Beiträge von brush

    Tja, wenn es wirklich so ist, hast Du aus meiner sicht nur zwei Möglichkeiten. Du sprichst mit Deinem Vater, der Dir ja das Geld geborgt hat und dort auch unterschrieben, vielleicht kann er besser mit Deinen Schwiegereltern reden...

    oder (und das würd ich jetzt einfach mal empfehlen)

    ...du kriechst zu Kreuze, machst freundliche Nasenlöcher, schluckst jegliche Beleidigung und sonstige Dinge hinunter und bettelst um Deinen Hund.

    Ja, das ist schön zusammengefasst :)

    Was mir noch dazu einfällt ist, dass es ja ein "angebliches" langsames Umdenken bei der Ernährung bei Menschen auch gibt, initiert durch einige TV-Sendungen, Werbung usw.
    Aber mal ehrlich, das passiert nicht wirklich. Nicht viele Menschen setzen sich wirklich mit ihrer Ernährung auseinander, und von denen die es tun setzt es ein hoher Prozentsatz nicht um. Und dann sollte man erwarten sich dafür beim Hund (verdammt, es ist nur ein Hund) zu interessieren? Manchmal denke ich auch, es ist vielleicht ein bisschen viel erwartet :)

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    Hund berührt Hund von hinten ----> keine Reaktion
    Mensch berührt Hund von hinten ----> Hund zuckt zusammen, fährt herum und schnappt


    Genau. Zusätzlich kann ich noch anführen, es handelt sich um einen vertrauten (zusammenlebenden) Hund und den Besitzer.

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    Das Problem dabei ist, dass ich nicht weiß, ob es nicht ein Fehler ist, diesen Unterschied bei der Beziehung der Lebewesen zu suchen.


    Das weiß ich auch nicht, das versuche ich ja auf etwas umständliche Weise hier zu erfahren, bzw. Eure Sichtweise dazu zu bekommen :)

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    Ich glaube das wirst Du nie rausfinden können.


    :D ich geb nicht auf, freut euch auf weitere Threads *g*

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    Tja, unser Wissen durch Selbstinformieren oder gar Forenberatung ist halt nicht so kompetent wie die Empfehlung von Züchtern, Zooladenmitarbeitern und Tierärzten. Wie kann ich mir anmaßen zu glauben, ich wüsste es besser als studierte Leute???


    Das stimmt übrigens wirklich. Wenn ich mit Leuten über futter spreche (und das tue ich privat nur wenn ich danach gefragt werde) kommt immer ein "na woher willst Du denn das wissen?".
    Wenn ich dann sage, ich hab Chemie studiert (was ja eigentlich Null damit zu tun hat) glauben sie es plötzlich :lol:

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    außerdem sehen bunte futterbrocken nicht so langweilig aus, wie einfarbige. sie passen zum flippigen lebenstil einiger hundehalter.


    Ich glaub sogar eher, dass die Leute denken es sei abwechslungsreicher und man "erkennt" die verschiedenen Bestandteile darin :schockiert:


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    Stimmt, das ist ein echt guter Punkt. Es wäre interessant zu wissen, welche Aspekte der Hundenahrung geprüft werden.

    Dazu zitiere ich mal Faesa, die das gerne immer wieder, unermüdlich erklärt :)

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    Außerdem gibt es da noch die Tests von Stifung Warentest, wo zB auch das Aldifutter ziemlich gut drinnen abgeschnitten hat.. :)


    JA, stimmt, das hab ich ganz vergessen :ops:
    Das ist sicher für die "Halbinteressierten" ein Knackpunkt. Mensch denkt sich "maaah, alle reden so viel über Hundefutter, machst Du Dich halt mal schlau", und findet Stiftung Warentest. Natürlich ist er davon überzeugt seinem Hund Gutes zu tun :)

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    Oh, das wundert ich mich. Vielleicht habe ich auch ein falsches Bild von Züchtern, da ich noch nie einen echten Züchter kennengelernt habe. Ich hätte erwartet, dass das voll die Verhaltens- und Ernährungsexperten und überhaupt sind ...


    Das sind die wenigsten, in beiden Fällen :)

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    Ich ernähre meinen Hund größtenteils gesünder als mich. Das liegt aber daran, dass mir bewusst ist, was ich meinem Körper gelegentlich reinpfeife und mich selbst dafür entscheide. Mein Hund hat nicht die geistigen Voraussetzungen um diese Entscheidung zu treffen und ich fühle mich moralisch verpflichtet, nach bestem Wissen und Gewissen für ihn zu entscheiden. Heisst aber nicht, dass der nicht manchmal nen kompletten Vanillepudding oder Cheese&Onion-Chips kriegt oder so.


    Klar, wir haben halt diese Einstellung "der Hund kann ja nicht wissen was gut für ihn ist". Aber so sind halt nicht alle, und sooo schlimm find ich das auch nicht. Wenn ich mir ansehe wie Kinder oft ernährt werden, halte ich das noch für das kleinere Problem ;)

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    Ich wäre auch auf RoyalCanin oder Eukanuba reingefallen.


    Natürlich. Ich auch. Mir wurde auch das damalige Happy Dog (das noch nicht so gut war wie das heutige) für Welpen empfohlen und ich hab´s gefüttert.

    Weißt Du, wenn man sich auf all das vorbereiten müsste wenn man sich einen Hund holt (also Erziehung, Umgang, Sprache, Futter, Lerntheorie, Phasen des Hundes, usw usf) bräuchte man gut 5 Jahre oder mehr Vorbereitungszeit. Und selbst dann ist das nicht vergleichbar, weil es trocken und theoretisch ist ohne eigenen Hund.
    Und ganz ehrlich, müsste ich mich 5 oder mehr Jahre auf etwas vorbereiten, und diese Vorbereitung wäre noch dazu langweilig und trocken, will ich die Sache gar nimmer.

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    Was ich allerdings daran immer noch nicht verstehe, ist die Frage, warum die Hersteller guter Futtersorten (z.b. Josera, Terra Canis etc) nicht dagegen angehen und selbst Werbung machen? Wollen Sie nicht auf dasselbe Niveau wie Chappi sinken und hoffen, dass verantwortungsbewusste Hundehalter schon irgendwann von Ihnen hören werden? :???:


    Ich glaube das ist eher eine Kostenfrage. Jetzt liegen diese Futtersorten ja auch in einem etwas höher angesiedelten Preisniveau, wenn ich da dann noch viel Werbekosten dazurechne kommen sie auf Preise die wohl niemand bereit ist zu zahlen, vor allem wenn man "gleich gutes" Futter (wie die Gegenwerbung ja suggeriert) zum selben oder niedrigeren Preis bekommt.

    Naja, das ist eigentlich leicht zu erklären. Erstens hängen viele der "bekannten" Marken an großen Lebensmittelkonzernen dran und können somit günstig herstellen und viel werben. Zweitens, wenn man sich dann mal die Mühe macht zu hinterfragen was hinter dem Futter steht und man auf so einen Konzern stößt, sehen das viele Leute erstmal positiv. Mars macht für uns Dinge die wir gerne essen, also wird es für den Hund auch gut sein.

    Dann kommt natürlich hinzu, dass TÄ zu manchen Futtersorten raten. Und oftmals damit auch richtig liegen, so gibt es spezielle Sensitiv-Futter, die manche Hunde einfach fressen müssen. Da wird dann der Einfachheit halber auf alle Sorten dieser Marke geschlossen.

    Dann kommt hinzu, dass sich viele Züchter wenig bis halbwenig mit Futter beschäftigen und den Welpenkäufern zu diesem und jenem raten. Den Hunden geht es gut damit, es gibt keine Veranlassung zu wechseln. Kleinere Probleme werden auf andere Dinge zurückgeführt, oder durch Zusätze kompensiert, da fällt das dann nicht so auf.

    Dann gibt´s noch die, deren Hund mit irgendeinem Futter 300 Jahre alt geworden ist (no na, ein wirklich gesunder Körper verträgt so ziemlich alles) und die das dann allen anderen empfehlen.

    Dann gibt´s natürlich noch die (und das sind die, bei denen ich das am Besten nachempfinden kann), die meinen sie essen ja auch solche Dinge, da braucht der Hund nix besseres als sie selbst.

    Und wenn ich in die Zeitschrift des zB ÖKV (das österr. Pendant zum VDH) reinschau, dann gibt´s da die "Royal Canin Ernährungs News", die "Eukanuba Welpenecke" und so weiter und so fort. Wieso sollten die Leute daran zweifeln? Die Artikel der Firmen sind allesamt wahr. Sie sind zwar so schwammig geschrieben, dass man eigentlich nix draus raus lesen kann, aber das weiß man ja nicht wenn man sich mit dem Thema nicht näher (sehr viel näher) beschäftigt hat.

    Eigentlich hat man recht wenig Chancen dem zu entgehen, deshalb find ich diese "Verteufelung" die oft stattfindet auch schlecht. Man kann ja auch nett darüber aufklären und verstehen warum die Menschen nicht so viel darüber wissen.

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    Meine Meinung dazu ist, dass Du schon ein Auge darauf hättest haben sollen, dass Dein Terrier garnicht erst in die Lage kommt, die Dogge dermaßen zurechtweisen zu müssen (wenn es denn so war), dass gleich ein Stück Ohr fehlt! Da hättest Du vorher eingreifen und die Dogge wegnehmen müssen.


    Naja, bei so einem Schlappohr bleibt man schon mal hängen, das muß nicht mal heftig gewesen sein...