Beiträge von Knautschgesicht

    :cold: :cold2:

    OH MEIN GOTT, IST DAS KALT!!!!

    Hier ist nix mit Schnee, aber alles ist vereist. Und es weht ein eiskalter Wind. Ich habe gerade mit einer Spitzhacke (!) meine Pferdetränke aufgekloppt. Ja gehts noch?

    Ich will Sommer und zwar sofort!

    Übrigens, ein heißer Tip gegen Eisbeine sind die formschönen BW-Kältehosen. Ohne wäre ich eben sicher erfroren, isch schwör

    Wo sind bloß die guten alten Exibizionisten geblieben? Früher wars so einfach: Mantel auf, kurz Augenmaß genommen, entweder Mitleid bekundet oder Telefonnummer gegeben, gut gewesen.

    Übrigens ist ein Hund berechtigt sich selbst oder den Halter bei Angriffen zu schützen. Da nun schon bekannt ist, wie weit der :zensur: geht, dürfte es da eigentlich keine Beschlagnahme des Hundes geben. Vielleicht sucht er sich ja mal jemanden mit HSH :fies:

    Ich habe vor einiger Zeit mit einer ehemaligen Züchterin telefoniert, der etwas Ähnliches passiert ist. Sie hat 4 von 6 Hunden bei einem Hausbrand verloren. Ihre Aussage war, sie wäre wieder reingerannt, wenn die Feuerwehr sie nicht festgehalten hätte. Ihr war dabei durchaus bewußt, daß sie damit ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt hätte. Als sie mir davon erzählte, weinte sie, obwohl das Ganze Mitte der 80er Jahre passiert ist. Sie ist bis heute nicht darüber hinweg gekommen.

    Das ist mal ein reales Beispiel für eine solche Situation. Diese Frau wäre genauso für ihre Hunde ins Haus gelaufen wie für ihre Familie (die sich allerdings selbst in Sicherheit gebacht hatte). Ob sie sich für jemand Fremdes wissentlich in Lebensgefahr gebracht hätte, wage ich zu bezweifeln.

    Zitat


    aber ich weiß, glaub ich, ganz gut, worauf rekyka hinauswollte: mit der domestikation haben wir die tiere von uns abhängig gemacht.
    der hund latscht uns nur hinterher, weil er unsere nähe braucht.

    die tatsache, dass tiere so gezüchtet werden, dass sie keine überlebenschance in der natur mehr hätten stimmt auch mich irgendwie nicht fröhlich.

    Lucanouk, ich glaube gar nicht mal, daß wir die Tiere von uns abhängig gemacht haben. Tiere suchen sich idR die Möglichkeiten, die ihnen am besten das Überleben sichern. Wir Menschen sind von Natur aus Weicheier und bei uns ist es nun mal am wärmsten und durch den aufrechten Gang ;) gibt es bei uns meist auch genug zu Futtern für alle, so daß auch für die Tiere immer mal was abfällt. Also ist unsere Lebensweise für alle die Einfachste, Sicherste und auch Bequemste.

    susami: Jau, meine auch. Ich päppele gerade eine Henne im Haus auf, die ich verletzt auf meiner Weide gefunden habe. Sie würde draußen zwangsläufig sterben. Die anderen verbringen die Zeit außerhalb der Futteraufnahme im Pferdestall. Mist wärmt :D

    Ich habe übrigens gerade einen Artikel im hiesigen Käseblättchen gelesen, in dem es um Wildtierverhalten im Winter geht. Die armen Knöppe müssen einen Riesenaufriss machen, inkl.Veränderung des Labmagens beim Reh, damit der Energiehaushalt mit 1/3 der Nahrungsmenge auskommt und das Zusammenrotten von Einzelgängern in Rudel von bis zu 30 Tiere. Glaubt ihr, die würden sowas tun, wenn sie nicht müssten? Das ist reine Überlebensstrategie um dem Kältetod zu entgehen.

    Tiere, egal ob Wild oder ausgesperrte Haustiere, haben nicht ansatzweise soviel Spaß an der Kälte, wie einige wenige Menschen denken. Sie leiden definitiv. Wieso also soll ich meinen Tieren das antun?