Beiträge von Esmeraldo

    Zitat

    zusammen laufen lassen bedeutet aber dennoch nicht automatisch, dass der Wuffel auch läuft, wenn man dann alleine trainiert ;)


    Da hast du völlig recht!


    Weshalb ich eben auch nicht davon überzeugt bin, dass das mit
    einspannen bei jedem Hund wirklich hilfreich ist.


    Aber das Fahren mit anderen wirkt schon motivierend.


    Und darum geht es doch zunächst: eine gute Motivation
    für den Hund zu finden.


    Und im gemeinsamen Fahren, kann man, wenn es denn erst mal soweit ist, die vordere Position auch tauschen.
    Und wenn das klappt, hat der Hund schon viel gelernt. :gut:
    Was man dann auch im Training alleine gut nutzen kann.
    blue
    Im langsameren Tempo beim Canicross hat dein Hund eve noch
    mehr Zeit um sich umzusehen.

    Bonth
    Erklärst du das bitte einmal mit der tierschutzgerechten Bewegung
    am stake-out?
    Die Wald-Wege sollen doch in Ordnung gewesen sein.
    Warum konnten die Hunde dann dort nicht in den Fahrzeugen bleiben
    mit denen sie auch gekommen sind und zwischendurch zum droppen
    in den Wald auf den wohl gut befestigten Wegen bewegt werden?


    Es gab also wirklich eine Treibjagd.
    Das ist dann aber schon etwas unglücklich getimt gewesen, oder?


    Das liest sich als hätte sich jemand ein Lenkrad vor dem Auto gekauft..

    Bei der Arbeit über die "positive Schiene" muss selbstverständlich auch ein
    "Nein" erarbeitet werden.


    Positiv bedeutet ja nicht, dass der Hund entscheidet was er machen darf.*
    (Passanten anbellen, z.b. oder über die Straße laufen)
    Ich bin dem Hund gegenüber in einer großen Verantwortung.


    Und natürlich muss der Hund dadurch auch eingeschränkt werden.
    Mir ist es jedoch wichtig, dass der Hund es "nachvollziehen" kann.
    Er einerseits die Chance einer alternativen Handlung hatte, und das erwartete Verhalten ausreichend trainiert/ konditioniert ist.


    Ein plötzlicher "Schwenk" von einer positiv motivierten Ausbildungsmethode zu einem "Anschiss" mag kurzfristigen "Erfolg" haben.
    Der Hund weiß ja zunächst gar nicht was los ist..


    * Beim Clickern wird natürlich zunächst alles quasie "erlaubt", dann aber entsprechend das erwünschte Verhalten bestätigt.


    Und wenn ein Hund jetzt beispielsweise ein "Platz" ignoriert und statt dessen lieber Passanten anbellt.
    Dann hat er das Platz als ganz klare Anweisung, noch nicht verstanden,
    weil Fehler beim Durchsetzen des Kommandos gemacht wurden.


    Meiner Meinung nach greifen viele Menschen zur "Anschiss-Methode", weil es ihnen an Konsequenz fehlt.


    Die Arbeit über die positive Schiene bedeutet ja eben nicht "Heitidei",
    Es soll damit erreicht werden, dass der Hund gut (! ) und gerne (!) mitarbeitet.
    "Positiv" bedeutet nicht "Nachlässig".


    Ein Beispiel:
    Ich gehe im Wald eine Weile mit einer anderen Hundebesitzerin.
    "Zwischendurch" flötet die Hunderbesitzerin dem Hund "Kommandos" zu,
    die dieser ignoriert, und die Frau auch in keinster Weise "durchsetzt".


    Uns trennen die Wege und ihr Hund läuft meinen Hunden hinterher.
    Jetzt wird gebrüllt.
    Und der Hund "kassiert einen Anschiss"
    :???:
    Und er kommt auch.


    Aber:
    Auf diese Weise trainiert man den Hund auf die "lauten Worte",
    weil er gelernt hat die "leisen", als unwichtig zu sehen.

    Liebe Banane
    es geht meiner Meinung nach nicht um "ausnahmslos" sondern um eine
    Grundhaltung dem Tier gegenüber
    Was etwas mit Achtung eines Wesens zu tun hat,dass sich "bereit erklärt" hat, mit dem Menschen zu leben.


    Sonst gäbe es wahrscheinlich keine Hunde.


    Das "Wesen des Hundes" hat sich durch Zucht und Spezialisierung auch verändert.
    Was man in dem Zusammenleben mit dem Hund beachten sollte.
    Grenzen setzen, völlig i.O.
    Aber besser über ein erlernbares und nicht über vermeidbares Verhalten.

    Ich finde den Titel des Threads schon irgendwie blöd..
    Heitidei..was soll das sein?
    Und "postive Energie", sicher irgendwie "hilfreich" aber sicher kein Hilfsmittel oder Methode oder Trainingsansatz.


    Jeder hat unterschiedliche Hunde, unterschiedliche Ziele und unterschiedliches Rüstzeug, um dahin zu gelangen.


    Die "Einteilung" in "Wattebäuschenwerfer" und, wie nennt sich denn eigentlich die andere "Fraktion" :???: , ist damit sich doch schon überflüssig.


    Aber bevor ich überlege den Hund zu sanktionieren, überlege ich, was ich besser oder anders machen kann, um dieses zu vermeiden.
    (Denn ich ärgere mich jedesmal, wenn ich heute "schimpfe" am meisten über mich selbst.)
    Wichtig ist doch, dass der Hund den Menschen versteht, eine Chance bekommt, das "Richtige" zu tun.
    Und das erreiche ich eher über die positive Schiene..


    Ein Beispiel:
    Ich habe ganz früher immer mit den Junghunden geschimpft, wenn sie etwas Unerlaubtes nahmen.
    Mit dem Ergebnis, dass weniger kaputt gemacht wurde..
    Soweit nicht schlecht.
    Jetzt hätte ich mehr schimpfen können, oder sehr viel "deutlicher" werden können..oder andere Mittel einsetzen können.
    Habe ich nicht getan...
    (oder es hat zu lustigen Erlebnissen geführt, aber das ist ein anderes Thema )


    Heute lasse ich mir alles bringen, tausche es ein.
    Mit dem Ergebniss dass nichts mehr kaputt gemacht wird.
    Aber ich habe dafür manchmal eine Tütensuppe auf dem Schreibtisch liegen habe, die mir gebracht wurde :p


    Ich nehme die "Ausbildung" der Hunde ernst, aber nicht verbissen "bierernst"..( ist das jetzt "positive Energie" ;) )
    Und das hilft, manchmal einen Schritt zurück zu treten, um das gesamte Bild besser zu sehen :smile:

    [quote="Nanette"]


    Siehste und bei mir fängt Gewalt an, wenn ein Hund auf Zug laufen muss, am Geschirr, oder Halsband, oder man sogar ein Tau ziehen veranstaltet am Hund. Wobei da die Hunde sich wunderbar dran gewöhnen.


    [quote]


    Das wundert mich jetzt, weil der Herr Stahl für den du dich hier so deutlich positiv aussprichst, wohl doch genau das als Ziel für seine Hunde sieht.


    Und dessen Selektion wohl in erster Linie auf schnelle und noch schnellere und zugbereite Hunde hinausläuft.


    Und du schreibst andererseits, dass du er nicht verstündest, wenn ein Jagdhund nicht jagen dürfe.



    Für mich ist Gewalt etwas grobes, sinnloses, das nichts anderes zeigt als eine überlegene Macht zu demonstrieren.
    Und der Unterlegene nicht versteht, verstehen muss, sondern sich einfach nur duckt um weiterer Gewalt aus dem Wege zu gehen.


    Zu HST
    Das ist wohl ein Mensch, der scheinbar sein Leben lang nach Pefektion strebt..
    Diesem Wunsch nach Perfektion sieht man in seinem Zuchtgedanken und in seinem Umgang mit den Hunden.
    Aber es ist eben sein Ziel
    und ich denke, dass jedem anderem Hundebesitzer auch ein anderes, eben weniger perfektes Ziel , in HST´s Definition, zusgestanden werden darf.


    Der/ die Hunde müssen in ihrer individuellen Umgebung so eingebunden sein, dass die Hunde weder dauer bespasst werden müssen, noch notorisch unterbeschäftigt sind.
    Sie sollten Aufgaben haben, die zu dem indv. Hund passen und Zeiten in denen sie einfach nur ein (fauler ;) )Hund sein können.


    Das war mein Senf dazu

    Zitat

    Esi,

    du hast doch schon gleich am Anfang die absolut richtige Antwort gegeben!!! :gut:
    :D Damit hätte sich der Thread doch eigentlich schon erledigt gehabt!


    :


    Genau darum geht es:
    Du scheinst die alleinige "Weisheit" zu besitzen und nimmst dir das Recht heraus, zu "bestimmen" was richtig und was falsch ist.


    Und sorry, aber das stört mich einfach..
    (Und so macht es mir einfach keinen "Spass" hier.)


    Während andere Tipps oder Hinweise mit z.B. "meiner Meinung nach" oder "meiner Erfahrung nach" versehen sind, sind deine Tipps das Maß der Dinge.
    Das hatten wir so schon mal, aber ich dachte halt, dass sich Dinge ja auch ändern können ;)
    Aber da das jetzt zu "Streitigkeiten" führen würde, halte ich es eben für "klüger" das Forum zu diesem Zeitpunkt wieder zu verlassen.
    Tschüss ihr alle,
    vielleicht trifft man sich ja mal wieder :smile:

    @ bungee
    Was hast du davon Menschen zu kritisieren, denen das Wohl des Hundes über den "sportlichen Leistungen" steht?? :???:


    Ich bin jemand der grundsätzlich auch "sportlich orientiert" ist,
    aber es muss immer zur Mensch+ Hund Kombination passen.
    Sonst ist es Mist.
    Und keiner hat was davon..


    Du "propagandierst"( keine Ahnung, ob das so geschrieben wird, ich durfte in der Schule immer so schreiben, wie man es spricht :D ) ein Wissen, das du rein dem Wissen und den Erfahrungen anderer entnommen hast.


    (Am Drager Forst standest du direkt neben mir..
    Und ich hätte mich kringelig lachen können, ob deiner "Kommentare" zum "Bremsen")


    Und damit auch "genug" von mir...
    ich mach mich besser wieder vom "Acker"..und überlasse Bungee wieder "ihr Forum"


    :hust: sorry bin erkältet ;)