstständigen Hund, der HH anhimmelt im Kopf. So wie ich den ET verstanden habe, ist aber genau das nicht gemeint.
    Ich denke, gemeint ist ein Hund, der zwar seinen Kopf im Maulwurfshügel hat, aber dem man nicht mit einem Signalhorn hinterhertröten muß, damit er sich mal wieder ins Gedächtnis ruft, daß er nicht allein unterwegs ist. Je unauffälliger das Signal, desto "halterorientierter" der Hund (ist das eigentlich neudeutsch?)
    Das "leise" Signal sehe ich hier an der Entfernung zum Hund angepasst.

    Beispiel: mein Mann läuft mit 2 Hunden durch den Wald. Ihm kommt ein Mann mit Labbi entgegen. Mein Mann nimmt die Hunde an die Leine (die zwar den anderen Mann/Hund schon gesehen haben, die Aufmerksamkeit ist trotzdem bei Herrchen) und stellt sich artig an den Wegesrand. Beide Hunde sind so "halterorientiert" (da wars wieder), daß sie sich am Verhalten meines Mannes orientieren und auf coole Socke machen.
    Der entgegenkommende Mann wird vom Labbi in Richtung meines Mannes gezogen (Labbi eindeutig nicht "halterorientiert".). Labbihalter: "SIT...SIT...DOWN"...keine Reaktion....Das Ganze wiederholte sich gute 12 mal, bis der Labbihalter den Hund endlich an meinem Mann vorbeigeschleift hatte. Dem Labbi wars wurscht, ob Herrchen da war oder nicht. Der störte eher nur. und DAS sehe ich als NICHT "halterorientiert".

    LG
    Anja, die mittlerweile schwer genervt von jeder Form von neudeutsch ist

    Auch da sehe ich eine "Halterorientierung", denn sie merken ja, wenn Frauchen abbiegt.

    Ihr habt alle immer noch den rockzippelklebenden Anhimmler im Kopfkino.

    Für mich ist "Halterorientierung", wenn der Hund daran interessiert ist, ob der Halter noch da ist und ggf etwas vom Hund will. Der Grad dieser "Halterorientierung" ist da fließend. Wichtig ist das Interesse des Hundes. Oder hab ich das falsch verstanden?

    Ich habe mich jetzt durch 17 Seiten Missverständnis geackert!

    Ich glaube, das was fly eigentlich sagen wollte ist, daß bei "halterorientierten" Hund ein Nicken, ein Räuspern oder ein Handzeichen genügt, damit der Hund weiß, was er tun soll. Right? Dieses Verhalten erreicht man nicht durch Kadavergehorsam, sondern durch eine tiefe Bindung zum Hund und schließt ja nicht aus, daß der Hund Spaß hat. Er tut es, weil er es gern für den HH tut.

    Der Unterschied zum grunderzogenen Hund ist, daß es für Außenstehende aussieht, als könne der Hund Gedanken lesen. Das "Sitz" ist soweit verfeinert, daß ein kurzes Kopfnicken reicht. Dazu muß man sich als Hund-Halter-Gespann sehr gut kennen und sich aufeinander einlassen. Denn im Gegenzug ist ein "hundeorientierter" Halter so aufmerksam, daß er schon am Barthaarzittern (Zitat Ende) merkt, was im Hund vorgeht.

    Mit einem Hund als Maschine hat das nichts zu tun, sondern mit Interesse aneinander und inwieweit man aufeinander eingespielt ist.

    Also ist eigentlich ein grunderzogener Hund schon ein halterorientierter Hund, bei dem verfeinert werden kann. Ich schließe hierbei Hunde aus, die aufgrund von Meideverhalten folgen.

    Diesen Ausdruck "nach innen gerichtet" finde ich mehr als verwirrend! Ich würde diesen Ausdruck für einen Hund benutzen, der z.B. aufgrund starker Schmerzen lethargisch ist. Vielleicht wäre "bindungswillig" passender? Das Gegenteil wäre ja dann wohl ein Hund, dem völlig egal ist, ob da jemand an der Leine hängt, hauptsache derjenige macht die Tür auf und füllt den Futternapf.

    So, hab ich jetzt alle Klarheiten beseitigt? :D

    Ich füttere genauso. Also bei mir stehen immer mehrere Näpfe mit Trockenfutter bereit.
    Besonders bei der Rudelhaltung hat das für mich Vorteile.
    1. Futterneid kommt nicht auf, weil das Futter keine zu verteidigende Ressource mehr ist. Ist ja immer genug da.
    2. die Hunde fressen immer nur kleine Mengen auf einmal, so daß die Gefahr einer Magendrehung durch Überfressen wegfällt.
    3. die Hunde nehmen draußen nicht alles vermeintlich Essbare auf, weil sie nie wirklich Hunger haben. Leckerchen werden trotzdem genommen, weil das mal was Anderes ist.
    4. sie sind nicht gierig, fressen langsam.
    5. in der Wachstumsphase nimmt sich der Hund genau soviel, wie er gerade im Wachstumsschub braucht.

    Achja, dick ist keiner meiner Hunde.

    Ich muß allerdings dazu sagen, daß meine Hunde diese Form der Fütterung von Klein auf gewohnt sind. Bei Hunden, die "normal" gefüttert werden, stell ich mir die Umstellung extrem schwierig vor.

    Zitat


    also Hunde Morgens in den Kofferraum, zum Feld .. aufmachen, laufen lassen ich setz mich in der Zeit in den offenen Kofferraum und Hunde stoben über die Wiese

    Davon ab kennen meine Wuppels diese Art von den Heuwiesen im Stall, da laufen sie auch hinterher wenn ich die abfahre oder begleite mich am Pferd ( wat eigentlich auch nix anderes ist *denks* )

    Ich finde, das ist ne ganz andere Geschichte, weil die Hunde eben freilaufen und nicht gezwungen sind, dabei zu bleiben. Wenn sie abrufbar sind, finde ich das völlig OK.
    Das Gleiche am Pferd. Da hast du den Hund ja auch nicht an der Leine.

    Meine Nachbarin hat das Ganze mal so gemacht, weil sie Vollzeit gearbeitet hat und nach Feierabend zu müde war zum Laufen. Also Hund ins Auto, ab in den Wald, Hund raus und losfahren. Das hatte allerdings zur Folge, daß ihr Schäfer angefangen hat Autos zu jagen. Dumm gelaufen.