Lukka es ist schade dass du so denkst, aber das kommt dabei raus wenn man sich nicht ordentlich informiert. Ich erklär dir mal ganz grob, warum meine Hunde nicht kastriert werden, sämtliche Einzelheiten / alle Argumente spar ich mir aber, denn der Text wird zu lang 
1. Nein, wir wollen nicht züchten. Der Rüde ist im Übrigen sterilisiert, würde im Fall der Fälle also mit Platzpatronen schießen. Nachwuchs gibt es also auch im Falle eines Unfalls nicht.
2. Der "Stress" ist etwas ganz natürliches. In jedem Wolfsrudel paart sich nur ein einziges Pärchen, nämlich das Alpha-Pärchen. Alle anderen Wölfe im Rudel müssen die Füße stillhalten. Natürlich sind Hunde keine Original-Wölfe mehr, trotzdem bringt es sie nicht um, nicht zu dürfen.
3. Kastrieren ohne medizinische Indikation oder haltungsbedingte Notwendigkeit (gilt im Prinzip nur für Nutztiere wie Rinder, Schweine usw.) ist zurecht laut Tierschutzgesetz verboten. Es ist ein massiver Eingriff mit massiven Nebenwirkungen, sowohl physischem als auch psychischen (mal nehme zB Harninkontinenz, höhere Risiken für div. Krebsarten, Gewichtszunahme -> der Hund wird Zeit seines Lebens Hungern müssen um das richtige Gewicht zu halten, Skelettveränderungen usw.). Diese Nebenwirkungen sind so häufig und gravierend (mal nehme alleine das Narkoserisiko, das alleine reicht schon) dass eine Kastration als Präventivmaßnahme gegen z.B. Gebärmuttererkrankungen (die sowieso relativ selten vorkommen) völliger Unsinn und nicht Haltbar ist. Nur weil man etwas entfernen kann ohne dass das Tier dabei drauf geht, ist es noch lange nicht richtig. Würdest du auch die Rute abschneiden oder die Ohren damit der Hund sich daran nicht verletzen kann? Deinen gesunden Blinddarm rausschneiden lassen? Klingt blöd? Ist das selbe Prinzip.
reenew
Ich kann den Rüden zur Not auslagern wenn es anders nicht gehen sollte, ich wollte es aber zumindest zu Beginn der Läufigkeit erstmal so versuchen.