Beiträge von wuschelsam

    Zitat


    Eddie wird nicht mehr alltagstauglich. Mir geht es deutlich besser, seit ich eigentlich nix mehr von ihm erwarte. Vorher war es unendlich frustrierend, jeden Tag neu anzufangen und wieder die kleinsten Schritte zu ueben. Heute laeuft Eddie eher mit, clickert mit Spass aber ohne wirklichen Fortschritt, kann nach 5 Jahren endlich Ball spielen... und ist eine hervorragende Waermflasche im Bett.

    Ein zweites Mal wuerde Eddie hier nicht einziehen, nein.


    das ist krass, doofes wort, aber hier ganz passend, wie ich finde. woher kommt eddie?

    und woher ist joy? welche trainerin hattest du? maria weise?

    hm, ob es richtig ist kann ich nicht sagen, es ist jetzt nun mal so...

    meinen hund findet sie prima, ich glaube er wird so eine art therapiehund werden. dumm ist nur, dass er sich nicht viel aus anderen hunden macht. er ignoriert sie quasi.

    der hund um den es konkret geht ist eine fast zweijährige neufundländer hündin. sie ist mit sechs weiteren neufundländern im garten und zwinger aufgewachsen, in absolut abgeschiedener ländlicher gegend. soweit ich das weiß hatte sie sehr guten kontakt zu dem kinderlosen züchterehepaar. sie ist nun in der stadt in einem großen haus mit garten. sie ist neugierig, bei fremden menschen sehr ängslich, mich findet sie nach ein paar besuchen schon ganz in ordnung. ich beachte sie fast kaum, lasse sie von selbst kommen.

    sie reagiert auf fremde menschen, gegenstände, geräusche, fahrradfahrer, etc. mit angst, rückzug, verstecken, flucht.

    es ist nicht mein hund, er gehört sehr guten freunden, wir wohnen garten an garten. sie haben gute nerven und viel geduld. und auch sehr viel erfahrung mit hunden, aber eben nicht mit kaspar hauser hunden.

    hallo, danke schon mal für eure beiträge!

    ganz kurz: es geht mir nicht um die auslandshunde, sondern um hunde, die während der prägephase mit zu wenigen umweltreizen konfrontiert wurden.

    das deprivationssystem ist eine irreparable entwicklungsstörung, es sind schlicht rezeptoren überhaupt nicht vorhanden, die hunde lernen sehr langsam und ängstigen sich vor allen möglichen alltäglichen dingen. die hund haben zum teil autistische züge...

    es geht mir um das leben mit diesen hunden, wie sieht euer leben mit ihnen aus? :smile:

    hallo zusammen!

    kennt ihr hunde, die darunter leiden? welche erfahrungen habt ihr gemacht?

    wie stehen die chancen, trotz aller widrigkeiten einen alltagskompatiblen hund zu bekommen, zeit und training vorausgesetzt?

    falls ihr einen hund mit deprivationssyndrom habt, beschreit doch bitte einmal euren alltag / werdegang! in welcher umgebung wohnt ihr? was macht ihr im urlaub? :smile:

    danke

    das ist ja wirklich erstaunlich! ich habe treffe immer mal wieder uns gut bekannte geschorene hunde, aber dass mein hund komisch auf die reagiert hat, ist noch nie vorgekommen :???:

    war das scheren unangenehm für die beiden? könnten sie – jeweils den anderen :D – für diese missliche lage verantwortlich machen?

    habe bisher nur still mitgelesen...

    und kann leider auch nichts „produktives" beitragen zur lösung, ziehe den hut vor allen, die sich hier großartig einsetzen und alles versuchen, aber ich denke auch, lieber eine ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende...


    alles gute, cliffe! mach dir keine vorwürfe, du hast alles versucht, was dir möglich war!