Beiträge von martina.s

    Der einzige Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer, die einen züchten mit Sinn und Verstand, die anderen ohne...

    Wobei man natürlich auch unter den Verbandszüchtern welche findet, die ohne Sinn und Verstand züchten...

    Es heißt nicht umsonst: *Augen auf beim Hundekauf*, egal wo man kauft...

    Auch muss/sollte man sich vorab Gedanken machen;

    Möchte ich nur einen Hund zum Liebhaben?

    Möchte ich einen Rassehund, oder ist mir die Rasse egal?

    Aus welchem Verband/Verein soll mein Welpe kommen, VDH/FCI, oder freier Verein?

    Passt der Welpe/Hund zu meinen Wünschen/Anforderungen?

    Kann ich dem Hund das bieten was er braucht?

    Usw usf...

    Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber im GesundeHunde-Forum gab zumindest vor ein paar Jahren einen solchen Fond, der Geld für solche Notfälle bereitstellte.

    Das Problem bei so einer Idee ist ja erstmal: wer soll das Geld wie verwalten? Und was ist mit steuerlichen Aspekten? Muss man dafür erstmal einen Verein gründen? Und wie sind die Kriterien der Vergabe? Geschenk oder Kredit? Zinslos? Wann ist man "bezugsberechtigt"? (Forenmitgliedschaft, Aktivität, Art des Notfalls)

    Und es gibt bestimmt noch mehr Fragen...

    ja, wäre man wieder bei *was ist ein Notfall*? ?

    Für den einen sind 100€ ein Notfall, für den nächsten 500€...

    Für den einen ist dies ein Notfall, für den anderen jenes...

    Ich weiss, ich war nicht gemeint, aber.. Im Ernstfall muss man da sicher abwägen, aber es wurde ja schon erwartet, dass man, wenn es finanziell plötzlich eng wird, das Tier schon vorsorglich abgeben sollte, damit der Ernstfall gar nicht erst eintritt.

    Im Ernstfall ist es aber vielleicht zu spät.

    Man sollte vorher die Optionen abwägen. Kann ich eine mittelteure Behandlung auf welche Art auch immer finanzieren oder nicht? Wenn nein - keine Kontakte, keine Kredite, kein gar nichts -, ja, dann sollte man über eine Abgabe nachdenken, bevor das Tier auf dem Tisch liegt und die Frage im Raum steht "Zahlen oder einschläfern?"

    Wenn du mir eine Alternative nennen kannst, die im Sinne des Tieres ist, dann wäre ich froh, davon zu hören.

    Jedes Mitglied aus dem DF Forum spendet 5-10€, das Geld (da käme mit Sicherheit ne ganze Menge zusammen bei der Mitgliederzahl) wird auf einem Konto gesammelt, und jeder HH der sein Tier nicht adequat behandeln lassen kann, will bekommt aus dem Topf 😉

    :ironie2:

    Das Zitat war beispielhaft, hätte ich dazu schreiben sollen oder das Zitat anonymisieren. :ops: Es wurde im Thread ganz oft geschrieben, dass der Gedanke an Abgabe wegen Geldnot "einfach" sei, dass man es sich "zu leicht" mache, wenn man diesen Gedanken äußert, usw..

    Ok, aber ich finde, das ist es auch. Man muss erst mal in so ne Situation kommen, dass es finanziell eng wird, um das nachvollziehen zu können.

    Um mir eine Meinung zu bilden (nachvollziehen können), muss ich nicht selbst erst in so eine Situation kommen, rutschen, oder sein 😉

    Vielleicht war man selbst schon in solch, oder ähnlicher Situation, und hat sich daraus seine Meinung gebildet... Zumindest, wenn man nicht mit rosaroter Brille durchs Leben geht...

    Hier, ich bin eine von denen die keine KV *will*, dazu habe ich 6 Hunde, und dann auch noch eine Kurznasenrasse, wovon 4 aus eigener Aufzucht sind ❤️

    Nenne mir einen Grund warum man einen großen Bogen um eigene Hunde machen sollte, nur weil man keine KV will 🤔

    steht in meinem Text

    Naja, um mir der Pflicht bewusst zu sein, wenn ich ein Haustier habe, es adequat behandeln zu lassen wenn was anliegt, ändert eine Pflicht KV auch nichts 😉

    Das sollte einem aber schon der Gesunde Menschenverstand sagen...

    Wenn man sich nicht mal eine Basis-KV leisten will/kann, dann sollte man um mögliche eigene Hunde/Katzen einen großen Bogen machen.

    Hier, ich bin eine von denen die keine KV *will*, dazu habe ich 6 Hunde, und dann auch noch eine Kurznasenrasse, wovon 4 aus eigener Aufzucht sind ❤️

    Nenne mir einen Grund warum man einen großen Bogen um eigene Hunde machen sollte, nur weil man keine KV will 🤔

    martina.s

    Lustige Beispiele - gerade Putzen und Pflege sind körperlich sehr anstrengende Jobs, die man in einer Notlage vielleicht gar nicht so unbedingt ausführen kann.

    Wie ich schon geschrieben hatte, wenn es mir so schlecht geht, oder ich in so einer Notlage bin, dann habe ich Plan A, B, C, D usw...

    Wer den nicht hat, nunja 🤷 nicht mein Problem, zerbreche ich mir auch nicht den Kopf drüber...

    KayaFlat

    Tja, nur würde ich das so nie sagen und hab ich das so nie gesagt (schon gar nicht den Teil mit den Beziehungen). Im persönlichen Gespräch trete ich anders auf als hier, aber wenn ich jemandem im Bekannten- und Freundeskreis hätte, wo das Thema relevant wäre, hätte ich auch die Möglichkeit zu helfen - sei es finanziell oder durch die zeitweise Aufnahme des Hundes.

    Und die These, dass ein Hund lieber stirbt als abgegeben zu werden finde ich schon - milde gesagt - sehr gewagt. Dann bräuchte man ja ältere Hunde, die aus welchen Gründen auch immer abgegeben werden, ja gar nicht erst weiter vermitteln, sondern könnte sie direkt einschläfern. Wäre ihnen ja scheinbar lieber, und das Tierheim würde damit reichlich Ressourcen sparen...

    Auch wenn sich das jetzt makaber anhört, wenn ich mir anschaue was alles auf Biegen und brechen am Leben erhalten wird (teilweise nur für einen kurzen Überschaubaren Zeitraum), wird's mir schlecht... Da werden Tiere möglichst teuer und aufwändig noch operiert, haben hinterher dennoch kein adequates Leben weil teilweise massive Einschränkungen, was ist daran denn noch Lebenswert?

    Hauptsache der Mensch/das Tierheim (oder wer auch immer) kann von sich sagen ich/wir habe/n es zumindest versucht...

    Und ja, ich gehe sogar noch soweit um zu sagen, ein Welpe der bei mir geboren wird (wenn es irgendwann nochmal ein Wurf geben sollte), wo ich von ausgehen müsste das er kein adequates Leben hat, und/oder massive Einschränkungen, würde ich umgehend erlösen lassen!!!

    Aber, Heutzutage wird alles am Leben gelassen/erhalten, weil irgendwer findet sich immer der das Tier nimmt, übernimmt, pflegt, oder was auch immer, Hauptsache ...

    Und die These, dass ein Hund lieber stirbt als abgegeben zu werden finde ich schon - milde gesagt - sehr gewagt.

    Das kommt auf den individuellen Einzelfall drauf an.

    Plötzlich bist Du H4-Empfänger, Dein Hund 13 Jahre alt und bekommt Krebs.

    Leihst Du Dir, falls irgendwie möglich (vermutlich eher nicht!) irgendwo 8tsd Euro, um dem Hund noch ein Lebensjahr nach all den zig notwendigen Chemos/Bestrahlungen "zu gönnen" oder schläferst ihn lieber ein?

    Bevor ich meinem Tier/meinen Tieren in solchem Alter noch irgendwelche Chemos und/oder Bestrahlungen zukommen lassen würde (weil ich als Mensch das so will), würde ich mein Tier lieber friedlich gehen lassen (je nach Schweregrad natürlich)...

    Menschen geht es unter solchen Behandlungen schon scheisse genug, da mute ich meinem Tier das erst recht nicht zu, nur um als super duper toller HH dazustehen, weil ich meinem Tier die beste Behandlung zukommen lasse...

    Wer im eigenen Umfeld Mal mitbekommen hat wie es Krebspatienten oftmals geht, nicht allen, aber vielen, gekämpft und doch verloren, warum sollte man seinem über alles geliebten Tier das zumuten??? Ein Tier lässt alles oder vieles mit sich machen, aber, ein Tier versteht nicht warum es plötzlich dies, das, jenes nicht mehr kann/darf...

    Natürlich kann es gutgehen, es kann aber auch nach hinten losgehen, dann hat man alles verloren, nebst das Tier...

    Ein Tier darf man gsd erlösen, das würde ich mir für Menschen wünschen, wenn es aussichtslos ist...und ja, das meiste (zumindest bei Krebs) ist Aussichtslos, aber, alles (Mensch und Tier) wird so lange am Leben erhalten, wie irgendwie geht...