So, nächste Woche kaufe ich einen gebrauchten Roller, Zuggeschir, Jöringleine und Panikhaken sind bestellt und eine Zugvorrichtung bastel ich mir, sehe die Preise da nicht ein. Das Buch hab ich auch hier und bin schon fleißig am Lesen :)
Beiträge von Woelfchen
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Ich glaube noch schlimmer als ganz schwarze Hunde sind black & tan Hunde. ( http://www.kelpiegallery.com/wp-content/upl…ktan_jubla2.png)
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Heutiger Gassigang: komplett unproblematisch. Netten Hundekontakt gehabt, mit anderen Hunden zusammen gelaufen, alles easy.
Ich denke aber zeigen und benennen wäre für uns beim Thema *angsteinflössende Dinge* ( elektrische Räder, schnelle Radfahrer, Inlinescater, Skateboardfahrer, Leute die große Sachen tragen, Leute die Mülltonnen rollen usw.) trotzdem sinnvoll weil da geht er leider gottes nach vorne... Frage ist dabei: wie generalisiere ich diese ganzen Dinge? Als einzeln zu benennen wird nicht gehen wo wie oft sieht man schon z.b. Inliner? Alle zwei Monate? Habt ihr da Tipps?
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Meinst du das hier mit Geschirrgriff? http://m.youtube.com/watch?v=WWKXvZ…v%3DWWKXvZTzLoc
Kannte das vorher noch nicht, habe aber genau das schon versucht. Ergebnis war dass er sich gewunden und gedreht hat in dem Ding so dass es nacher zwei mal um meine Hand geschlungen war und er sich schier damit ewürgte und versuchte daraus auszubrechen, was auch ein paar mal fast geklappt hat. Beruhigen oder ablenken hat da überhaupt nicht funktioniert.
Ich sehe das Wasser jetzt nicht als Erziehungsmethode, sondern schaffe mir dadurch nur einen ansprechbaren Hund, den ich dann erziehen kann. Werde das schau auch weiter ausbauen. Vorhin hatte es schon sehr gut geklappt und auch leckerlie hat er durch den MK genommen. Wäre vorher undenkbar gewesen dass er in der Nähe von einem Hund was frisst.
Maulkorb bleibt jetzt auch erstmal drauf draußen.
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Huhu Ceri,
war jetzt zwischenzeitlich Gassi (mit Maulkorb, ein richtiger Segen für mein Stresslevel) und habe etwas zu berichten. Das was du vorschlägst hat bei meiner Hündin den Durchbruch gebracht (+ Halti allerdings) aber Leo ist dann in einer anderen Welt. Hätte er ein Würgehalsband an würde er sich reinhängen bis er umkippt.
Ich bin jetzt mal meiner Intuition gefolgt und habe ihn tatsächlich gedeckelt. Und ich glaube die Entscheidung war für uns genau richtig... die paar ml Wasser haben ihm in meinen Augen extrem geholfen. Wirklich viel schlimmer hätte die Erregung ja nicht werden können, höchstens ernster / aggressiver, aber so wie er sonst aufgedreht hat hatte ich keinen Ansatzpunkt zum Üben, auch wenn ich wirklich frühzeitig damit dran war.
z.B. vorhin Hundegruppe... ich laufe in Richtung einer Gruppe Hunde. Er fängt gerade an sein Ding durchzuziehen, da bekommt er ein bisschen Wasser ab. Er verhält sich dann ruhig, ist absolut ansprechbar, wird von mir abgesetzt, schaut mich an und bekommt eine Belohnung. Wir können ruhig an der Hundegruppe vorbei. Nach ein paar Metern drehen wir um und können völlig entspannt in die Hundegruppe laufen. Es wird geschnüffelt, alles ok.
D.h. ich glaube er brauchte jetzt einfach mal den Deckel um das zu üben so wie du es vorgeschlagen hast. Vorher wäre das nicht möglich gewesen.
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Zitat
An deiner Stelle würde ich Blickkontakt einfordern, kann er das?
Ja das kann er, aber nur wenn die Hunde noch weit genug weg sind. Wir fahren ca. 3 mal in der Woche mit den Hundis in den Wald wo Leo dann an der Schlepp laufen kann und die beiden schön miteinander toben. Nach dem Umzug gibts das dann 3x täglich + Garten zum Toben ich denke da ist schon ein kleiner Teil des Problems gelöst.
Zitat... aber im Endeffekt läuft es so oder so darauf hinaus, dass Dein Hund ein Problem mit Erregungs- und Impulskontrolle hat.
Es gibt von Ariane Ullrich ein Buch "Impulskontrolle"
Ja genau das sehe ich auch so. Er bellt und fährt ja auch bei Fahrradfahrern herum, der hätte schon ein paar vom Fahrrad geholt wenn ich nicht aufgepasst hätte. Danke für den Buchtipp, habs mir gleich bestellt.
ZitatDas Problem kenn ich zu gut!!
1. Maulkorb auf den Hund. Dadurch kann er deine Hündin und dich nicht beißen und du kannst besser agieren.
2. Wie reagiert er, wenn du alleine mit ihm unterwegs bist?
--> Vorschlag:Ich würde Leo beibringen, wie er sich bei Hundebegegnungen verhalten soll. Für mich klingt es so (wie bei Diego), dass er nicht gelernt hat, wie er sich verhalten soll und daher aus Frust rum pöbelt und als Übersprungshandlung nach euch schnappt.
Du könntest auch versuchen, ihn zu deckeln, bei uns hat es die ganze Angelegenheit allerdings nur verschlimmert
Das Training ist natürlich eine ziemlich langfristige Angelegenheit (zumindest wenn man so einen "Kurzmerker" hat wie ich
). Aber wenn man fleißig übt, sieht man bald Fortschritte... ich verlinke dir mal meinen Thread, da hab ich auch beschrieben wie ich trainiert habe... ich hab jetzt mal den Post verlinkt, aber dem wir das "neue" Training eingeführt haben. Der Rest vorher ist aber auch interessant.
https://www.dogforum.de/extreme-ubersp….html#p10554131Maulkorb wird angezogen in Zukunft! Habe ich auch gleich ein besseres Gefühl dabei.
Wenn wir alleine gehen ist genau das selbe Theater... Wie deckel ich ihn, Wasser? Hatte mir das schon überlegt aber ich fand es etwas heikel, er könnte es ja auch mit dem anderen Hund verbinden...
Deinen Thread les ich mal durch, danke :-)ZitatHallo!
Ich würde auf jeden Fall nicht mit beiden Hunden gemeinsam unterwegs sein, sondern einzeln mit ihnen trainieren.Nachdem wir neulich eine sehr unschöne Begegnung im dämmerigen Wald mit einer "die will nur spielen" hatten, ist Bosse bei Hundebegegnungen leider nicht mehr so entspannt. Wir Markern jetzt ruhiges Verhalten an der Leine und üben "zeigen und benennen" (ist hier im Forum ausführlich erklärt).
Wie alt ist dein neuer Hund? Ich frage wegen der Auslastungstheorie. Bei unserem Hund kann ich mittlerweile recht gut erkennen, ob er nur seine junnghundtypischen 5 Minuten hat, oder ob er total überdreht ist und deshalb spinnt.
LG, Eva
Definitiv überdreht, er ist schon 13 Monate alt.
Das Verhalten ist extrem schlimmer geworden seit in den letzten Tagen 3 Mal innerhalb von 3 Tagen agriffslustige Tutnixe auf uns zugestürmt sind und meine Hunde extrem gereizt haben, aber nur so weit vor sind wie meine nichts mehr machen konnten (da angeleint). Da hat sogar meine Hündin wieder losgelegt
Zeigen und benennen werde ich mir mal anschauen, danke! -
Das für meine Hündin passt perfekt und geht auch nicht verloren (Kette). Habe es so gemessen dass es zugezogen direkt hinter dem Kopf relativ eng sitzt und schon ganz minimal würgt, denn der Hals ist bei ihr fast so dick wie der Kopf und sonst kann sie rausschlüpfen. Das ist ja eigentlich auch der Sinn von einem Zugstop oder? Sonst könnte man ja auch ein normales nehmen, wenn der Kopf im Gegensatz zum Hals dick genug ist.
Über den Kopf passt es gut aber man muss es schon sorgfältig und gerade rüber stülpen, vorallem beim ausziehen, sonst bleibt es an den Ohren oder an den Kieferknochen hängen.Externer Inhalt imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Hallo liebe Foris!
Ich habe ja seit ca. 3 Monaten einen zweiten Hund namens Leo. Gekauft habe ich ihn als Rottweiler, inzwischen denke ich aber dass er eine gute Portion Dobermann abbekommen hat, was sich vor allem in seinem sehr hohen Erregungslevel und dem schnellen hochfahren äussert.
Jedenfalls hatte ich am Anfang das Problem dass meine relativ leinenagressive Hündin immer richtig losgelegt hat wenn ich beide dabei hatte, weil Leo bei Sichtung anderer Hunde gefiept hat. Sie dachte dann warscheinlich sie würden Leo weh tun und ist nach vorne. Leo wiederum hat dann Amy angegangen, weil sie ja "seinen allerbesten Freund" angemault hat.
Mit dem Training bin ich jetzt soweit dass meine Hündin die Füße still hält und absolut ruhig bleibt, egal wie Leo sich aufführt. Aber Leos verhalten wird dafür immer heftiger. Er fiept nicht mehr nur, er zieht dann auch wie ein irrer hin, wenn er merkt er kann nicht fängt er an zu bellen / brummeln und völlig durchzudrehen. Er geht dann auch in seiner Erregung auf Amy los. Ich kann dann in dem Moment nichts anderes mehr tun als ihn festzuhalten und aufzupassen dass er Amy nicht zwickt. Anfassen oder ansprechen geht dann gar nicht mehr. Ich denke wenn ich ihn in der Rage anfassen würde könnte er auch nach mir schnappen.
Was kann ich tun um ihn wieder ansprechbar zu machen und ihn auf mich zu fixieren?In ausreichendem Abstand absitzen lassen und mit Leckerlie belohnen sobald er zu mir sieht funktioniert nur so lange der Hund noch weit genug weg ist. Sobald der zu nahe kommt gehts wieder los und ich bin Luft für ihn.
Habt ihr Ideen? Ich denke ein Großteil kommt vom Frust, Stress und sicher auch mangelnde Auslastung. In wenigen Wochen ziehen wir um und dann wollte ich mit ihm Zughundesport anfangen. Ich dachte die paar Wochen in der Stadt bekommen wir noch ganz gut rum, hatte mich allerdings auch auf ein Rottweilertemperament eingestellt und nicht auf einen Dobermann... Er kann halt nur 2-3 mal in der Woche wirklich frei laufen (Rückruf, inzwischen auch von gesichteten anderen Hunden, klappt schon sehr gut) und das reicht ihm vorne und hinten nicht. Sollte ich mit ihm mal Reizangeltraining machen? Habe Angst dass er dabei noch mehr aufdreht. Nasenarbeit ist hier schlecht möglich, werde ich aber nach dem Umzug dann auch anfangen (erst mal im Garten).
Was kann ich in der Zwischenzeit tun dass er sich nicht mehr so aufregt oder um ihn müde zu bekommen?
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Es gibt genug andere Möglichkeiten der Verhinderung eines Upswurfs. Zum Beispiel (wenn eine Trennung nicht möglich ist) eine Sterilisation beim Rüden. Ist zwar auch eine OP inkl. Narkoserisiko, hat aber für den Hund bis auf die Unfruchtbarkeit keine weiteren Folgen.
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Lass den Rüden als letzte Möglichkeit lieber sterilisieren oder noch besser: Such dir jemand anderen zum Betreuen. Eine Kastration ohne medizinische Indikation ist was es ist, eine Verstümmelung wie das Kupieren.