Beiträge von Liquid_Sky

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    genau daruf habe ich gerwartet. Der Sonderfall!

    Was heißt Sonderfall?
    Natürlich, mein Fall ist extrem, aber ein Sonderfall ist es nicht.
    Ich kenne genügend Leute, quer durch alle Bildungsschichten, alle in meinem Alter, die in der "sozialen Unterschicht" aufgewachsen sind.
    Und keiner von denen würde sich anmaßen, eine derartig herablassende Äußerung über eine Gruppe von Menschen zu machen, die nicht die eigene ist.

    Will nicht heißen, dass ich dir die freie Meinungsäußerung, wenn du nun so darauf pochst, absprechen will, es liegt an keinem außer dir, in den Äther zu schreiben, was dir beliebt, aber genau so Maße ich mir an, dir zu sagen, dass deine Einstellung ein nicht zu verachtender Teil des Problems ist, über das du dich auslässt.

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    ich will damit sagen:
    Kinder die keine Erziehung geneißen werden über kurz oder lang zum Problem für die Gesellschaft. Jugendlichstraftäter, Sozialschmarotzer usw

    Erziehung geht einher mit Respekt, Grenzen, rgeln.. die Liste lässt sich beliebig erweitern.

    Über kurz oder lang, aha. Na dann sollte ich gut auf mich aufpassen. Ich genoss nämlich auch keine Erziehung, durfte als Kind machen was ich wollte und komme auch noch aus der Unterschicht Ich bin ohne Strom aufgewachsen und meine Mutter brachte mir damals nur eins bei: Wie ich im Supermarkt mein Alter nutzen konnte, um mich heraus zu winden, wenn ich beim Klauen von Zigaretten für sie erwischt werde.

    Ich bin wirklich sehr froh, dass ich später nicht bei dir, sondern bei Leuten, die Menschen individuell einschätzen und sich weniger an die Bild und RTL halten, gelandet bin, sonst würde ich jetzt wohl genau deiner Sozialprognose entsprechen.

    Aber deiner Meinung nach, die du schon in einem anderen Thema breit getreten hast, kann man ja auch alle Jugendlichen heute in die Tonne treten, weil sie ja nur patzig und respektlos sind.
    Und das ja aus Prinzip und nicht, weil sie es satt haben, so dermaßen herablassend, respektlos und verallgemeinert behandelt zu werden.

    Ein guter Umgang und Respekt sind keine Einbahnstraße, unabhängig vom Alter.
    Wundere dich also nicht, wenn du nur das eine Klischee kennst, das ist reine Reflexion.

    Grüße

    Dann kann ich dir ja auch noch eine positive Tierheimhund + Katzengeschichte erzählen, wenn´s dich so freut :D

    Als unsere Peppi damals das erste Mal zur Vorkontrolle bei uns war, hatten wir auch noch einen alten Kater.
    Sie war völlig unerzogen, rannte also in unsere Wohnung, zack auf die Couch.
    Da saß aber schon der Kater.
    Beide starrten sich an, der Kater fing an zu grummeln, sie sprang wieder runter und das war Alles an Spannung, was es zwischen den beiden je gab.

    Aber so läuft es eben nicht immer, ich würde es auch vorher probieren.

    Zitat


    Weisse (Raub)-Tiere haben in der freien Natur meist keine Chance. Sie werden als Welpe viel zu schnell gesehen und auch mit dem Anschleichen an die Beute ohne Tarnung klappt es seltener. Ich denke, ein weisses Raubtier/Marderhund wäre auch schon längst geschossen worden. Den sieht man ja sogar nachts leuchten ...

    Marderhunde sind Allesfresser, sie gehen auch an Aas, Abfälle, ect.
    Und so viele natürliche Feinde haben sie hier auch nicht.

    Ich halte es also durchaus für möglich, dass sich einer durchgemogelt hat.
    Wäre trotzdem toll, wenn du ein Foto hinbekommen könntest.

    Liebe Grüße

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    Gerade bei einem 3Jh kind... Die kleine wird nie eine Wurst in der Hand haben wenn sie dem Hund was wegnimmt. Um zu tauschen. Und ein Kind ist nun mal ein Kind. Was ist den wenn der Hund ein spielzeug hat was die kleine auch ganz super findet? Geht dahin, will es wegnehmen, versteht nicht was es beudetet wenn Hund knurrt und greift noch mal ncah. Und dann? Dann wird die kleine schneller gebissen als man gucken kann...

    Tut mir Leid, dann hast du deine Aufsichtspflicht vernachlässigt.

    Es geht mir im Übrigen auch gar nicht darum, immer etwas zum Tauschen parat zu haben, das habe ich auch nicht.
    Aber ich habe es so beigebracht, dass es nichts Schlimmes ist, wenn ich mir mal den Knochen/Ball/wasauchimmer ausleihe, er hat gelernt, dass er es entweder gleich zurück oder etwas etwas Besseres bekommt.
    Wenn das in der Mehrzahl der Fälle eintrifft, reicht´s doch.

    Deshalb gibt es bei uns auch keinen Grund zu knurren.

    Und zu dem Beispiel draußen: Fiete fand ein Mal eine Wiener im Gebüsch, zeigte sie mir an, ließ auf ein Pfui von mir davon ab und bekam eine volle Hand Leckerchen dafür.
    Keine Enttäuschung, kein Frust, er weiß, dass es so genau richtig war, sich gelohnt hat und wird es deshalb so auch wiederholen.

    Nur haben das Hunde nicht von Anfang an drin. Und bevor ich Misstrauen schaffe, weil ich ihm ja ständig das begehrte Objekt wegnehmen könnte, lehre ich ihm lieber, dass es sich lohnt.


    Ich finde es übrigens fatal, dass du meinst, ein Hund habe nicht zu knurren. Wie soll er denn sonst warnen?
    Durch dieses Signal kann man doch nur lernen. Was ist passiert, warum ist es passiert, wie kann man das in Zukunft lösen?
    Nur so funktioniert Prävention, vor Allem, wenn man Kinder im Haushalt hat.


    Liebe Grüße

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    Bekannte von mir meinten das sollte ich unbedingt machen lassen sonst würde er mir die komplette Wohnung auseinander nehmen und so manches mehr öÖ

    Ja, immer diese schönen Ammenmärchen, kastrierte Hunde würden sich mit anderen besser verstehen, weniger Mist bauen, seien unkomplizierter und weniger "dominant" - habe das sogar mal von einem selbsternannten Experten empfohlen bekommen, um am Jagdtrieb meines Hundes zu arbeiten...

    Ich habe hier übrigens einen unkastrierten Rüden und meine Wohnung sieht ganz manierlich aus, wird nicht vollgepinkelt und versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen, hat er auch noch nicht :D

    Lass´ dir da nichts erzählen.

    Wenn es einen gesundheitlichen Vorteil hätte oder du es aus sonst einem Grund machen lassen möchtest, liegt es völlig bei dir, allerdings wird eine Kastration aus einem Bengel keinen Engel machen :hust:
    Und man sollte es sich gut überlegen, schließlich ist es ein nicht unerheblicher Eingriff in die Physis deines Hundes.

    Hier im Forum gibt es sehr viele Threads dazu, kannst dich ja mal einlesen. Zeit hat es ja sowieso.

    Liebe Grüße

    Hallo Lindara und Willkommen im Forum!

    Leider kenne ich mich weder mit Hüte-, noch mit Straßenhunden sonderlich gut aus (da wird sich aber sicherlich noch jemand finden ;) ) und kann dir daher nur etwas zum zweiten Punkt sagen:

    Du hast nun Mal die Aufsichtspflicht und du musst dafür Sorge tragen, dass Hund und Kind nie in eine Situation kommen, in der es einem von beiden möglich oder nötig ist, dem anderen Schaden zuzufügen.
    Jeder Hund kann beißen - und genau so hat jeder Hund eine andere Schwelle, ab der er zu diesem Mittel greift.
    Also musst du lernen, deinen Hund so lesen zu können, dass du die Anzeichen erkennen kannst.

    Aber um dir die Angst etwas zu nehmen; kein gesunder Hund beißt einfach so zu. Klar, es kann vorkommen (sollte aber nicht), dass er schnappt, aber wenn ein Hund wirklich mit Verletzungsabsicht beißt, dann lag da schon einiges im Argen, wurde missachtet oder provoziert.

    Es ist nun Mal eine zusätzliche Verantwortung für dich und erfordert ein gewisses Management, aber es ist hingegen auch wirklich nicht an der Tagesordnung, dass Hunde Kinder beißen.

    Liebe Grüße

    Neotas

    14 Monate, nicht Wochen, da geht das schon klar.


    Wie verhält sich Babsy denn, wenn es mal einen Tag weniger Action gibt?
    Vielleicht ist es auch einfach zu viel, was du ihr zumutest.
    Ich persönlich finde es ganz toll, was du machst, aber jeder Hund tickt eben anders und reagiert dementsprechend auf Belastungen.
    Dein Hund steckt dazu noch in der Pubertät, da kann sich das durchaus manifestieren.

    Ich komme nur darauf, da Kauen nun ein Mal Stress abbaut.
    Manche Hunde nehmen eben dafür die Einrichtung, andere die Pfoten, wieder andere kratzen sich ohne Ende.

    Mein Tipp wäre also, sie die nächsten Tage ein Mal etwas zu schonen, sie mit ruhiger Kopfarbeit auszulasten und das allgemeine Programm etwas runter zu schrauben.
    Mehr Ruhezeiten, weniger Action.

    Sicher haben andere auch noch Tipps für dich, aber vielleicht konnte ich dir ja weiterhelfen.

    Liebe Grüße

    Nun hat es nichts mit Hunden zu tun, aber was unser Berliner Innensenator Ehrhart Körting heute so dahergeredet hat, fand ich derartig bemerkenswert, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte.

    So sagte er, auf Grundlage der neusten Terroranschlagsdrohungen, man solle die Polizei rufen, wenn einem Menschen auf der Straße auffielen, deren Sprache man nicht verstehen würde oder "wenn Leute sich in der Moschee zusammenrotten und was Komisches besprechen."
    (http://www.ad-hoc-news.de/wenn-menschen-…e/News/21732106 - der erste Teil stammt aus den Radionachrichten, deshalb indirekt)

    Wunderbar! :lol:
    Und das in Berlin.