Beiträge von Brazzi

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    Klapp mal die Puschelohren um und riech hinein. Ist wirklich ein toller Duft und die fast felllosen Stellen am Ohransatz sind so samtweich zum Knutschen. Herrrrrrrrrrrrrrlich!!! :gut:

    Mit dem Ohrengeruch verbinde ich leider die immer wieder kehrende Ohrenentzündung unserer ersten Hündin. Die haben zwar (im Gegensatz zu Skadis Ohren jetzt) regelrecht gestunken - aber das "Grundthema" des Geruchs ist dennoch gleich, so dass ich ihn nicht wirklich genießen kann.
    Da bleib ich doch lieber beim Käse.... :D

    Das mit den samtweichen Stellen stimmt aber :smile:

    Nochmal zum Thema Gefühlen:
    Ich denke, dass keinerlei soziales Gefüge funktionieren kann, wenn nicht wenigstens ansatzweise Gefühle und/oder Emotionen bei einem Tier vorhanden sind. Ein Tier, welches nur auf seine Umwelt reagiert, wäre nicht in der Lage ein Rudel mit komplizierten gesellschaftlichen Strukturen zu bilden.
    Zugegebendermaßen glaube auch ich, dass sich die Gefühle von Mensch und Hund deutlich in ihrer Art unterschieden, sich deswegen, weil der Hund sich des vorhandenseins von eigenen Gefühlen nicht bewusst sein dürfte. Aber darauf zu schließen, dass ein höher entwickeltes Lebenwesen nichts empfinde, nur weil es seine Gefühle nicht mir Worten ausdrücken kann, finde ich eigentlich ziemlich anmaßend.

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    Das was im Fernsehen gezeigt wurde kam nicht sonderlich gut rüber, lag vielleicht auch mit an den beiden Damen, die auf mich auch nicht sehr sympatisch wirkten, aber da ich sie nicht persönlich kenne, bilde ich mir da auch kein weiteres Urteil drüber.
    Hundewelten arbeitet mit "Problemhunden" bzw. Problemmenschen, wer keine Probleme mit seinem Hund hat, wird, egal welche Methoden er verwendet (ausser Gewalt), akzeptiert. Dass sie ihre Linie haben und davon nicht abweichen ist doch klar. Macht das ein Fichtlmeier oder Rütter oder Bloch oder eine Turid Rugaas oder oder? Sie stehen hinter ihrem System, das finde ich auch gut so, wie sollten sie sonst für verzweifelte Hundehalter glaubwürdig sein?
    Ich finde auch nicht alles gut, was sie machen und das Rad haben sie sicher nicht neu erfunden, es sind meiner Meinung nach viele einzelne Systeme von anderen Trainern und Gurus zusammengefasst, aber sie haben tatsächlich meistens Erfolg wenn der Besitzer mitarbeitet.
    Ihre eigenen Hunde dürfen oder durften damals übrigens sehr wohl mit anderen "spielen", markieren, schnüffeln,im Bettschlafen,...aber eben nur, solange es keine Probleme gibt.

    Ich persönlich beziehe mich inzwischen auch gar nicht mehr auf den Beitrag im Fehrsehen, sondern auf die Homepage selbt.
    Dass HW hinter ihrer Methode steht finde ich persönlich auch richtig, nur dass sie andere Methoden schlecht machen und anerkannte Kynologen quasi jedwede Kompetenz absprechen ist m.E. nicht Ok und zeugt von allem nicht von besonderem Selbstbewusstsein.
    Wer sich auf kosten anderer erhöht, muß es wohl nötig haben. (So ähnlich, wie ein wirklich dominanter Hund es nicht nötig hat wild um sich zu beißen oder Gehabe aufzufahren ;) ) Es macht sie einfach unsympatisch und sie schneiden sich damit eigentlich nur ins eigene Fleisch.
    Mein Problem ist auch, dass es auf der Homepage generell so klingt, als müsse man mit jedem Hund so verfahren, wie sie es für Problemhunde vorsehen. Obwohl ich die Seite inzwischen recht intensiv durchgeschaut habe, erfahre ich dass das anscheinend nicht der Fall ist gerade von dir. Mag sein, das sie irgendwo darauf verweisen, aber für mich war es bisher nicht ersichtlich.
    Zudem ist die Wortwahl oftmals mehr als unseriös.
    Ich habe nichts dagegen, wenn Probleme oder auch Irrtümer (so sie denn solche sind) offen und direkt angesprochen werden und ich bin durchaus in der Lage Kritik anzunehmen, aber hier gilt: der Ton macht die Musik.
    Patziges Gehabe verschreckt nur und regt nicht zum Überdenken des eigenen Handelns an.
    Wie ich schon öfter bemerkt habe, finde ich viele Ansichten von HW ist im Ansatz nicht verkehrt (werden dann aber durch starke Generalisierung sämtlichst ins Abstruse gezogen) aber einige Aussagen finde ich nicht nur falsch und logisch nicht nachvollziehbar, sondern auch schlichtweg gefährlich - wer z.B. kategorisch davon abrät, seinen Welpen mit anderen spielen zu lassen, der produziert sich die eigenen Klienten.

    Nee, nee.... ich werd mit dem Verein einfach nicht warm..... :no:

    Skadi hat schon seit dem Welpenalter Käsefüsschen - und ich muß gestehen, ich liiiiebe diesen Geruch.... :ops: :hust:
    Aber gerade zur Zeit finde ich ihn auch ungewöhlich intensiv, besonders käsig und nicht mehr uneingeschränkt angenehm... vielleicht hats was mit dem Wetter oder dem Streusalz zu tun? :???:

    Musste ja auch nich ;)
    Aber das ist natürlich eine auch Frage, weswegen und wie "professionell" man das Dummytraining machen will. Mir geht's in erster Linie darum, dass ich den Hund eben nicht dauernd über Leckerlie motivieren will, sondern dass er Freude an der Sache selbst hat. Skadi hat inzwischen so viel Spaß am Apportieren selbst, dass ich die Futterbelohnung fast ganz weg lassen kann. Belohnt wird erst, wenn eine Übung komplett abgeschlossen ist - also wenn der Hund wieder neben mir sitzt.
    Der Futterbeutel ist mir inzwischen auch einfach zu leicht. Es hat ja auch Sinn, dass die Dinger normalerweise einer Gewichtsnorm entsprechen.
    Außerdem soll Skadi ja alle Dummys suchen bzw. apportieren - und zwar auch welche, die nicht nach Futter riechen :D .

    Als ich noch ausschließlich mit Futterbeutel gearbeitet hab, durfte Skadi fast immer direkt draus fressen. Als sie das Prinzip des Apportierens verstanden hatte bin ich dazu übergegangen fast nur noch aus dem Futterbeutel entnommenes aus der Hand zu geben. Draus fressen durfte sie nur noch, wenn etwas ganz besonders toll gelaufen war.
    Ich habe den Futterbeutel dann nur halb aufgemacht, drei-vier Brocken in den offenen Teil rutschen lassen, und den Rest mit der Hand "abgeschnürt".
    Da ich inzwischen fast nur noch mit Dummys arbeite (Futterbeutel nur noch bei neuen oder erschwerten Übungen) ist es für Skadi dann schon toll, wenn doch mal wieder was direkt aus dem apportierten Teil kommt. Man kann sich also langsam "rausschleichen" :D

    Um nochmal auf die Rassenbeschreibungen zurück zukommen:
    Manches mag ja einen wahren Kern haben.
    Ich finde z.B. auch, dass Labradore einen Hang zur Individualdistanzunterschreitung haben und lange recht judendlich im Verhalten bleiben. Ich habe überhaupt nichts gegen Labis - ganz im Gegenteil - aber fast alle, die ich kenne, sind, trotz recht guter Erziehung und Auslastung, ziemlich aufdringlich, ungestüm und hampelig.
    Auch das Collies sensibele Tendenzen haben und zu Geräuschempfindlichkeit neigen ist nicht ganz abzustreiten.

    ABER: Es wird nur in einer Beschreibungen überhaupt etwas positives gesagt, nämlich, dass der Pudel eine schnelle Auffassungsgabe besäße. Stellt sich die Frage, was mit der Auffassungsgabe der Borders geworden ist, bei denen steht diesbezüglich gar nix.
    Mit Ausnahme vielleicht, dass Collies sehr an ihren Halter gebunden seien (was aber auch negativ ausgelegt werden kann) wird sonst keiner der Rassen irgendeine positive Eigenschaft zugesprochen.

    Und was haben Gendefekte, Allergieanfälligkeit, Stoffwechselerkrankungen, Neigeungen zu Augenerkrankungen und Anfälligkeit für Gelenkerkrankungen mit den "wahren Wesenszügen" der Rassen zu tun? :???: