Beiträge von Woelfchen

    Ich hab hier eine Konstellation die wohl die wenigsten haben. Einen intakten, aber sterilisierten Rüden und eine intakte Hündin. Das mag jetzt zwar einigen sauer aufstoßen, aber ich lasse die beiden kontrolliert miteinander machen, was die Natur ihnen gebietet. Kontrolliert heist, ich bin immer dabei bis sie nicht mehr hängen, wegen der Verletzungsgefahr. Beide Hunde sind wesentlich ausgeglichener seit ich es nicht mehr krampfhaft verbiete und bisher wollte mein Rüde deswegen auch keinen fressen oder dominieren oder sonstwas. Er geht auch nur drauf, wenn ich es erlaube. Meine Hündin wurde deswegen auch noch nie Scheinschwanger (bevor ich den Rüden hatte hatte sie mehrere leichte Scheinschwangerschaften, aber bisher war nichts mehr). Es sind etwa 4 Tage alle 6 Monate, in denen beiden ihren Trieb ausleben, und dann ist von einem auf den anderen Tag wieder alles beim alten. Der Rüde versucht es auch erst, wenn es wirklich so weit ist.

    Ich denke aber dass Hunde genau so gut ohne die Erfüllung des Sexualtriebs leben können. Ich habe schon von Leuten gehört, die ihrem Rüden einmal die Woche "einen runter holen", ich fände das persönlich sehr ekelhaft, käme für mich nicht in Frage.

    Wenn er aus Spanien kommt, bist du dann sicher dass ein Elternteil ein Dackel war? Kann ja auch eine andere kurzbeinige Mixtur gewesen sein, weswegen man den Dackelkopf nicht so sieht. Das mit der OP- und Krankenversicherung klingt doch nach einem guten Plan. Erkundige dich aber genau was die zahlen und was nicht. Ich hab bisher sehr viel gutes von der Agila gehört. Falls du den kleinen Wurm zu dir nimmst würde ich mich sehr über Berichterstattung freuen :-) Ich sags nur gleich dazu, viele Tierschutzorganisationen verlangen eine Kastration. Das ist jedoch rechtlich nicht durchsetzbar und gerade bei so einer Mixtur würde ich es auf keinen Fall machen, beim Rüden hauptsächlich wegen Knochen, Bändern usw., beider Hündin wegen der Blase. Aber Falls die eine Kastrationsklausel in den Vertrag setzen kannst du ja nicken und lächeln, die können einem ja nix. ;)

    Süß der Wurm. :D Naja du musst bedenken dass der Hund die gesundheitlichen Probleme auch bei einem anderen Besitzer bekommt. Wenn er also im Tierheim sitzt wäre es für den Hund klasse, wenn er einen guten Besitzer bekommt. Ist nur die Frage ob DU damit Leben kannst und eventuell finanziell einiges reinstecken willst oder nicht. Bei einem Ups-Wurf würde ich keinen Hund nehmen, weil die sehr schwer wenn nicht sogar überhaupt nicht von Vermehrern zu unterscheiden sind.

    Wenn mein Rüde den ganzen Spaziergang rumrennen und bespaßt werden würde wie ein blöder dann kommt er zuhause auch nicht runter. Läuft er dagegen an einer 10m Leine ist er zuhause dann viel entspannter und kommt schneller runter. Ich hab auch so einen Zappelphillip und man muss den Hund zwar auslasten und beschäftigen, aber eventuell mit was ruhigerem als stundenlang wild durch die Gegend rennen, und man darf es auch nicht übertreiben. Rammeln kann übrigens auch zum Stressabbau dienen. Mein Rüde war bis vor wenigen Monaten auch immer extrem aufgedreht. Jetzt ist er 18 Monate alt und wird langsam etwas normaler... liegt warscheinlich auch an der Pubertät. Ich würde jetzt nicht kastrieren sondern noch ein Jahr abwarten. Stellt sich der Hund dann als hypersexuell heraus kann man einen Kastrationschip ausprobieren. Im Moment würde ich ihn erstmal erwachsen werden lassen und etwas am Umgang ändern, dann löst sich das Problem warscheinlich auch ohne Kastration.