...ich stell ir grad bildlich vor, dass ich gleich, wenn ich heim komme, Aruna erst mal hintenrum beschüffle....
:rofl3:
Beiträge von Aruna
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Voraussetzung fürs Bett ist natürlich ein Hund, der frei von jeglichem Ungeziefer ist. Im Sommer wird Aruna nach jedem Spaziergang auf Zecken inspiziert, ausserdem nehmen wir von Frühjahr bis Herbst regelmäßig Advantix. Seither hat sie nie wieder ne Zecke gehabt. Anderes Ungeziefer hatte sie, GsD, noch nie!
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Als Aruna ihre Welpen-Beißphase hatte, bin ich fast verzweifelt. Dann sagte mir unser TA einen ganz einfachen Satz: " Die Kleine hat doch nichts anderes, mit dem sie sich im Moment ausdrücken kann, als mit Pfoten und Zähnen". Und danach wußte ich zumindest, dass das ihr Veruch war mit mir zu kommunizieren und es sich bei Aruna weder um einen dominanten noch bösartigen Hund handelte. Dann haben wir unseren Hundetrainer mal draufschauen lassen, in einer Einzelstunde bei uns daheim. Der hat uns gezeigt, wie' s geht. Den Hund komplett ignorieren, wenn sie weiter beißt, um zu spielen, Aufmerksamkeit zu beommen oder weil sie gerade übermütig ist: unterbinden, notfalls durch kurzes Wegsperren. Ich habe Aruna genau 5 Mal für zwei Minuten in die Diele gesperrt, danach war Schluss mit Beißen! Ich brauchte nur noch zu sagen: Willst du etwa in den Flur?" Schon hörte sie auf damit.
Wichtig ist, das Beißen zu unterbinden, und dem Hund zu zeigen, was er stattdessen machen kann, darf, soll. Aruna durfte, wenn sie auf das "Aus" reagierte, wenn sie mal wieder beißen wollte immer mal wieder einen Karton oder eine alte Zeitung schreddern. Aber nie, niemals wieder unsere Hand! -
Ich hab's ja eigentlich gewusst: Beobachte deinen Hund vom Welpenalter an und du weißt, was dein Hund wirklich braucht. Nach diesem Grundsatz haben wir gebarft, haben nie dogmatisch alles ausgerechnet. Klar, ich habe einen Caniden, also wird sein Hauptnahrungsmittel Fleisch in irgendeiner Form sein. Da Hunde und Wölfe auch die Innereien mitfressen, füttere man also auch regelmäßig mal etwas Leber, Pansen, Blättermagen, Kalbsknorpel; aber nicht zu viel. Meine Aruna frisst z.B. gar kein rohes Gemüse. Auf Mohrrüben und Äpfeln knabbert sie zwar herum, aber den daraus entstandenen Brei finde ich immer irgendwo im Garten oder auf ihrer Hundedecke. Gemüse habe ich immer schon gebraten(Ratatouille z.B.) und auch gewürzt. Hund liebt Ratatouille und Gewürze, wir aber auch!.
Manchmal geht sie sogar ins Kräuterbeet und rupft Thymian, Bohnenkraut oder Salbei. Gekochtes Gemüse haben wir immer nur genutzt(Sellerie, Fenchel, Blumenkohl), um das ansonsten fade Fleisch zu würzen. Es ist auch nie in die Nährwertberechnung mit eingegangen.
Damals hatte Aruna mal ne Zeitlang die Macke, inbrünstig auf den Cararasteinchen unseres Gehweges im Garten herum zu kauen: für mich ein deutliches Zeichen: sie braucht mehr Mineralien. Also haben wir in der Apotheke Heilerde gekauft, von der sie jetzt immer wieder mal einen Löffel unter ihr Essen bekommt. Ab und zu auch mal Grünlippenmuschelextrakt und/oder Eierschalenpulver. Gerechnet haben wir dabei nie. Ich hab mich auf meine Intuition und Arunas Vorlieben konzentriert. Mein Hundi ist gesund, hat weder Allergien noch Mangelerscheinungen.Und -zugegeben: ich bin auch nie gleich zum TA gerannt, wenn sie mal ein Stückchen Vollmilchschoki vom Tisch oder ein paar Weintrauben aus dem Garten stibitzt hatte, obwohl die Trauben ihr eh eher zum Spielen als zum Fressen dienten.
Als ich noch ein Kind war hat unsere damalige Hündin Asta immer Schoki zur Belohnung bekommen, weil wir es damals noch nicht besser wußten. Asta, eine reinrassige DSH, ist übrigens 18 geworden und hat den TA nur ein mal gesehen, als wir sie aus kompletter Altersschwäche und Hinfälligkeit einschläfern lassen mussten.
Ich will damit nicht sagen, dass jetzt jeder ruhig besonders größeren Hunden Schoki füttern sollte, oder dass ich dagegen bin, einem Hund Obst und Gemüse zu geben, wenn er's mag. Ich bin aber dagegen, erst einmal mit dem Taschenrechner und der Waage ans Zubereiten der Hundemahlzeit zu gehen. Das macht man noch nicht mal mit Kleinstkindern, warum denn ausgerechnet mit Hunden?
Ich seh eh alles nicht so dogmatisch streng, ausser einer gewissen Konsequenz in der Erziehung, die MUSS sein, da lass ich eher selten 5e gerade sein! -
Zitat
Es gibt bestimmt tolle Hudepensionen, aber man kann halt nicht Hinter die Kulissen schauen...
Stimmt! Und deshalb ist der beste Indikator meine Hündin, die sich, wie geschrieben, ein Bein abfreut, wenn sie in die Pension darf. Also kann's ja da soooo schlimm auch hinter den Kulissen nicht sein.

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Natürlich schläft Aruna im Bett, bei ihrem "Rudel"! Wo denn sonst? Ich bin eh nicht so der übermäßige Hygienefreak. Sauber ja, klinisch rein, nein! Bei uns werden zwei Mal wöchentlich Betten abgezogen und Aruna hat zwischen meinem Mann und mir ihre Decke, auf der sie liegt. Und genau da will ich sie auch haben. Es ist sooo schön, mich im Schlaf an ihr weiches, gut riechendes Pelzchen anzuschmiegen.

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Die Bindung Halter/Hund ist ein langwieriger Prozess, an dem es gerade bei Junghunden intensiv zu arbeiten gilt. Ein junger Hund ist nun mal an allem und jedem interessiert und es ist recht schwierig, die Aufmerksamkeit auf sich als Halter interessant zu gestalten. Wir haben im Wald immer "Ranger " gespielt, d.h. ich habe Aruna bereits als Welpen mit in den tiefen Wald genommen, mit ihr Ameisenhügel untersucht, Wild beobachtet, mich versteckt, so dass sie mich suchen musste..und wenn sie gar nicht hörte auch mal einen Schreck eingejagt, indem ich mich so gut versteckt hatte, dass sie mich nicht finden konnte. Anschließend war immer ein Auge und ein Ohr bei mir!
Darfüber hinaus stärken wir die Bindung, indem ich sie nichts selber regeln lasse. Alles, was es zu regeln gilt, nehme ich ihr ab. Dann kommen noch Schmuse-Massage und Rangelspielchen dazu, die meinem Hund zeigen sollen, wie interessant es doch ist sich auf Frauchen zu konzentrieren.
Bei jungen Hunden wirds auch immer mal wieder Rückschläge geben, weil: die Welt hat ja sooo viel Interessantes zu bieten, aber es muss langfristig darauf hinauslaufen, dass Halter die oberste Instanz für Hundi ist. Eine souveräne Instanz, bei der Hund in Sicherheit ist und von der nur Gutes ausgeht! -
Im Sommer hatte Aruna sich mal ein einem Igelkadaver gewälzt. Der Gestank war bestialisch. Es war heiß an dem Tag, also Schlauch an, Aruna zuerst einmal abgeduscht, dann draussen in ihren Minipool. Als der Gestank dann immer noch nicht weg war, hab ich einen Tipp von hier aufgegriffen und ihr 2 Packs passierte Tomaten auf ihr stinkiges Fell gepackt. Danach noch mal abgeduscht und schon roch Hundi wie ne Pizza.
Normal reicht abrubbeln mit nem Handtuch, gut ausbürsten und ab und zu mal mit Babyöl einreiben. Hundi duftet eigentlich immer zum die-Nase-drin-vergraben.
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Wir nehmen täglich Babyöl, sowohl für die Pfoten, für das Bäuchlein als auch zum Ohren reinigen. Aber nienicht mit Wattestäbchen, sondern nur mit nem weichen Papiertuch und Babyöl.(die Ohren)
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Faesa: ich meinte ja auch, dass der Souveräne Checker auch bei der richtigen Knallerei um Mitternacht anwesend sein soll. Man müsste sich da halt zusammen finden.

PS: Alk für dich oder fürs Hundi? ..oder etwa für beide?
